Auswandern -   Heimatfrust...

Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Nett zu lesen:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article7795431/Deutsche-zieht-es-in-die-Schweiz-und-USA.html

Schoen zitiert in diesem Artikel:
"Das Migrationsland Deutschland muss sich endlich selbstkritisch fragen, was qualifizierte und hochmotivierte Arbeitskräfte veranlasst, diese Land zu verlassen“, sagte Professor Klaus J. Bade, Vorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration, WELT ONLINE.


Muss sich Deutschland das wirklich fragen, frage ich?
Bleiben auf diese Weise nicht genuegend "hochqualifizierte" Politiker im Land, die es mit dem verbleibenden, weniger kritischen Volk, das sich alles gefallen laesst, selten das Maul aufreisst und wie das Kaninchen auf die Schlange starrt, machen koenne wie sie wollen??

Denk ich an Deutschland in der Nacht, hat's mich um den Schlaf gebracht...


Re: Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Wobei man natürlich sagen muß: nicht nur Hochqualifizierte verlassen das Land, auch andere versuchen es. Nur ist vielen kein Erfolg beschieden, während die Hochqualifizierten im Ausland mit offenen Armen empfangen werden. Junge Wissenschaftler erhalten sofort eine Stellung, in Deutschland müssen sie darum betteln und werden zudem noch wie Tagelöhner bezahlt, wenn sie überhaupt das "Glück" haben, eine Anstellung zu bekommen.

Aber diese Geschichte mit dem "brain drain" wird ja ausgeglichen durch die vielen, vielen ungelernten, unausgebildeten und auch nicht wirklich ausbildungs- und arbeitswilligen, der deutschen Sprache nicht mächtigen Einwanderer, die in Deutschland wiederum mit offenen Armen empfangen werden, um sich dann sofort in die Schlange im Sozialamt einzureihen und die Hand aufzuhalten. Was machen wir uns also Sorgen?

Einer der Kommentare unter dem Artikel lautet:
Zitat:
Ich rate meinem Sohn auch entweder

Politiker oder
Beamter

zu werden oder

Auswandern!

Als Sozial- und Steuersklave soll er nicht enden!Das ist eben das Problem.

Re: Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Die Abwanderung von Hochqualifizierten hat eine lange Tradition. (Schon zu Zeiten meines Studiums (was schon ein paar Jahrzehnte her ist) verschwand mein Prof. zum IBM Research Institute. Dort konnte er Forschung betreiben, während in DE gerade mal die ersten Fakultäten für Informatik entstanden waren). Gerade die USA verstanden es schon immer, viel attraktivere Bedingungen für Wissenschaftler zu schaffen. Damit ist in erster Linie noch niemals das Gehalt gemeint, denn das ist für junge Wissenschaftler meist zweitrangig, sondern die apperative und personelle Ausstattung im Forschungprojekt.

Auf der anderen Seite besteht in DE schon seit vielen Jahren ein Einwanderungsstopp. Davon ausgenommen sind nur EU Bürger, Ehegatten und Kinder von in Deutschland lebenden Personen und Personen, die aufgrund humanitärer Gründe aufgenommen werden (Asyl). Für den gewöhnlichen Einwanderer aus einem Drittstaat ist DE eine nicht einnehmbare Festung.

Das Problem bilden eher die Kinder der ehemaligen Gastarbeiter, die es mehrheitlich nicht schaffen, an das Bildungsniveau in DE Anschluß zu finden. Das sind die Resultate der Versäumnisse der Politik in der Vergangenheit.

Gruß
Siggi

Re: Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Ist das nicht toll? Die eigenen Hochqualifizierten vertreibt man, und Hochqualifizierte, die nicht aus der EU stammen, läßt Deutschland nicht rein, wohl aber den hunderttausendsten Türken, der ohne Ausbildung und Sprachkenntnisse in D ankommt. Einfach eine ganz nachvollziehbare Politik ...

Re: Deutsche zieht es in die Schweiz und USA

Zitat: Anna_kl
Hochqualifizierte, die nicht aus der EU stammen, läßt Deutschland nicht reinDoch die läßt man schon rein, aber die meisten gehen dann auch lieber in die USA.

Zitat:
wohl aber den hunderttausendsten Türken, der ohne Ausbildung und Sprachkenntnisse in D ankommt. Früher ja, heute ist das auch nicht mehr so einfach.

Zitat:
Einfach eine ganz nachvollziehbare Politik ... :rolleyes:Das ist richtig, schaut man sich die klassischen Einwanderungsländer an, die machen das viel geschickter.

Gruß
Siggi