Hallo liebe Auswanderer, ich bin Arbeits- und Organisationspsychologin und schreibe zurzeit an meiner Doktorarbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Da ich selbst einige Zeit im Ausland gearbeitet habe, wollte ich mich auch wissenschaftlich näher mit dem Thema Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben beschäftigen. In meiner Dissertation möchte ich einen Test zur Messung interkultureller Kompetenz entwickeln. Dazu habe ich eine erste Version erstellt, die ich in einer Online-Studie überprüfen möchte. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr an meiner Studie teilnehmen würdet. Die Beantwortung der Fragen regt auch ein wenig zum Denken an und ist damit vielleicht gerade für diejenigen interessant, die mit dem Gedanken spielen im Ausland zu arbeiten. Gerne stelle ich im Gegenzug auch meine Publikation im Forum zur Verfügung, sobald diese fertig ist. Die Studie könnt ihr unter folgendem Link abrufen:
Ich habe es ja ehrlich versucht, aber zu viele Fragen. Es wird dann Arbeit. Habe den Fragebogen daher abgebrochen.
Gruß Siggi
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Ich wollte mir die Fragen erst einmal anschauen, um zu sehen, ob das interessant genug ist, um es zu beantworten, aber wenn man die Fragen nicht beantwortet und nur auf "Weiter" klickt, geht es nicht weiter. Somit kann man nicht beurteilen, ob der Fragebogen es wert ist, ihn zu beantworten, also habe ich nicht weitergemacht. Ich kaufe nicht gern die Katze im Sack (selbst wenn ich gar nichts kaufen muss ).
Ich denke, wenn man über "Interkulturelle Kompetenz" forscht, sollte man sich zuerst Gedanken über seine eigenen Kompetenzen machen, z.B. wie man Leute dazu bekommt, so einen Fragebogen zu beantworten und sie nicht gleich abschreckt.
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Ich hatte die erste Frageseite aufgerufen und schon war an der Levelanzeige klar, daß das erheblich länger dauert. Ferner weiß man nicht, ob die persönlichen Antworten in Verknüpfung mit dem Account zugeordnet werden können. Ein schönes Persönlichkeitsprofil das man da abgeben würde Es gibt m.E. keine Datensicherheit.
Gruß technikus
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Hallo ihr lieben,
zunächst danke für die Reaktionen. Folgende Anmerkungen dazu:
Man muss die Fragen zwar beantworten, um weiterzukommen, allerdings kann man jederzeit abbrechen, wenn es einem keinen Spaß mehr macht.
Es hat einen Vortest gegeben, bei dem die durchschnittliche Bearbeitungszeit mit 30 Minuten berechnet wurde. Natürlich kommt es auf das individuelle Antwortverhalten an, ob man kürzer oder länger am Fragebogen arbeitet.
Die Daten können in KEINEM Fall mit eurem Profil hier im Forum in Verbindung gebracht werden. Die Daten werden absolut anonym erhoben, wie das bei allen universitären Studien der Fall ist, wenn Anonymität versichert wird. Näheres findet ihr aber nochmal auf der ersten Seite der Studie.
Es wäre also schön, wenn der ein oder andere also teilnimmt.
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Es ist mir völlig egal, ob das mit meinem Profil hier in Verbindung gebracht werden kann oder nicht. Ich würde den Fragebogen auch unter meinem echten Namen und meiner echten Adresse beantworten, aber ich würde ihn gern erst einmal als Ganzes durchlesen, bevor ich das tue. Ich hasse es, wie ein Kleinkind durch Fragen hindurchgeführt zu werden, ohne zu wissen, was als nächstes kommt.
Und ich stelle wirklich in Frage, ob Ihr, die Ihr den Fragenbogen entwickelt habt, überhaupt kompetent seid, denn Ihr scheint doch sehr von Eurem Elfenbeinturm an der Uni da auszugehen. Studenten haben Zeit, sich hinzusetzen und so was zu beantworten. Wir sind alle erwachsene Menschen, die arbeiten oder ihre eigenen Unternehmen führen. Wir können unsere Zeit nicht mit solchen Dingen verschwenden. Dann müsstet Ihr das anders aufziehen. Wißt Ihr, was 30 Minuten im Geschäftsleben wert sind? Was Ihr uns eigentlich dafür zahlen müsstet? Und Ihr wollt alles umsonst.
Du forschst über "Interkulturelle Kompetenz", Debi, aber weißt Du überhaupt, was das ist? Weißt Du, was es bedeutet, auszuwandern und in einem anderen Land zu leben, sich den Umständen anzupassen, insbesondere in einem so fremden Land wie in einem nicht europäischen? Wenn Du Fragen in einem Fragebogen sinnvoll zusammenstellen willst, solltest Du wissen, wie sich "Interkulturelle Kompetenz" - immer diese hochtrabenden Bezeichnungen, aber das ist eben typisch Uni - überhaupt anfühlt, was dafür erforderlich ist. Wenn Du das nicht weißt, kannst Du auch keinen sinnvollen Fragebogen zusammenstellen, und demgemäß ist die Beantwortung dieses Elfenbeinturm-Fragebogens sinnlos.
Wenn sich jemand das antun will, will ich ihn natürlich nicht davon abhalten, aber für mich müsst Ihr da schon etwas mehr bieten.
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Liebe Anna_kl,
ich finde deine Komentare etwas anmaßend und hoffe, dass du zukünftige Kritik etwas konstruktiver formulieren wirst!
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Der Fragebogen orientiert sich nicht an Auswanderern. Auch Selbstständige haben ein Problem sich darin wiederzufinden. Es geht wohl eher um die Zielgruppe der entsendeten Arbeitnehmer. Als Auswanderer und Selbständiger hatte ich ein Problem, wenn dauernd nach meinen ausländischen Kollegen gefragt wird. Identifiziere ich die Kollegen mit meinen Mitarbeiter im Ausland? Auch wird im Fragebogen noch niemals erfasst, ob man Selbständig tätig ist. Das wäre aber wichtig: Es doch einleuchtend, dass sich ein entsendeter Arbeitnehmer im Ausland ganz anders gegenüber seinen Kollegen verhält, wie der Chef eines (neu gegründeten) Unternehmens im Ausland. Der eine sollte sich integrieren, der andere mit Visionen leiten und eine eigene Unternehmenskultur aufbauen.
Gruß Siggi
Re: Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsleben
Völlig klar, dass dies nichts ist, was wir alten Hasen hier im Forum sinnvoll beantworten können, als Dauerauswanderer. Das beginnt schon mit der Definition von "Ausland". Ich lebe seit 15 Jahren in Samoa. Bin ich nun im Ausland? So, wie ich es erlebe, fliege ich nach Deutschland und das ist nicht eine Heimfahrt, sondern eine Auslandsreise. Das ging mir mindestens 2006 so, als ich zum letzten Mal dort war. Seitdem war ich nur noch ein Mal im Ausland, in Neuseeland, gleich nebenan. Ansonsten lebe ich im Inland, in Samoa.
Ja, und ich denke, dass ich auch immer noch die interkulturelle Kompetenz habe, mit Ausländern umzugehen ;-) Deutschen beispielsweise, die hier zu Besuch kommen.