Auswandern - Westafrika & der Süden

Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Hallo Anna,

Dundee hat Dir ja schon einiges mitgeteilt. Vielleicht sogar mehr als Du erwartet hättest.

Du wirst hier aber keine Antworten mehr auf Deine Frage erhalten. Keine die Dich für Guinea-Bissau interessieren könnten. Jedenfalls nicht mehr von dem der diesen Beitrag mal ins Leben gerufen hat.
Er war in seinen Ansichten vielleicht etwas umstritten. Es gab Anhänger und Gegner dieses Projektes.
Aber das ist eine andere Geschichte...

Irgendwie sehe ich aber das Du etwas beeindruckt bist von diesen Beitrag...
"Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber... "

Nur wirst Du keine Antwort mehr auf Deine Frage bekommen. Und ob der Sponsor neuer Ideen diese hätte auch einhalten können?
Schön wäre es bestimmt gewesen.

Anna,
Afrika ist nicht nur eine andere Welt, Afrika ist etwas besonderes.
Wenn Du Fragen hast würden wir Dir bestimmt gerne helfen. Ich glaube da spreche ich auch für Dundee

Viele Grüße
Franke


Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Hi Dundee,
Zitat: dundee
na wenn du computerspezialistin bist, dann müsstest du ja wissen das man das computerding nur gut genug lüften muss.
was in guinea bissau das problem sein wird ist die hohe luftfeuchtigkeit. Du bist ja ein Schelm. Genau das hatte ich doch schon gesagt. Ich denke, das weiß jeder, der schon mal mit Computern zu tun hatte, ich wollte eine Antwort von jemand, der in den Tropen lebt und aus eigener Erfahrung sagen kann, wie die Geräte reagieren bzw. was die Leute in den Tropen machen, um die Geräte nutzen zu können, falls es Probleme gibt. Wenn man da lebt, findet man ja für alles einen Trick, wenn es sein muß. Das hätte mich rein technisch interessiert.
Zitat: dundee
davon abgesehen, ich dachte rzf ist gestorben und
damit hat sich das erledigt ?
hat das nichtmal irgendwer erwähnt ?Ich habe den ganzen Thread von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen und habe nichts Derartiges gesehen, aber vielleicht steht es ja woanders. Meine Frage hat sich damit allerdings nicht erledigt, vielleicht reiche ich die einfach an Werner aus Samoa weiter, der müßte ja eigentlich Erfahrung damit haben. Ich will ja nicht nach Guinea-Bissau auswandern oder auf die Riverzoofarm, ich wollte nur wissen, wie Computer sich dort verhalten, rein aus Interesse.
Zitat: dundee
auf jeden fall bestätigt sich mein vorbehalt, das man da ziemlich abhängig von der farm und dessen bewohnern ist, weil man ja
a) die sprache nicht in 6 monaten lernt und somit erstmal mind.
für 12 monate vollständig und total abhängig ist.Einerseits schon, aber ich spreche schon einige Sprachen, darunter auch romanische, wozu ja das Portugiesische gehört, und Kreolisch ist - soviel weiß ich aus meinem Studium als Linguistin - eine erheblich vereinfachte Form. Ich habe bisher jede neue Sprache in ein paar Wochen ganz gut gelernt, nicht perfekt, aber gut genug, um sich verständigen zu können. Außer Finnisch, damit konnte ich gar nichts anfangen. Aber das ist auch sehr anders als die romanischen oder indo-germanischen Sprachen, die ich schon kenne.
Zitat: dundee
und b) das da ein arbeitspensum erwartet wird, was ein frisch importierter europäer wohl nicht problemlos zustande bringt, Wie gesagt, ich wollte da niemals arbeiten. Das wäre absolut kein Klima für mich. Ich wollte nur wissen, wie es den Computern geht.
Zitat: dundee
vorraussetzung für eine derart hohe abhängigkeit sollte
erstmal nen halbes jahr als angestellter sein um sich
überhaupt vernünftig kennenzulernen. Das sehe ich anders. Angestellt sein wollte ich niemals mehr wieder in meinem Leben. Ich bin jetzt seit 10 Jahren selbständig, und als Angestellte zu arbeiten, das wäre der größte Horror für mich. Aber ich spreche es niemandem ab, der das gut findet. Ich habe mich furchtbar gefühlt, als ich noch angestellt war, und war froh, als ich dann kündigen konnte.

Hallo Franke,
Zitat: Franke
Afrika ist nicht nur eine andere Welt, Afrika ist etwas besonderes.
Wenn Du Fragen hast würden wir Dir bestimmt gerne helfen. Ich glaube da spreche ich auch für DundeeDanke für Deine netten Worte, das ist lieb. Ich weiß, daß Afrika etwas Besonderes ist, anders, mit nichts in Europa zu vergleichen, denn ich bin vom "Afrika-Virus" befallen, seit ich das erste Mal da war. Deshalb werde ich demnächst auch dorthin umziehen, allerdings nicht in das für mich unvorstellbare Klima in Guinea-Bissau oder Westafrika, sondern in das trockene Namibia.

