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Für die die was vermissen

Re: Für die die was vermissen

Das Problem wird in vielen Fällen - wie schon von anderen hier angedeutet - die Frage der Transportkosten sein.

Zumindest für grüßere Destinationen (z. B. New York oder vielleicht auch Kapstadt) mit entsprechendem Reisevolumen könnte man vielleicht versuchen, eine Art Vermittlungsservice einzurichten, der Leute, die etwas benötigen, mit solchen in in Kontakt bringen, die dorthin reisen, wo derjenige, der etwas benötigt, lebt, und die vielleicht ihr Freigepäckvolumen noch nicht ausgeschöpft haben.

Theoretisch könnte ich z. B. etwas mit nach Kapstadt nehmen, wenn ich das nächste mal dorthin zurückfliege (wenn es sich nicht gerade um etwas Schweres wie z. B. die dort dringend benötigten Notstromaggregate) handelt.

Aber ich fürchte, die Einrichtung eines solchen solchen Vermittlungsservice wird nicht wirtschaftlich sein, weil die Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag stehen.

Re: Für die die was vermissen

Für die Regionen mit hohem Aufkommen an Transportgütern gibt es eigene Paketdienste. Für die GUS z.B.:
http://www.iptd-bender.com/
http://www.janzen-express.com/
Da kostet das Kilogramm bezahlbare 1,5 Euro! (Vergleich: Bei der Post kostet das kleinste Paket (bis 5kg) 30 Euro!)

Aber das Transportaufkommen wird nicht von deutschen Auswanderen, sondern von den Einwanderen generiert, die regelmäßig Pakete in die alte Heimat als Unterstützung von Familienangehörigen senden. Da gibt es dann sogar einen Service, bei dem ein Bild bei der Paketübergabe an den Empfänger gemacht wird und welches der Absender per Mail erhält.

Gruß
Siggi

Re: Für die die was vermissen

Ein Kilo anderthalb Euro? Traumhaft! Da könnte man sich mal das eine oder andere aus Deutschland schicken lassen. Leider gibt es so etwas für Namibia nicht. Kein Wunder, es gibt kaum Namibier, die in Deutschland leben oder arbeiten und Pakete nach Hause schicken.

Übrigens: Auch wenn wir an Südafrikas Tropf hängen (die namibische Telecom ist sogar so blöd, daß sie noch nicht einmal das kürzlich vorhandene Angebot genutzt hat, sich an ein weltweites Unterseekabel anzuhängen, um von Südafrika unabhängig zu sein. Alle Leitungen laufen über Südafrika, und wenn in Südafrika ein Server ausfällt oder ein Kraftwerk, stehen wir da und haben keine Verbindung), Notstromaggregate gibt es in Namibia noch genug. Bislang funktioniert unsere Stromversorgung trotz der südafrikanischen Ausfälle noch sehr gut, wenn auch zum Stromsparen aufgefordert wird. Man könnte also Notstromaggregate nach Südafrika "zurückliefern". Allerdings werden die auch kaum reichen, wenn ein Kraftwerk nach dem anderen ausfällt. Die Fußball-WM wird sicher lustig.