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Scheidungsanwalt

Scheidungsanwalt

Die Qual der Wahl!

Es gibt ja soooo viele!

über Kurz oder Lang wird die Scheidung ein Thema sein. Ich will mich darauf vorbereiten, Informieren was da auf mich zukommt und meine Forderungen schon mal vorformulieren.

Kann mir jdm. eine Kapazität im Raum Bern und Umgebung empfehlen?

Gruss Altea




LICHTBLICK

Schatten, die auf unser leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen.

Re: Scheidungsanwalt

salute altea

mit empfehlungen in diesem bereich ist's immer so ne sache: was für die eine person gut ist, ist für die andere nicht brauchbar und umgekehrt. es ist nun halt, wie wohl überall, auch eine frage wie es um das vertrauen und "die chemie" zwischen klient/in und anwalt steht.

ob es wirklich einen anwalt braucht ist auch eine frage, die ich dir ans herz legen möchte. gerade mit blick in die zukunft werden lösungen in form einer konvention, die aus einer mediation entstanden ist, meist besser eingehalten. sehr oft ist es zudem auch die kostengünstigere variante.

vorab könntest dich sicher auch bei einer beratungsstelle in deiner region über das prozedere und die möglichkeiten, die scheidung und deren folgen zu regeln, zu informieren. damit hättest sicher einen besseren überblick, auch über die anwaltsfrage zu entscheiden.

in diesem sinn - frohes und erfolgreiches nachdenken wünsche ;-)




Re: @ angelface

danke für deine Antwort, hab mich schon gewundert weshalb niemand einen Tip geben möchte. Oder sind alle mehr Richtung Ostschweiz orientiert?

In Bezug auf die Mediation. Gehe ich recht in der Annahme, dass wenn ich diese Möglichkeit in Erwägung ziehe um mit meinem EX zu einem einigermassen gemeinsamen Nenner zu gelangen, muss/sollte er sich auch an diesen Gesprächen beteiligen und wollen?




LICHTBLICK

Schatten, die auf unser leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen.

Re: @ angelface

salute altea

nönö... aargauer und berner würde ich nun nicht mehr als ostschweizer interpretieren....ggg

deine annahme hinsichtlich der beteiligung deines angehenden ex an einer mediation ist absolut richtig. Duss/Mähler haben dies in "Die andere Scheidung" wie folgt umschrieben: "Die Selbstverantwortung ist Basis und Weg der Mediation. Ihr Merkmal ist die Freiwilligkeit. Mediation kann nur beginnen, wenn beide Konfliktparteien darüber einig sind. Sie dauert so lange, wie der langsamere braucht, um Entscheidungen zu treffen. Sie endet, wenn die angestrebte Vereinbarung getroffen ist, oder wenn einer nicht mehr mitmachen will."

nun hab ich inzwischen deinen beitrag "Grosse Tochter muss Vermittlerin für Papa spielen" auch gelesen und verstehe deinen unmut. trotzdem oder auch gerade deswegen wäre zu überlegen, ihm eine mediation "zu verkaufen". ist die/der mediator/in nämlich gut, kommen solche themen ebenfalls auf den tisch und meist erreicht eine drittperson mehr als ein/e angehende ex-partner/in.

als verkaufsargumente könnte folgendes herhalten:

- direkter und vor allem kostengünstiger (anwaltskosten / gerichtskosten)
- erheblich mehr möglichkeiten, individuelle lösungen zu finden
- nervenschonender
- oft schneller

der weg über anwälte bleibt damit immer noch offen. die/der mediator/in kann nicht als zeuge oder zeugin im scheidungsverfahren beigezogen werden. was in der mediation diskutiert wird, unterliegt der schweigepflicht. hingegen: kommt es zu einer gerichtlichen auseinandersetzung mit anwälten und heisst es dort, er habe die mediation verweigert bzw. platzen lassen (ohne detailangaben), hinterlässt das meist keinen guten eindruck..