Auswandern -     Frankreich, England und Nordeuropa

Unterstützung

Unterstützung

Hallo ihr Lieben.

Ich habe mich im Forum und auf der Suche mal umgesehen, aber nichts Greifbares zu meiner Frage gefunden. Falls es doch was gibt und ich es nicht gefunden habe: Sorry!

Also: Ich lebe momentan noch in D und möchte nach UK auswandern. Gibt es vom deutschen Staat eine FINANZIELLE Unterstützung, die mir beim Auswandern hilft, zwecks Umzug, erste Zeit überbrücken, usw.?

Wohin kann ich mich wenden?

Danke im Vorraus!

Svenja1979

Re: Unterstützung

Hallo Svenja,

ich denke, hier im Länderforum UK (und andere...) ist Deine Anfrage besser aufgehoben. Soweit mir bekannt, bekommst Du bsp. von der Arbeitsagentur für bis zu drei Monate finanzielle Unterstützung, um die Zeit der Jobsuche zu überbrücken. Außerdem meine ich gehört zu haben, daß die auch so eine Art Fahrtkostenbeitrag leisten für die Hin- und Rückreise vom/zum Heimatort.

Wieviel das jeweils ist, kann ich Dir leider nicht sagen, und ich würde mal vermuten, daß sich auch die BA da mit brauchbaren Auskünften eher zurückhält. Vielleicht suchst Du im WWW mal nach Jobvermittlern, die sich auf die Inseln spezialisiert haben, die sollten diverse Tricks und Kniffe kennen, hier ein wenig finanzielle Unterstützung der Behörden mit auf die Reise zu nehmen.

Viel Erfolg dabei wünscht

Thomas

P.S.: Wir sind hier natürlich alle interessiert an Deinen Erfahrungen, also halte uns bitte auf dem Laufenden in dieser Sache - Danke!


___________
Carpe diem...

Re: Unterstützung

Meines Wissens gibt es vom deutschen Staat keine finanzielle Unterstützung wenn man nach UK oder auch woanders hin auswandern willst.

Wie schon erwähnt kann man - wenn man Anspruch hat - sein Arbeitslosengeld auch in anderen EU-Ländern beziehen wenn man dort aktiv auf Jobsuche ist. Das ganze gilt bis zu 3 Monate.

Gruß
Claudia

Re: Unterstützung

Zitat:
Hallo ihr Lieben.

Ich habe mich im Forum und auf der Suche mal umgesehen, aber nichts Greifbares zu meiner Frage gefunden. Falls es doch was gibt und ich es nicht gefunden habe: Sorry!

Also: Ich lebe momentan noch in D und möchte nach UK auswandern. Gibt es vom deutschen Staat eine FINANZIELLE Unterstützung, die mir beim Auswandern hilft, zwecks Umzug, erste Zeit überbrücken, usw.?

Wohin kann ich mich wenden?

Danke im Vorraus!

Svenja1979Hi Svenja,

ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, aber ich denke das wird schief gehen. Warum? Wegen der Frage.
Die Frage ist schon klasse! Vorallem was dahinter steckt.
Ich hau ab aus D, aber der Statt soll mir gefälligst unter die Arme beim Auswandern greifen.

Gruß samhain

Re: Unterstützung

Zitat: schoolar
Hallo Svenja,

ich denke, hier im Länderforum UK (und andere...) ist Deine Anfrage besser aufgehoben. Soweit mir bekannt, bekommst Du bsp. von der Arbeitsagentur für bis zu drei Monate finanzielle Unterstützung, um die Zeit der Jobsuche zu überbrücken. Außerdem meine ich gehört zu haben, daß die auch so eine Art Fahrtkostenbeitrag leisten für die Hin- und Rückreise vom/zum Heimatort.Ich bezweifle das die Arbeitsagentur da einem etwas zuschießt !!! Die haben doch selber kein Geld und zahlen einem nichtmal ne Umschulung oder Sprachkurs.

Wäre ja schön wenn es anders wäre.


