Ich bin eine alleinerziehende Mutter von einem 9 Jahre alten Sohn und einer Tochter von 2,5 Jahren. Schon lange ist es meine Wunsch aus Deutschland auszuwandern. Ich arbeite freiberuflich und kann, da ich nur über das Internet arbeite, von überall auf der Welt arbeiten. Von daher bin ich auch finanziell abgesichert. Das einzigste was mich noch abhält von meinem Plan endlich auszuwandern ist dies alleine zu tun. Ich suche daher Leute, nicht nur Alleinerziehende, die auch einfach nur nicht den Mut haben diesen Schritt alleine zu machen.
Freue mich auf zahlreiche Zuschriften!
Liebe Grüße Sternchen
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Hallo Sternchen!
Ich bin auch alleinerziehend. Meine Tochter ist 10 Jahre alt und mein Ziel ist Australien. Mein Problem ist weniger, dass ich mich nicht alleine traue, weil meine Schwester dort lebt, sondern eher, dass ich nicht den richtigen Beruf habe.
Ausserdem möchte Jennifer gerne hier bleiben, hauptsächlich wegen ihrer beiden Meerschweinchen, aber auch sonst.
Wo wollt ihr denn gerne hin, und was sagt dein Sohn dazu?
Viele Grüße
Lavinia
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Hallöchen, und wie weit bist Du mit Deinem Plan? Will auch weg und hab auch einen Sohn 2 1/2. Ich habe nämlich auch die Möglichkeit bequem über internet mein Geld zu verdienen nur weiß ich nicht wie es mit den jeweiligen Einwahlkosten ist und der Abdeckung mit ISDN bzw. DSL. Würde mich freun von Dir was zu hören.
Liebe Grüße aus Berlin
Jenny
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Moin moin aus SLH.
Wir (meine Freundin, Tochter 15 und Sohn 10) werden wohl im kommenden Sommer auch auswandern. Ich selbst habe in den 90´ern für 8 Jahre in den USA und Canada gelebt.
Wir haben eigentlich vor nach Canada zu gehn, könnte sich aber aufgrund der Tatsache, dass ich mich selbständig machen will etwas schwierig gestalten, da in dem Fall die finanziellen Anfforderungen teilweise astronomisch sind. Leider sieht das in Australien und Neuseeland genauso aus.
Im Moment sind wir dabei uns Infos über alle Karibikinseln einzuholen.
Unser Sohn sitzt mehr oder weniger schon auf gepackten Koffern :-) ist von der Idee total begeistert. Bei unserer Tochter ist´s etwas anders. Einmal ist sie voll dafür und schimpft schlimmer über Deutschland als jeder Erwachsene den ich getroffen hab und dann wieder sagt sie auswandern wäre ok, aber erst in 5 oder 6 Jahren.
Sie hat zwar kaum Freunde hier, aber sie hängt alten Zeiten nach.
grundsätzlich würde ich sagen - mit den Kindern zwar drüber reden, aber die letztendliche Entscheidung liegt doch bei uns Eltern. Und können wir angesichts der Politischen-, Sozialen-, und Arbeitsmarktlage hier in D-Land wirklich guten Gewissens sagen "Wir bleiben wegen den Meerschweinchen hier". Was ist, wenn Deine Lütte dann keinen Ausbildungsplatz bekommt, keinen Job findet, und, und, und.
Abgesehen davon, man könnte die Meerschweinchen sogar mitnehmen. Mit Impfbescheinigung etc. wäre das in die meisten Länder möglich.
Gruß, Mike
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Zitat: sternchen029 Ich arbeite freiberuflich und kann, da ich nur über das Internet arbeite, von überall auf der Welt arbeiten.Hallo Michaela,
ich will Dir ja Deine Ambitionen nicht kaputtreden, aber gerade das Arbeiten als Selbständiger/Freiberufler gestaltet sich im Ausland nicht immer so einfach, wie man glaubt. Wie Mike schon schreibt, sind insbesondere die finanziellen Voraussetzungen in vielen Ländern für Otto-Normalverbraucher unerfüllbar. Da läßt sich meist zwar ein wenig tricksen, aber darum soll's hier gar nicht gehen.
Was ich erzählen will, ist folgendes: Als ich mich im Frühjahr mal wieder in meinem Zielland Südafrika aufhielt und an einer deutschen Schule war (wir haben 3 Kids von derzeit 11, 9 und 2 J.), habe ich dort mit der Sekretärin gesprochen. Sie selbst ist vor ca. 8 Jahren nach Südafrika gegangen, ebenfalls alleinerziehend mit einem schulpflichtigen Sohn.
