Im Moment (und schon eine ganze Weile) ist es äußerst naß hier in Namibia, ich glaube, ich erwähnte es schon. Allerdings ist es hier immer noch anders, wenn es naß ist, als bei uns in Europa.
Ich liebe meine Heimat auch, ich bin Deutsche, und das werde ich immer bleiben, ich habe auch gar nichts dagegen, aber ich möchte eine fröhliche, optimistische Deutsche sein, die offen auf Menschen zugeht, und kein verbiesterter Jammerlappen, der in allem nur das Schlechte sieht. Das hat mich an Deutschland am meisten gestört.
Ansonsten könnte man gut in Deutschland leben, aber diese zusammengekniffenen Lippen und die ungerechten Steuern wer arbeitet, wird bestraft, wer auf der faulen Haut liegt, wird belohnt , das hat mich vertrieben.
Gruß Anna
Andreaa C.
Hallo Andrea!
Ich habe gelesen das Du im Bereich Gartenarchitektur arbeiten möchtest. Ich habe Kenntnis von einem Produkt mit internationalem Patent welches in Deinem Tätigkeitsbereich von großem Nutzen ist. Dieses Produkt möchten wir in ZA und gerne auch in Namibia verkaufen. Wenn Du weitere Informationen wünscht erwarte ich gerne Deine Nachricht. 2009 möchte ich mit meiner Frau nach ZA auswandern. Vorher aber die Auswanderung gut vorbereiten und auch noch englisch lernen. Viel Glück und Erfolg in der neuen Heimat wünschen Tanja+Herbert
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Mal abgesehen davon, daß ich Dein Posting als stark grenzwertig in Richtung Schleichwerbung sehe: Wie soll Dich jemand kontaktieren, wenn Du hier gar nicht registriert bist?!
Gruß,
Thomas
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Tja, "grenzwertig" ist stark untertrieben. Aber wie Du sagst: Andrea kann ihn sowieso nicht kontaktieren, und wenn er erst noch Englisch lernen muß, wird seine eigene Auswanderung wohl auch noch eine Weile dauern. Mann, Mann, Mann. Ist ja nicht unbedingt viel los hier im Forum, aber solche Leute finden es immer ...
Im übrigen gibt es hier in Namibia fast alles zu kaufen, was man für den Garten so braucht. Ich glaube nicht, daß man da mit einem "Produkt mit internationalem Patent" noch so viel Neues bringt und viele Käufer anlockt.
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Tja, eigentlich habe ich nur geschrieben, das ich den Beruf studiert habe. Ich mache mir ja gar keine Hoffnungen darauf, ihn in Namibia auszuüben. Wäre natürlich immer schön, wenn der eigene Beruf gefragt ist im auserkorenen Land. Nur glaube ich nicht daran, da die Natur alleine schon so überwältigend ist, dass man für Architektur sicherlich kein Auge mehr findet.
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Also ich weiß von meinen Besuchen in Südafrika, daß Landschaftsarchitektur dort sehr gefragt ist. Die Leute wollen halt ihre üppigen Grundstücke nicht einfach nur mit Rasen bepflanzen, sondern richtige kleine 'Lustgärten' darin angelegt haben... Von diesem Gedanken solltest Du also nicht völlig ablassen; mach' Dich doch einfach mal in den einschlägigen Jobbörsen schlau. In dieser Hinsicht kann ich Dir leider keinen Hinweis geben, aber vielleicht weiß Anna, wo genau man da mal schauen kann.
Gruß,
Thomas
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Tja, das hört sich gut an. Werde mal sehen, was sich da so auftut. Danke für Eure Tips. Ich werde mich beim nächsten Besuch im Land mal umhören, um evtl. Jobangebote zu prüfen. Aus der Ferne ist das alles so eine Sache.....Leider werden solche Jobs vor allem in großen Städten angeboten und das wäre nicht mein Ziel (EInziges Angebot bisher war in Jo-burg). Letztendlich möchte ich auch diesen Job nicht ewig ausüben, sondern eher in Richtung Tourismus gehen. Mal sehen, was sich ergibt.
Euch noch einen schönen Tag Andrea
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Kennt einer denn ein paar Jobbörsenadressen, die eingermassen übersichtlich sind? Manche sind ja soetwas von Chaotisch aufgestellt. Da findet man sich kaum zurecht.
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Hallo Andrea,
da glaube ich wirst Du schlechte Karten haben. Jobbörsen sind ja schon für Arbeitssuchende in D nicht gerade empfehlenswert und dann noch die Suche im südlichen Teil Afrikas...keine Chance.
Ich habe Eure Beiträge mit viel Interesse gelesen! Anna hat da völlig recht, runterfliegen und erste Kontakte vor Ort herstellen. Ich gehe mal davon aus das Dich Dein Herz mehr in Richtung Namibia zieht und Du sogar ein paar Leute dort kennst. Aktiviere diese für Dich und lasse Dir von denen helfen...