Obwohl beides Afrika ist, sind das ja vollkommen verschiedene Welten. Ich freue mich schon sehr auf Namibia. Vor allem, weil ich dort Kinder und junge Menschen unterrichten kann und damit dem Land etwas geben kann, darauf freue ich mich besonders. Afrika ist jedenfalls unbeschreiblich, auch wenn der Kontinent so groß ist, daß es im Norden ganz anders aussieht als im Süden. Namibia ist zweieinhalb mal so groß wie Deutschland, aber es leben noch nicht einmal 2 Mio Menschen dort. Das ist für uns hier im bevölkerten Europa gar nicht vorstellbar. Es ist unglaublich, aber als ich zum ersten Mal aus dem Flugzeug stieg, habe ich mich sofort in das Land verliebt, und nun werde ich ein Jahr lang ausprobieren, ob die Liebe auch hält. Ich bin ziemlich zuversichtlich, aber man weiß ja nie. Ich will einfach nur mit offenen Augen und Ohren nach Namibia gehen und das Land und die Menschen kennenlernen. Wenn ich ganz großes Glück habe, kann ich vielleicht für immer bleiben. Wenn nicht, werde ich sicherlich immer wieder in dieses wundervolle Land zurückkehren.

Gruß, Anna

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Zitat: Anna_kl
Wenn Video-Bänder schimmeln, wie verhalten sich dann Computer in den Tropen? Hier bei uns in Europa gibt es regelmäßig Probleme, wenn es zu heiß wird bzw. zu feucht. Bei mir in der Wohnung betreibe ich seit mehr als 6 Jahren immer einen PC. Mit Scanner und Drucker dran. Ich hatte noch nie ein Problem mit Platine, Festplatte oder so.
Allerdings ist es konstant 30 Grad, etwa 65% Luftfeuchtigkeit und das aendert sich kaum. Also keine Schwankungen.
Cheers!

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Ich kenne das aus Südafrika (in Natal wird es da zum Ende des Winters hin auch recht "tropisch") auch nicht anders: Da laufen genau die gleichen Geräte wie bei uns in Mitteleuropa, und es bedarf da keiner großartigen und besonderen Lösungen oder Vorkehrungen, damit die Maschinen ihre Arbeit tun. Ich denke, daß die Elektrik und Elektronik da nicht sooo empflindlich ist, solange sie nicht direkt irgendwelcher Feuchtigkeit (sprich: einer umgekippten Blumenvase oder so...) ausgesetzt sind.

Gruß,

Thomas

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

@Peter, @Thomas,

na, das ist doch beruhigend, danke. Dann wird es im trockenen Namibia - auch bei 40 Grad - hoffentlich auch keine Probleme geben. Ich hatte schon ein bißchen Sorge, daß, wenn ich da 20 PCs im Unterrichtsraum stehen habe, wegen der Hitze eventuell oft keine Benutzung und kein Unterricht am PC möglich ist. Aber das scheinen die Maschinen ja gut zu verkraften.

Danke und Gruß, Anna

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Hallo Anna

Solltest halt nur schauen das die Rechner genug Luftzufuhr haben,so das es keinen Hitzestau geben kann.
Denn wenn etwas heiß wird ist es entweder der Prozessor oder die Grafikkarte eines PC's.
Da diese zwei Dinge am höchsten beansprucht werden.Sollte aber ein PC überhitzen müsste er auch automatisch abschalten,sofern die Rechner keine uralte Motherboards drin haben.

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Hey Gast

Hast das Netzteil vergessen
Denn da besteht auch die Gefahr das es überhitzt,wenn es zu wenig Watt hat.
Ausserdem sollte ein PC nicht abstürzen wenn normal dran gearbeitet wird,z.B. Surft oder Textverarbeitung gemacht wird.
Bei Computerspiele sieht es dann schon wieder anders aus,denn da werden Prozessor und Grafikkarte am meisten beansprucht.

Aber ich denke nicht das Anna so etwas Unterrichtet


Shadow

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Zitat: Shadow
Bei Computerspiele sieht es dann schon wieder anders aus,denn da werden Prozessor und Grafikkarte am meisten beansprucht.

Aber ich denke nicht das Anna so etwas Unterrichtet Hast recht, Shadow Für Office und Windows braucht man keine so tolle Grafikkarte, die heizt sich dann auch nicht so auf, da reicht Grafik on board. Auch braucht man für Windows, Office, Internet nicht den allerneuesten, allerschnellsten Prozessor, da reicht schon was Älteres, Einfacheres. Also wenn das selbst in den Tropen funktioniert, wird es im trockenen Namibia zehnmal funktionieren, denke ich. Ich werde es ausprobieren.

