Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? - Angekommen, das 1. Mal in Uruguay

Ankommen

Re: Ankommen

Hallo Ralph,

na da mach' Dir mal keine Gedanken, Du wirst überall eine Unterkunft finden, bleibst halt einfach da, wo es Dir gefällt.

Das hat doch auch seine Vorteile, dann mußt Du das, was Du übers Net gebucht hättest, nicht erst suchen, denn dabei kann ganz schön Zeit drauf gehen.

Fliegst Du eigentlich allein, oder mit Familie?

Ciao
Conni

Träume nicht vom Leben - sondern Lebe Deinen Traum

Re: Ankommen

Sorry Ralph, aber Deine Antwort mußte ich wieder hierher kopieren, es wurde schon wieder ein neues Unterforum eröffnet.


...ich fliege allein. meine ganze "familie" besteht aus meiner - wie soll ich sie nennen - "festen freundin", die jedoch durch kurzfristige versetzung innerhalb ihrer firma einen 3-monatigen urlaubsstop
durchleben muss......

Re: Ankommen

Hallo Ralph,
na da hast Du Dir ja auch für Deinen ersten Besuch nicht gerade die Hauptsaison ausgesucht.

Du kannst mal davon ausgehen, das in la paloma und punto del diablo alle im Winterschlaf liegen und die paar Hotels geschlossen sind.

Ich glaube, da triffst Du um diese Jahreszeit nur Seefanten, Seelöwen und evt. Wale an. Ganz zu schweigen von Cabo Polonio.

Gehe einfach zum Büro für Tourismus auf dem Flughafen, direkt wenn Du aus dem Zoll kommst, gegenüber, und lass Dir ein Guia de Verano geben. Das ist ein Hotelverzeichnis in A5 Format, mit Preisen und Erklärungen.

Die helfen Dir auch mit einem preiswerten Mietwagen etc.

Gruß

Harald

einfach leben !

Re: Ankommen

..........ach weisst du harald, das ist in etwa so wie beim motorradfahren: bei schönem wetter können alle.......!
das mit dem touri-büro im flughafen wird wohl nix, da ich aus BUE mit der fähre in colonia ankomme, dort 1 nacht bleibe und mich mit wolfgang wehrheim treffe und dann mit dem bus nach mvd weiterfahre. einen mietwagen vw gol habe ich inzwischen gefunden: us$ 27/tag alles inkl. ausser benzin, halt ich für akzeptabel!?! die bringen mir den wagen sogar in mvd ins hotel.
in la paloma und punto del diablo werd' ich schon was finden - im internet ist bei einigen häusern "all year round" angegeben....was allerdings nicht viel heissen muss.......!

ciao4now
ralph

Re: Ankommen

Hallo Ralph
Ab wann gehts los? Von wo startest du? Sollten wir uns nicht mehr hören (bzw. schreiben) so wünsche ich dir guten Flug und viel Freude in UY.
Und... in UY wird es schon wieder etwas wärmer :-)
grüsse
t.

Uruguay - país natural

Re: Ankommen

ciao tommaso,
vielen dank!
am samstag fliege ich mit AZ direkt von genua nach rom und dann non-stop nach buenos aires.
ich habe die wetterentwicklung aufmerksam verfolgt - für einen reinen Infobesuch find ich das ganz ok

ciaociao
ralph

Re: Ankommen

Hallo Ralph,

Na, sind die Koffer schon gepackt ?!?

Wir wünschen Dir einen angenehmen und ruhigen Flug

und daß das, was Du in Uruguay vorfindest, erlebst und überhaupt erwartest, nicht so sehr von Deinen Vorstellungen entfernt ist und Du Dich wohl fühlst.

Und laß doch dann wieder etwas von Dir hören, wenn Du zurück bist, egal wie es Dir gefallen hat, ok?!

Auf Holgers Fortsetzung warten wir noch heute.