Shadow

Re: Unterstützung

Zitat: Shadow
Ich bezweifle das die Arbeitsagentur da einem etwas zuschießt !!! Die haben doch selber kein Geld und zahlen einem nichtmal ne Umschulung oder Sprachkurs.Ich weiß, daß es Zuschüsse gibt, und Claudia hat das ja auch so bestätigt. Das sind auch keine Zugaben im eigentlichen Sinne, sondern entspricht einer Fortzahlung der Bezüge für die Zeit der Arbeitssuche im Ausland. Daß es hier in D so gut wie nix mehr gibt, weiß ich - aber erfahrungsgemäß ist auch das abhängig von a) der Tagesform der/des Bearbeiter/s bei der BA und b) der Argumentation, mit der man seine Ansprüche darlegt.

Zitat: Samhain
ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, aber ich denke das wird schief gehen. Warum? Wegen der Frage. Die Frage ist schon klasse! Vorallem was dahinter steckt. Ich hau ab aus D, aber der Statt soll mir gefälligst unter die Arme beim Auswandern greifen.Naja, das kann man ja sicher auch so und so sehen. Was spricht denn dagegen, daß man flexibel ist und die Jobsuche auf die EU ausdehnt, anstatt sich aufs heimische D zu beschränken?! Und daß man sich bis zum erfolgreichen Ausgang der Jobsuche von der BA finanziell unter die Arme greifen läßt, empfinde ich als normal - oder würdest Du staatliche Mittel ablehnen, wenn sie Dich schneller ans Ziel (oder überhaupt erstmal in dessen Nähe) bringen??? Diese generöse Jacke möchte ich mir nicht anziehen...

Ich sehe das mit der EU-weiten Jobsuche sogar als absolut lobenswert, wenn man mal bedenkt, daß viele ALG II-Empfänger sich seelisch und moralisch schon drauf eingerichtet haben, ihr jetziges Leben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiter zu fristen wie bisher. Über deren Nehmer-Qualitäten regt sich doch auch kaum noch jemand auf, weil denen geht's ja mit ALG II sooo dreckig. Dabei leben etliche besser als vorher mit Sozi-Geld...!

Also ich drücke Svenja die Daumen und hoffe, daß sie jobtechnisch fündig wird! Und bis es soweit ist, soll sie sich getrost finanziell vom deutschen Staat unter die Arme greifen lassen - meinen Segen hat sie!

In diesem Sinne grüßt

Thomas


___________
Carpe diem...

Re: Unterstützung

Zitat: schoolar
Zitat: Shadow
Ich bezweifle das die Arbeitsagentur da einem etwas zuschießt !!! Die haben doch selber kein Geld und zahlen einem nichtmal ne Umschulung oder Sprachkurs.Ich weiß, daß es Zuschüsse gibt, und Claudia hat das ja auch so bestätigt. Das sind auch keine Zugaben im eigentlichen Sinne, sondern entspricht einer Fortzahlung der Bezüge für die Zeit der Arbeitssuche im Ausland. Daß es hier in D so gut wie nix mehr gibt, weiß ich - aber erfahrungsgemäß ist auch das abhängig von a) der Tagesform der/des Bearbeiter/s bei der BA und b) der Argumentation, mit der man seine Ansprüche darlegt.

Zitat: Samhain
ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, aber ich denke das wird schief gehen. Warum? Wegen der Frage. Die Frage ist schon klasse! Vorallem was dahinter steckt. Ich hau ab aus D, aber der Statt soll mir gefälligst unter die Arme beim Auswandern greifen.Naja, das kann man ja sicher auch so und so sehen. Was spricht denn dagegen, daß man flexibel ist und die Jobsuche auf die EU ausdehnt, anstatt sich aufs heimische D zu beschränken?! Und daß man sich bis zum erfolgreichen Ausgang der Jobsuche von der BA finanziell unter die Arme greifen läßt, empfinde ich als normal - oder würdest Du staatliche Mittel ablehnen, wenn sie Dich schneller ans Ziel (oder überhaupt erstmal in dessen Nähe) bringen??? Diese generöse Jacke möchte ich mir nicht anziehen...