Ich habe natürlich auch rausgelesen das Ihr schon fleißig daran denkt alles in D aufzulösen und zu verkaufen. Liebe Andrea, bitte ...bitte mache das nicht. Ich habe mehr als 4 Jahre in Angola gearbeitet und gelebt, 2 Jahre in Mocambique und bin 2005 wieder nach Angola gegangen und habe alle Einkäufe und Erledigungen ständig in Namibia gemacht und dieses Land dadurch miterleben/leben dürfen. 2007 hatte ich ein Arbeitsangebot in Südafrika angenommen und bin einfach ausgewandert. Koffer gepackt und weg... Aber... Ich bin erst einmal ohne meine Familie allein dort hingegangen. Habe alles vor Ort ausgelotet - verglichen - eingeschätzt... Preise, Lebenshaltungskosten, Miete, Eigentum erwerben, Arbeitsmöglichkeiten, Einwanderungsmöglichkeiten, politische Zukunft des Landes und 1000send Fragen mehr...
Vielleicht wäre meine Entscheidung in Angola oder Namibia eine andere geworden...keine Ahnung...aber ich musste feststellen das mein Afrikatraum nicht mehr aufging. Auswandern wollen und tatsächlich auswandern sind 2 paar Schuhe.
Was ich damit sagen will...ich habe wieder meine Koffer gepackt und bin zurück nach Hause gemacht, nach Deutschland. Denn... Ich hatte zum Glück nicht alle Brücken abgebrochen und hatte hier noch alles...
Ich glaube Anna hat Dir schon ein paar sehr gute Ratschläge gegeben... Höre drauf...
Ich bin jetzt 52 Jhre alt und habe schon einiges im südlichen Afrika miterlebt! Ich werde im Herzen immer ein Afrikaner sein! Aber auch wenn mein Traum von Afrika sich nicht erfüllt hat, aufgeben werde ich nie...Plan "B" ist schon in Sack und Tüte, meine Rente werde ich bestimmt nicht in Deutschland verprassen...
Danke Franke
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Das ist nett, dass Du Dir Sorgen machst. Vielleicht hast Du auch Recht. Problem ist nur, dass wir die Mittel des Hausverkaufs brauchen, um dort was aufbauen zu können und eine Permanent Resident zu bekommen. Es geht nur entweder -oder. Wenn ich hier alleine bleibe und mein Mann geht vor, reicht mein Einkommen nicht, um die Raten für das Haus hier abzuzahlen, und sein Einkommen wird er dort benötigen. Also irgendwie alles ein Teufelskreis. Das Haus ist nicht, wie damals gewollt, eine Altersvorsorge, sondern wird nun zur Spassbremse. Ach, wenn man doch unabhängiger wäre...... Oder siehst Du andere Möglichkeiten
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Hi Andrea,
für mich erschließt sich da gerade was nicht: Einerseits wollt Ihr beide offenbar auch im südlichen Afrika weiterhin einer geregelten Tätigkeit nachgehen und davon Euren Unterhalt bestreiten (wofür Ihr übrigens beide eine Work Permit benötigt!), und andererseits schreibst Du, Ihr würdet Geld aus einem Hausverkauf für die PR benötigen - warum denn das?!? Ich würde an Eurer Stelle auf keinen Fall sofort wieder in Wohneigentum investieren, denn wer weiß denn schon, ob Euch Euer neues zuhause und seine Nachbarschaft nach einem halben oder ganzen Jahr noch zusagt?!
Schaut Euch nach Arbeit um (ob nun im Internet oder während eines Besuchs vor Ort) und mietet Euch erstmal für ein Jahr irgendwo ein. Alles andere könnt Ihr dann ziemlich gelassen angehen und müßt hier - wie Franke schon erwähnt - evtl. nicht alle Brücken zurück in die 'alte Heimat' einreissen. Wenn Ihr Euch dann schließlich 'festgesetzt' und etabliert habt, bleibt für einen Hausverkauf in DE noch immer genügend Zeit...
Beste Grüße,
Thomas
Re: Frage zu Lebenshaltungskosten in Namibia
Ja, klingt gut, aber wer bezahlt die Raten ab inzwischen? So einfach bekommt man ein Haus doch nicht vermietet. Ausserdem gibt es hier ja auch die berühmten Mietnomaden. Um die kann man sich dann auch nicht kümmern.
Aber Alles ist noch offen. Wir wissen ja auch noch nicht ob Südafrika oder Namibia. Wir wissen nur, dass uns die Landschaft in Afrika verzaubert hat und die Menschen ebenfalls. Da wir aber schwarz sehen für ein Workpermit, da unser Beruf nicht wirklich gefragt ist, bei beiden nicht, müssen wir wohl investieren. Da würden dann aber alle Ersparnisse, Haus etc. einfliessen müssen. Ob das geht, steht auch noch nicht fest. Problem ist, dass mein Mann Selbstständig ist. Rente oder so ist ja auch nicht vorgesehen. Wir überlegen ja schon seeeehr lange. Die verzwickte Lage macht es ja so schwierig. Vielleicht klappt es ja auch nie. Manchmal bezweifel ich das. Aber vielleicht kommt mal ein Glücksangebot oder die Wahnsinnsidee oder was auch immer und wir schaffen es doch noch. Ich werde Euch dann berichten. Liebe Grüße und bis demnächst Eure Andrea