Sie sagte, daß man sich als "typische(r) Deutsche(r)" viiieeel zu viele Gedanken darüber macht, was beim Auswandern alles schief gehen könnte. Das hat sie auch getan, bis sie dann einfach ihre Koffer gepackt, das Kind geschnappt und den Schritt gewagt hat. Sie hat es bis heute nicht bereut, auf diese für unsere Verhältnisse "überstürzte" Art und Weise gegangen zu sein, und alles weitere hat sich für sie ja dann - sicherlich auch auf Grund einer zweifellos vorhandenen positiven Einstellung dem Auswandern gegenüber - auch ausgezeichnet entwickelt.
Es spricht also nichts dagegen, daß Du Dir hier Zuspruch holst, aber den eigentlichen "Sprung ins kalte Wasser" kann Dir dann doch keiner abnehmen... ;-) Nur Mut, wird schon klappen!
Beste Grüße,
Thomas
Life is short - live every day as if it's your last...
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Zitat: Jenny_Bln Ich habe nämlich auch die Möglichkeit bequem über internet mein Geld zu verdienen...Hallo Jenny,
zum Thema Selbständigkeit/Freiberufler hab' ich mich ja schon geäußert - so lange Du nicht weiterhin in D Steuern zahlen willst, mußt Du (je nach Zielland) teilweise unüberwindbare Hürden meistern. Was nicht bedeutet, daß es unmöglich wäre...!
Zitat: ...nur weiß ich nicht wie es mit den jeweiligen Einwahlkosten ist und der Abdeckung mit ISDN bzw. DSL.Das hängt wohl in erster Linie davon ab, wohin es Dich zieht. Geh' mal davon aus, daß die Verfügbarkeit von (breitbandigen) Internet-Zugängen mit dem Grad der "westlichen Zivilisation" steigt. Über Preise im "Traumland" kannst Du Dich ja per Internet informieren.
Beste Grüße,
Thomas
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Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Zitat: MikeyG Ich selbst habe in den 90´ern für 8 Jahre in den USA und Canada gelebt. Wir haben eigentlich vor nach Canada zu gehn, könnte sich aber aufgrund der Tatsache, dass ich mich selbständig machen will etwas schwierig gestalten, da in dem Fall die finanziellen Anfforderungen teilweise astronomisch sind. Leider sieht das in Australien und Neuseeland genauso aus. Im Moment sind wir dabei uns Infos über alle Karibikinseln einzuholen.Hallo Mike,
mich beeindruckt ja ein wenig Deine/Eure Bandbreite: Zum einen ist Kanada (nicht gerade bekannt für tropische Bedingungen...) Euer Traum, andererseits denkt Ihr jetzt über die Karibik (mit Schnee und Eis nicht gerade gesegnet...) nach. Aber das nur am Rande, eigentlich geht's mir mehr um Deine Ambitionen, im Ausland selbständig zu arbeiten.
Ich kenne aus Südafrika die Möglichkeit, in ein bestehendes Geschäft (Partner muß Südafrikaner und sollte Schwarz sein) einzusteigen und auf diese Art die Voraussetzung zu umgehen, über massive finanzielle Mittel verfügen zu müssen. Allerdings besteht dann das Problem, daß man für eine gewisse Zeit nicht 'offiziell' an dem Unternehmen partizipiert, was wiederum ein hohes Maß an Vertrauen in den Geschäftspartner voraussetzt.
Nun denke ich aber, daß Du nach Deiner langen Zeit in Nordamerika doch eigentlich genügend Kontakte haben solltest, mit denen diese Variante durchführbar ist?! Solange Du über die "Signing Power" auf dem Firmenkonto verfügst, hält sich das Risiko doch in überschaubaren Grenzen, und diese "SP" ist meiner Erfahrung nach relativ unkompliziert zu erlangen - einfacher jedenfalls, als als Ausländer ein "einfaches" Bankkonto zu eröffnen...
Würde mich wirklich interessieren, wie es mit dieser Möglichkeit in Kanada aussieht. Beste Grüße,
Thomas
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Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Hi Schoolar.
