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Maßnehmen zum Abnehmen

Maßnehmen zum Abnehmen

Maßnehmen zum Abnehmen

 

Wenn das Abnehmen nicht funktioniert, definieren Sie Ihre Ziele neu. Stabilisieren Sie zunächst das Gewicht und verhindern Sie weiteres Zunehmen!Dicke sind die bestgewogenen Menschen!

Wichtig ist eine Verhaltensänderung, z.B. auf das tägliche Wiegen zu verzichten. Das tägliche Wiegen zeigt nämlich bisweilen "bedrohliche" Schwankungen, die praktisch nichts über die Zu- oder Abnahme des Körperfetts aussagen, höchstens über den Wassergehalt. Ein kleiner Ausschlag in die falsche Richtung führt dagegen oft zu Selbstvorwürfen, Depressionen oder zum Abbruch der Bemühung abzunehmen!

Um sein Körpergewicht richtig einschätzen zu können, gibt es verschiedene Berechnungs- und Messmethoden:

Die klassische BROCA-Formel: Körpergewicht (cm) minus 100 = Sollgewicht

ist noch immer weit verbreitet. Heute ist sie wegen der falschen Einstufung des Übergewichts großer oder kleiner Personen überholt. Auf keinen Fall sollten Sie das seinerzeit als erstrebenswert propagierte Idealgewicht - Sollgewicht minus 10 Prozent bzw. 15 Prozent - anstreben. Der Grund: Dieses Idealgewicht garantiert keinesfalls die höchste Lebenserwartung oder das geringste Krankheitsrisiko, es kann sogar krank machen! Und für manche hat es den Absturz in Essstörungen und Magersucht gebracht!

Body-Mass-Index (BMI)

Besser ist es, sich am sogenannten BMI zu orientieren. Er nimmt Rücksicht auf den "Typ" - groß oder klein, jung oder alt, und ermöglicht eine angemessene Aussage über Ihre Körperfülle. Allerdings hat auch der BMI einen Haken, er unterscheidet nämlich nicht, ob die Fülle aus der Fettmasse oder der Muskelmasse kommt. So gesehen wäre nämlich ein durchtrainierter Bodybuilder, der kein Gramm Fett zuviel am Körper hat, genauso übergewichtig wie ein sehr Dicker. Lassen Sie sich also nicht verwirren!

Um Ihren BMI zu berechnen, gehen Sie nach folgender Formel vor:

Körpergewicht in kg / Quadrat der Körpergröße (m2) = BMI

Leider lässt sich der BMI schwer im Kopf berechnen, weshalb man am besten einen Taschenrechner verwendet oder sich an Tabellen orientiert, die bei Ernährungsberatungen erhältlich sind.

Beispiel: Frau 20 Jahre mit Körpergewicht 52 kg und Körpergröße 1,63 m. 52 kg : (1,63)2 = 19,57. Dieser BMI liegt im Normalbereich.

BMI-Werte:AlterBereichMännerFrauen19-2419-2421,419,525-3420-2521,623,225-4421-2622,923,445-5422-2725,825,255-6423-2826,126,0>6524-2926,627,3

Die obenstehende Tabelle gibt Ihnen eine Orientierung, ob Sie extrem übergewichtig oder untergewichtig sind. Bei einem BMI über 30 sollten Sie aber auf jeden Fall abnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, klären Sie mit Ihm oder einer qualifizierten Ernährungsberatung, welche Maßnahmen zum Abnehmen geeignet sind.

Der Taillen-Hüft-Test

Einfacher, denn dazu benötigen Sie nur ein Maßband, ist der "Taillen-Hüft-Test" oder WHR (waist/hip-ratio). Bei dieser Methode wird das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang bestimmt. Durch diese Verhältniszahl können die Fettverteilung und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken abgeschätzt werden.

Diese regionale Fettgewebsverteilung wird auch vielfach populär als "weiblich" = "Birnentyp" oder "männlich" = "Apfeltyp" bezeichnet. Tatsächlich sind diese Fettverteilungsmuster aber nicht nur geschlechtsbezogen. Apfeltypen leben risikoreicher, denn sie leiden häufiger an Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen!

Gehen Sie nach folgender Formel vor:

Körperumfang in Taillenhöhe in cm / Körperumfang in Hüfthöhe in cm = WHR

Ein erhöhtes Gesundheitsrisiko durch Übergewicht besteht bei einem WHR von über 0,85 bei Frauen und über 1,00 bei Männern.

Als Schnelltest kann auch die Messung des Bauchumfangs oder einfach ein Blick in den Spiegel dienen. Mehr als 85 cm bei Frauen und 100 cm bei Männern gelten als bedenklich!