Gruß, Anna

Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Hallo Anna,

na das sind doch ein paar Anhaltspunkte von Dir die Deine Frage problemlos beantworten lassen.
Nur kann ich Dir bei Deinem "Afrika Virus" leider keine Besserung versprechen, diesen Virus wirst Du ein Leben lang nicht mehr los!
Das ist eben Afrika und man kann es auch nicht erklären.

Ich finde es einfach super das Du nach Namibia gehst und dort unterrichten willst.
Ich glaube mit den vielen Antworten hast Du eine Menge guter Tips bekommen.
Das Klima ist auch nicht in Namibia das Problem für die Arbeit am PC.
Irgendwie ist das so wie hier in D wenns mal richtig heiß ist.
Im Gegenteil sogar. Die haben ihren Baustil den Temperaturen angepasst und es ist etwas klimatisierter in den Häusern. Ich selbst hatte hier in D in meiner letzten Wohnung ständig Probleme mit meinem PC im sonnendurchfluteten Wohnzimmer in der Sommerzeit.

Deine Sehnsucht kann ich verstehen, Du wirst mit Sicherheit Deinen Weg und vor allem Dich selbst in Namibia finden. Dieses Land und vor allem die Menschen werden Dir etwas geben was Du vorher nicht kanntest.
Gehe auf die Menschen zu, setze Dich zu ihnen und höre einfach nur zu...

Ich habe viele Jahre in Anola gelebt und gearbeitet. 2005 war ich im Süden Angolas, 150 Km von der Grenze zu Namibia. In Namibia war ich immer Einkaufen und habe alle Erledigungen getätigt. Das ist ein Stück Kulturgeschichte die ich dort mit erleben durfte.
Oder besser eigentlich mein zu Hause...

Leider, oder besser oftmals versiegen Kontakte in Foren wie das Wasser in der Namib.
Ich würde mich freuen wenn sich dieser Kontakt nicht ganz verliert.
Na ja und wenn Du mal nach Oshakati kommst oder in Klein Windhook ein gutes Restaurant suchst...
könnte ich ja vielleicht ein klein wenig helfen.

Viele Grüße
Franke


Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

Zitat: Anna_kl
... ich wollte eine Antwort von jemand, der in den Tropen lebt und aus eigener Erfahrung sagen kann, wie die Geräte reagieren bzw. was die Leute in den Tropen machen, um die Geräte nutzen zu können, falls es Probleme gibt. Wenn man da lebt, findet man ja für alles einen Trick, wenn es sein muß. Das hätte mich rein technisch interessiert.
... Meine Frage hat sich damit allerdings nicht erledigt, vielleicht reiche ich die einfach an Werner aus Samoa weiter, der müßte ja eigentlich Erfahrung damit haben. ... Hat er.

Hier in Samoa haben wir auch immer um die 30 Grad Celsius (tagsüber), aber die Luftfeuchtigkeit kann in der Regenzeit über Monate ziemlich konstant bei 80 Prozent und mehr liegen.

Meine Rechner und das andere elektronische Gerät halten da erstaunlich gut mit. Nur der Videorecorder hat Probleme mit verschimmelten und feuchten Bändern. Wie schön, dass es da nun CD/DVD Player gibt.

Man muss allerdings für immer ausreichende Lüftung sorgen, was ich mit einem Deckenventilator mache. Wenn es ganz hart kommt, nehme ich noch einen Standventilator dazu. Das führt die Hitze ab und trägt auch zur Entfeuchtung bei. Das Problem ist nicht so sehr die Hitze selbst oder die Feuchtigkeit (da gibt es in Deutschland auch vergleichbare Werte, mindestens zeitweise). Hitzestau ist das Problem und fehlender Luftaustausch.

Sehr trockene Luft ist, nach meiner Erfahrung, eigentlich ein viel größeres Problem, wegen statischer Aufladung. Sehr gefährlich für die Datensicherheit. Also Vorsicht in Namibia!

Ich achte hier in den Tropen allerdings darauf, mechanisch sehr stabile Geräte zu haben. Mein Laptop ist bewusst ein IBM Thinkpad, weil der die Tastatur in einer gesonderten wasserdichten Schale hat, Bildschirmscharniere aus Edelstahl etc. Korrosion ist das Stichwort in den Tropen und ich sehe andere Leute hier, die mit Billigmarken (auch schon ACER und so) erheblich größere Probleme haben als ich. Meine Desktops sind ein Sony Vaio und ein IBM NetVista - die halten auch erkennbar mehr aus als No-Names. Prozessoren lieber eine Klasse niedriger, Taktraten kleiner, dafür stabile Verarbeitung und wirklich gute Teile. Das kriegt man nur bei den Top-Marken.

Woran man sich in den Tropen eher gewöhnen muss, sind Geckos, Kakerlaken und anderes Getier, die durch Lüftungs- und andere Öffnungen in Geräte kriechen und dort dann Kurzschlüsse verursachen. Davon kann ich Lieder singen ...