Immer mehr wandern aus...
Hi!
Das ist sogar Thema auf der t-online Sartseite.
Dieses Forum wurde auch erwähnt.
http://onwirtschaft.t-online.de/c/37/83/18/3783186.html
Gruß Dirk
Hi!
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Gruß Dirk
...nur daß der Beitrag die Sache ziemlich einseitig betrachtet - aber immerhin kostenlose Werbung für das Forum hier... ;-)
Thomas
Life is short - live every day as if it´s your last...!
Ist doch eine recht gute Zusammenfassung mit vielen weiterführenden Themen für Neu-Aussteiger, oder? Schön, dass wir in dem Artikel auch Beachtung fanden...
Allerdings halte ich die Zahl von rund 130.000 Auswanderern (vermutlich offizielle beördliche Statistik) für schamlos untertrieben. In Paraguay haben wir heute etwa zehnmal meHR Einwanderer aus Deutschland, als vor 2000. Also wenn man das auf die gesamte Welt hochrechnet, denke ich dass rund eine halbe Million der alten Heimat den Rücken zu kehren. Etwa dreimal so hoch wird die Zahl der Auswanderungsinteressierten sein. Darunter viele Zögerer, die irgendwann dann doch ihren Traum vom Neustart im Ausland verwirklichen werden.
Brasilien dürfte demnächst mit zu den Favoriten-Ländern zählen (Mindestkapital für Einwanderer auf 20.000 Dollar runtergesetzt). Gute Infrastruktur und Jobmöglichkeiten - ein guter Ersatz für Kanada, die USA oder Australien, wo man nur mit best qualifiziertem Job reinkommen kann und wo die Kontiingente arg beschränkt sind.
Es wird wohl weiterhin kräftig ausgewandert werden, wenn es der Politik in Deutschland nicht gelingt, Millionen von Arbeitswilligen in eine sich selbst versorgende Freischaffenheit zu entlassen. Am Beispiel eines wirtschaftlich gesunden Luxemburg sieht man, dass die Gründe zum Auswandern in anderen Ländern hausgemacht (vielleicht sogar beabsichtigt) sind.
Wenn Konzerne wieder 'ne Milliarde mehr Gewinn machen, aber erneut 700 Arbeitsplätze wegschnippeln wollen - Gott, wohin soll das führen, wenn es nur noch darum geht, Aktionäre lächeln zu sehen...?
Jo, lieber Walter,
das mit Brasilien war ja nun ein Fehlgriff...
Die Grenze wurde auf 50.000 USD heruntergesetzt, wobei es aber auch nicht reicht, jetzt da mit'm Flieger anzukommen, sein Geldköfferchen vorzuzeigen und man bekommt seine Permanencia...
Die müssen in eine Firma investiert werde, dann kann man die bekommen.
Und zu den "guten Jobmöglichkeiten" in Brasilien,... da frage ich mich, ob die HarzIV Kandidaten nun einen 1 Euro-Job oder ein brasilianisches Salario Minimo (rund 50-60 Euro/Monat) bevorzugen werden.
Also vertraue ich wohl doch besser den Zahlen des Auswärtigen Amtes..., ich glaube, die sind doch dichter an der Realität.
Grüsse
Mike
Hallo, Walter,
als das mit Brasilien - davon abgesehen, dass es dort wohl etwas anders aussieht, wie MikeyG geschrieben hat - ist sicherlich wirklich nicht jedermans Geschmack. Findet sicher so mancher doch ein wenig zu utopisch, nicht zuletzt auch wegen der Sprache.
Davon abgesehen, was Australien betrifft: Es fällt im Bezug auf Auswahl nicht in die Kategorie von Kanada oder USA. Dies so zu sehen, wäre völlig falsch.
Handwerker, vor allen Dingen vom Bau, Elektriker, Plumber, selbst Automechaniker, Friseusen eg. haben oft bessere Chancen als Studierte einen Arbeitsplatz zu bekommen. Man braucht hier keine Mindestsumme mitzubringen, es liegt an einem selbst, hochzurechnen, wieviel man braucht, um im schlimmsten Fall 2 Jahre zu überleben. Man braucht keinen lokalen Sponsor, was soweit ich weiß in den USA oft erforderlich ist - außer man wandert mit Sponsorship ein.
Also nicht die besten qualifizierten Jobs - wenn man einen Beruf hat, der auf der Liste steht oder sogar gesponsort wird - ist Australien immer noch das Land einzuwandern, auch wenn es inzwischen nicht mehr so einfach ist wie zu unserer Zeit.
Die Gold Posts hängen in USA und Kanada wohl um einiges höher.