Auswandern -   Arbeiten im Ausland

Arbeiten aus dem Ausland

Arbeiten aus dem Ausland

Moin!

Wenn man selbst und seine Auftragsfirma in verschiedenen Ländern sitzten, hat man verschiedene Möglichkeiten zur Lohnzahlung.

Eine Möglichkeit, die mir angeboten wurde, ist die Bezahlung ueber Paypal (das mit den Steuern muss ich dann später in meiner Steuererklärung regeln). Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Lohnzahlungen (Geldtransfers) ueber Paypal? Ist das System zuverlässig und sicher?

Viele Gruesse, Antje


Re: Arbeiten aus dem Ausland

Bis jetzt hab' ich nur positive Erfahrungen gemacht, ist halt ein ziemlich unkomplizierter Weg, Geld ins Ausland zu bekommen (vorausgesetzt, im Zielland kooperiert PayPal mit Deiner Bank...!). Der - m.E. zu vernachlässigende - Nachteil sind die Gebühren von ca. 3%, die Du als Anforderer der Zahlung zu tragen hast.

Gruß,

Thomas

Re: Arbeiten aus dem Ausland

Oder Western Union vielleicht??
Cheers!

Re: Arbeiten aus dem Ausland

WU empfinde ich persönlich als unverschämt teuer...!

Thomas

Re: Arbeiten aus dem Ausland

Hallo Antje,

wie man das Geld bekommt und ob man dies selbst versteuern muss, hängt erst einmal überhaupt nicht zusammen. Wenn der Arbeitgeber beispielsweise nicht in Finnland sitzt, dann kann er Deinen Lohn laut DBA freistellen lassen. Du musst dann selbst für die Versteuerung Sorge tragen. Wenn der Arbeitgeber in einem EU Land sitzt solltest Du nicht die Angabe des Lohns auf der Steuererklärung "vergessen", denn es werden höchst wahrscheinlich Kontrollmeldungen gemacht.

Paypal kenne ich von ebay her (aber nur als Absender einer Zahlung). Western Union ist fürchterlich teuer. Letztendlich wäre es mir als Zahlungsempfänger egal, wie ich bezahlt werde, wenn
Der Arbeitgeber alle Geldtransferkosten übernimmt
Die Zahlung erst bei Einkunft auf meinem Konto als erhalten gilt, d.h. der Arbeitgeber alle Transferrisiken trägt.
Warum aber nicht eine ganz gewöhnliche Auslandsüberweisung machen?

Noch ein Hinweis: Wenn der Arbeitgeber flexibel ist, kann es sich lohnen eine Firma für diesen Zweck zu gründen (ggf. reicht auch eine freiberufliche Tätigkeit) und dann Rechnungen an den Arbeitgeber zu schreiben. Man kann hier dann alle möglichen (nachweisbaren!) Kosten im Zusammenhang mit der Tätigkeit (Arbeitszimmer, KFZ, Bewirtung, PC, etc.) relativ unproblematisch absetzen und so das Netto Ergebnis deutlich erhöhen.

Gruß
Siggi


Re: Arbeiten aus dem Ausland

habe mit PP auch nur gute erfahrungen gemacht und vor allem sind sie wesentlich billiger als Auslandsueberweisungen.

Wir muessen z.B. jeden Monat einen Betrag von USA nach D schicken.
Eine Ueberweisung wuerde mich jedesmal $45 kosten, mit PP nur so ca.$5.


USA- Love it or leave it

Re: Arbeiten aus dem Ausland

Hallo Antje,

kann mich nur anschließen und nur positives berichten. Hab sehr viele (teuere) Erfahrungen mit Swift oder WU gemacht. Seit einem Jahr nun PP.

Gruss

Yuii


Re: Arbeiten aus dem Ausland

Hallo,

vielen lieben Dank fuer die Antworten!! Gut zu wissen, dass ihr gute Erfahrungen mit dem System gemacht habt. Die englische Firma, fuer die ich ab und zu mal ein paar Arbeiten erledige, hat als Vorraussetzung, dass die Zahlungen ueber PP gehen - ist fuer die vermutlich am guenstigsten oder am leichtesten.
Eine andere Möglichkeit wäre ansonsten noch gewesen, das Geld direkt zu ueberweisen. Innerhalb der EU fallen doch nur 30, 40 Cent Gebuehren dafuer an. Das macht ein anderer, deutscher, Auftraggeber von mir so. Nun ja. Wie war das noch? Kunde ist König?!