Was den " klimatischen Kulturschock" zwischen Kanada und der Karibik angeht, muss ich Dir im Großen und Ganzen zustimmen :-)
Es ist ein ziemlicher Unterschied - je nachdem. Ich hab´ seiner Zeit in Kamloops BC gelebt, dort herrscht ein ähnliches Klima (zumindest im Tal) wie in New Mexico. Zwar nicht ganz so heiss, aber annähernd. Im Winter gibts auf den Bergen Schnee und im Tal sieht es ähnlich aus wie jetzt bei uns. Da wäre der Unterschied zumindest nicht so extrem :-)
Generell geht es uns hauptsächlich um den "einfach weg" - Faktor der ganezn Sache. Wobei das mit 2 Kindern im Gepäck natürlich wohl überlegt sein muss. Als ich seinerzeit in den USA mehrmals umgezogen bin (was ja je nach Gegend) schon fast einer Auswanderung gleichkommt :-) war´s ziemlich einfach. Aber mit Kindern ist es schwieriger, weil man sie nicht andauernd aus ihrer gerade angenommenen Umgebung herausreissen will
Grundsätzlich gilt für - ein englischsprachiges Land. Solange es Wasser gibt (vorzugsweise ein Meer :-) ist es den Kids eigentlich fast egal. Beide sind begeisterte Wasserratten.
Die Karibik ist zwar schön, aber in meinem Beruf (Psychotherapeut & Management Coach) sind die Erfolgsaussichten (mit Ausnahme von den Bermudas und den Bahamas) denn doch recht dürftig.
Die Selbständigkeit in Kanada oder den USA wäre in sofern schwierig als dass man dort normalerweise mindestens um die 100k investieren muss. Mit Haus, Auto, Möbeln plus Abdeckung der ersten 6 Monate kommt da ein ganz schönes Sümmchen zusammen.
Ich habe gestern Abend jedoch eine andere Variante gefunden. In Nordamerika ist es (anders als bei uns) durchaus üblich ein Geschäft komplett zu verkaufen. Da auf diese Weise (wenn man sich ein Geschäft aussucht, dass sonst aufgrund gesundheitlicher Einschränkung des derzeitigen Besitzers o.ä. geschlossen werden müsste) Arbeitsplätze erhalten blieben, ist Kanada dem gegenüber sehr offen.
Hierbei kommt man teilweise schon mit wesentlich weniger Geld hin. Gut - es bedarf einer guten Prüfung, damit man nicht eine "Zitrone" kauft, aber mit ein bischen Geduld ist die Warscheinlichkeit denn doch sehr hoch etwas geeignetes zu finden und so billiger hin zu kommen.
Das GeEschäft könnte dann meine Freundin führen, die auch schon mal selbständig war also diesbezüglich Vorkenntnisse bzw. Erfahrung hat. Ich würde mich gleichzeitig dann um den Aufbau meiner Praxis kümmern.
Was das Eröffnen eines Kontos angeht - das kannst Du in Kanada eigentlich sogar schon als Tourist. Ich habe seinerzeit bei meinem Umzug von den USA nach Kanada im Vorfeld (zur Wohnungssuche etc.) eine Woche in Kanada verbracht und dort bereits (obwohl ich noch auf Touristenstatus war) ein Konto eröffnet.
Die Hürden in dieser Richtung sind also sehr niedrig. Die USA und Kanada sind in vielerlei Hinsicht weit weniger bürokratisch als es bei uns meist dargestellt wird.
Wer weiss, vielleicht wird die eine oder andere Nachricht auch einfach ´rausgegeben um zu verhindern, dass noch mehr Menschen "desertieren". Überleg mal - wenn ich den Menschen hier sage, dass es in anderen (vornehmlich natürlich den begehrenswerten Ländern) teilweise noch schlimmer ist, dann verliert doch der eine oder andere die Lust am Auswandern.
Neien - ich werde nicht von Paranoia geplagt :-))
Gruß,
Mike
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Zitat: sternchen029 Ich arbeite freiberuflich und kann, da ich nur über das Internet arbeite, von überall auf der Welt arbeiten. Von daher bin ich auch finanziell abgesichert.Die Frage ist nur, ob die Einwanderungsbehoerden dir das abnehmen. Allein durch die Aussage bekommst Du nirgendwo ein dauerhaftes Visa. Oder Work Permit. Und staendige Visa-Runs sind nervig und gehen ins Geld.
Re: Auswandern als alleinerziehende Mutter
Zitat: MikeyG Wer weiss, vielleicht wird die eine oder andere Nachricht auch einfach ´rausgegeben um zu verhindern, dass noch mehr Menschen "desertieren". Überleg mal - wenn ich den Menschen hier sage, dass es in anderen (vornehmlich natürlich den begehrenswerten Ländern) teilweise noch schlimmer ist, dann verliert doch der eine oder andere die Lust am Auswandern.So abwegig ist das nicht. Schau mal, wenn Du am Auswandern interessiert bist, was tippst Du als erstes in den Broswer?? Richtig, habe ich auch als erstes gemacht. www.auswandern.de
Mach das mal, interessant nicht? Und Neugestaltung, so ein Quatsch, die Seite ist seit Jahren tot. Klar, die arbeiten sicher wie wild daran, Leuten Auswanderungstips zu geben............