Ich sehe das mit der EU-weiten Jobsuche sogar als absolut lobenswert, wenn man mal bedenkt, daß viele ALG II-Empfänger sich seelisch und moralisch schon drauf eingerichtet haben, ihr jetziges Leben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiter zu fristen wie bisher. Über deren Nehmer-Qualitäten regt sich doch auch kaum noch jemand auf, weil denen geht's ja mit ALG II sooo dreckig. Dabei leben etliche besser als vorher mit Sozi-Geld...!

Also ich drücke Svenja die Daumen und hoffe, daß sie jobtechnisch fündig wird! Und bis es soweit ist, soll sie sich getrost finanziell vom deutschen Staat unter die Arme greifen lassen - meinen Segen hat sie!

In diesem Sinne grüßt

Thomas


<hr>___________<br>Carpe diem...Hi schoolar,

nichts spricht dagegen die Jobsuche auch aufs EU-Ausland zu erweitern oder meintewegen noch weiter, finde ich gut und dabei kann und sollte einem, in geringem umfang, auch geholfen werden, muss ja nicht immer Finanziel sein.

Aber Svenja fragte nicht nach Unterstützung bei der Jobsuche in UK, sondern nach Unterstützung beim Auswandern nach UK, wobei es eigentlich kein Auswandern ist, man zieht einfach nur um, da sich UK ja EG-Mitglied ist.
Wo würde es denn hinführen, wenn D Auswanderungswilligen, das Auswandern auch noch finanziert???
Sei es auch nur zum teil, das wäre doch ein Faß ohne boden. Ich denke, von solchen Fäßern haben wir in D schon genug.

D bezahlt die Auswanderung und wenn man dann die Nase voll hat oder es aus welchem Grund auch immer, nicht geschaft hat im Ausland, und immer noch seine Deutschestattsangehörigkeit hat, dann soll D, also wir alle, dann auch noch für das widereinwandern nach D zahlen???

Udo

Re: Unterstützung

In diesem Sinne geb' ich Dir natürlich uneingeschränkt recht: Die 'Flucht' aus D soll einem natürlich nicht noch versüßt werden. Und die Rückführung nach gescheitertem Auswanderungs-Versuch sollte man - wenn man den Rückweg nicht sowieso auf eigene Kosten bewältigt (hat) - zumindest rückerstatten.

Aber wenn man auf der anderen Seite mal sieht, wie einem das 'Taschen vollstopfen' in Politik und gehobenem Management vorgelebt wird, kann man den Wunsch nach finanzieller Unterstützung auch ein Stück weit verstehen, finde ich... Immerhin beglückt man den Staat ja langfristig mit einem fehlenden 'Sozialschmarotzer' und später Rentenempfänger!

Gruß,

Thomas


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Carpe diem...

Re: Unterstützung

@ alle: Danke für eure Antworten. ich habe in D einen Job, also kommt das mit der AL-Unterstützung wohl nicht in Frage. Ich habe schon befürchtet, dass der Staat da nicht mit sich reden lässt.
Komisch nur, dass Einwanderer Unterstützung erhalten

@samhain: Soso, ein posting gelesen und meine "Schmarotzer"-Merntalität aufgedeckt, hm? ich habe nicht gesagt, dass der Staat mir den Umzug vollfinanzieren soll, sondern habe nach Unterstützung gefragt (da zählen auch Kredite rein). Halte dich bitte mit voreiligen Schlüssen zurück. Danke.

Gruß,
Svenja

Re: Unterstützung

Zitat: Svenja1979
@ alle: Danke für eure Antworten. ich habe in D einen Job, also kommt das mit der AL-Unterstützung wohl nicht in Frage. Ich habe schon befürchtet, dass der Staat da nicht mit sich reden lässt.
Komisch nur, dass Einwanderer Unterstützung erhalten

@samhain: Soso, ein posting gelesen und meine "Schmarotzer"-Merntalität aufgedeckt, hm? ich habe nicht gesagt, dass der Staat mir den Umzug vollfinanzieren soll, sondern habe nach Unterstützung gefragt (da zählen auch Kredite rein). Halte dich bitte mit voreiligen Schlüssen zurück. Danke.

Gruß,
SvenjaWenn du nicht willst, das man das falsch versteht, dann musst du dich klarer ausdrücken.