Ob PP mit meiner Bank kooperiert, ist noch eine andere Frage. Ich habe mir erst einmal 25 Seiten Geschäftsbedingungen usw. ausgedruckt und muss mich da wohl irgendwie durchwuehlen um zu kapieren, wie PP ueberhaupt funktioniert . Finland haben sie dort mit aufgefuehrt, also sollte das wohl generell möglich sein. Bei meiner Bank habe ich mal nachgefragt, die haben von PP jedoch noch nie was gehört - aber das ist ja auch nicht weiter verwunderlich in dieser kleinen nördlichen Stadt fernab vom Treiben der Welt

Wenn ich das richtig verstanden habe, "ueberweist" der Zahler das Geld auf eine Art Konto bei PP, von dem ich mir es dann mithilfe meiner E-Mailadresse und Kenntwort auf mein Bankkonto transferieren kann, oder?

Liebe Gruesse, Antje

P.S. Ja, von der Steuer hätte ich wohl schon so einiges absetzen können @Siggi. Ich muss mich damit mal befassen, ein Unternehmen habe ich ja schon seit einiger Zeit. Bis jetzt habe ich immer einen weiten Bogen um alles gemacht, was in irgendeiner Weise mit Rechnen zu tun hat - aber das ist in dieser Beziehung natuerlich alles andere als weise.


Re: Arbeiten aus dem Ausland

Zitat: antje_fi
Ob PP mit meiner Bank kooperiert, ist noch eine andere Frage. Ich habe mir erst einmal 25 Seiten Geschäftsbedingungen usw. ausgedruckt und muss mich da wohl irgendwie durchwuehlen um zu kapieren, wie PP ueberhaupt funktioniert Stimmt, die Beschreibungen nebst Menge sind heftig.
Zitat: antje_fi
Bei meiner Bank habe ich mal nachgefragt, die haben von PP jedoch noch nie was gehört - aber das ist ja auch nicht weiter verwunderlich in dieser kleinen nördlichen Stadt fernab vom Treiben der Welt Na, ich weiß nicht. Eine Bank, die noch nie was von PP gehört hat ? Halte ich für unwahrscheinlich. Die mögen PP nicht, auch viele andere Banken nicht, da es für sie eine Konkurenz darstellt. PP anvanciert zu einer global agierenden richtigen Bank. Ab 2007 werden auch Gebühren eingeführt.
Zitat: antje_fi
Wenn ich das richtig verstanden habe, "ueberweist" der Zahler das Geld auf eine Art Konto bei PP, von dem ich mir es dann mithilfe meiner E-Mailadresse und Kenntwort auf mein Bankkonto transferieren kann, oder? Absolut richtig bis auf den Begriff Art. Es ist ein Bankkonto. Kto.-Nr. u. BLZ werden von Paypal verwaltet u. werden vom Nutzer per Email-Adresse u. Kennwort indirekt benutzt.

Ich habe auch ein PP-Konto. Früher mußte man das Konto vorher auffüllen um von ihm Geld zu überweisen. Seit geraumer Zeit ist das nicht mehr unbedingt nötig, wenn mit Deiner Genehmigung PP auf Dein Hauskonto in Deinem Heimatland zugreifen darf um von dort einen Betrag abzurufen und ihn über PP an einen anderen Empfänger weiterzuleiten. Der Empfänger sollte auch ein PP-Konto haben, aber es geht auch ohne. Der Empfänger wird dann durch PP, per Email, mit den zu vollziehenden Schritten informiert, um an sein Geld zu gelangen.

Da sich dieser Service anscheinend für internationale Transfers immer größerer Beliebtheit erfreut, insbesondere USA, will PP vermutlich aus Kostengründen ab 2007 Gebühren nehmen. Ich meine gelesen zu haben 1-2 % vom Umsatz, je nach Höhe des Betrags + Basisgebühr pro Überweisung.

Ich hatte bisher keine Probleme.

Gruß technikus

Re: Arbeiten aus dem Ausland

Zitat: antje_fi
...Ob PP mit meiner Bank kooperiert, ist noch eine andere Frage.... Finland haben sie dort mit aufgefuehrt, also sollte das wohl generell möglich sein...Hi Antje,

ob Paypal Deine Bank kennt (umgekehrt ist für Dich und Paypal unerheblich...), bekommst Du ganz einfach raus, indem Du während der Anmeldung dort versuchst, Deine "reale" Bankverbindung anzugeben. Wird sie erkannt und akzeptiert, ist alles i.O.

Gruß,

Thomas