Atemlos
Verwurzelt in meinem Atem höre ich deine Schreie,
begreifen kann ich nun keine Menschenseele mehr.
Vernichtet von all den ungehaltenen Gedanken
lebe ich tief versteckt in mir.
Niemand nennt meinen Namen...
vergessen scheint mein Lebenslicht,
die Einsamkeit ist mein neues Gesicht.
Schweigen und ertragen muß ich euch,
dumpf schlägt mein Kopf gegen die Wand...
Wer weiß schon was Schmerz heißt,
ohne Heilung der kleffenden Wunden!
Mein Wille geschehe und doch bleibe ich Untertan meiner selbst.
Ein Urschrei erweckt mich aus dieser Ohnmacht, zeigt mir einen Weg.
Finster blicke ich ihm in die Augen, er ahnt nicht einmal meine Anwesenheit.
So lebe ich befreit von Menschen in meiner Zweisamkeit.
Jeder, der sich nach Nähe sehnt, wird wohl früher oder später von der Verzweiflung eingeholt.....