Buen viaje y disfrutar tu vacaciones
con Saludos
ciao Conni

Träume nicht vom Leben - sondern Lebe Deinen Traum

Re: Ankommen und dagewesen sein!

hallo, ich schreib mal hier, wenns denn falsch sein sollte wirds connie schon woanders hinkopieren!!!
darüberhinaus schreib ich alles auf einen satz um nicht fortsetzungs-gaps (wie schon gehabt) zu unterliegen. wenn zu lang sein sollte, könnts ihr ja irgendwie kürzen oder teilen. graçias!



So,
nun wäre ich also wieder zurück in europa und käue langsam die eindrücke meiner doch recht kurzen vor-ort besichtigungen wieder.

29/8 – 2/9: zunächst, die alternative über b’aires zu fliegen ist durchaus nicht abwegig (mehr verbindungen = bessere tarife): vom airport zum hafen mit remise-auto us$ 17 in 30-40 min.; fähre nach colonia us$ 17 in 2,5 std. schnellfähre in 1 std ca. 40 us$, und schon ist man in uy.
beeindruckend der rio de la plata, sowohl von den ausmaßen als auch von der undurchdringlich schmutzig-braunen konsistenz her. mir wurde jedoch glaubhaft versichert dass im sommer an den teilweise schönen flussstränden durchaus reger badebetrieb herrschen soll….kann ich mir für mich – vorsichtig ausgedrückt - doch eher schwer vorstellen…!
die kleinstadt colonia del sacramento vis-a-vis von b’aires soweit ganz nett mit zahlreichen übernachtungsmöglichkeiten vom kempinski bis zum b&b, viele kneipen, sowohl touristische (im historischen teil) als auch „normale“ und damit deutlich günstigere und auch nicht schlechtere. kurzes informatives treffen mit wolfgang wehrheim (uruguay magazin); danke für die tipps!
in und um colonia scheint der internationale tourismus zu investieren, das interesse voll nach argentinien gerichtet: hotel- und golfanlagen.
busfahrt (gute busse und verbindungen) nach mvd, dort auf rat von peer voss extrem günstig gelegenes altstadt-2**hotel palacio: zimmer 67 im letzten stock mit privatterasse mit panoramablick über die altstadt bis zum hafen (matratze nix für leute mit kreuzproblemen..!) us$ 15 ohne frühstück.
mvd eher bescheiden und wenig sehenswert; für eine südamerikanische großstadt gar nicht so schmutzig und relativ relaxed; brauchbare restaurantauswahl, zum fleisch satt vom grill unbedingt mercado del puerto besuchen, va. samstags toll was los. wer dort unbedingt leben will, die östlich gelegenen „besseren“ wohnviertel pocitos und carrasco mit ihren schönen wenn auch fluß-stränden besichtigen.

2 – 4/9: auto gemietet (via internet, us$ 26/tag inkl. allem), wird zur gewünschten uhrzeit pünktlich ins hotel gebracht. vor ort kann man mit etwas mehr zeit wahrscheinlich etwas günstigere angebote finden. küstenstrasse bis pde gefahren und alle küstenkäffer angeguckt, die allerdings bei ausnahmsweise miserablem wetter und in absoluter nebensaison eher trostlos wirken. hatte viel von der toten hose in pde im „winter“ gehört, aber SOOOOO tot hätt’ ich’s mir tatsächlich denn doch nicht vorgestellt! aber immerhin 5 seelöwen im hafen bei den fischerbooten gesehen! ein südamerikanischer abklatsch von promenade des anglaises in nizza und etwas ocean blv in miami, TOTAL TOT!! angsteinflössend wenn man sich vorstellt dass in den 2-3 sommermonaten alles total voll ist…! touri-info funktioniert jedoch und vermittelt auch eins der extrem wenigen hotels die geöffnet sind: amsterdam 3*** neu, wenn auch miserabel gebaut, us$ 20 inkl. frühstücksbuffet; zimmer mit atlantik-blick + us$ 5 (beste lage beim leuchtturm). jeder zweite laden ist eine immobilien-agentur. insgesamt vielleicht nur 2-3 restaurants geöffnet in denen jeweils 1 gast saß.
meiner meinung nach beste wohnlage in dieser gegend wenn man rio-blick mit atlantik-horizont haben will bietet punta ballena (10km pde, 5km airport); muss man sich aber wohl beeilen, es wird wie verrückt gebaut….! nach pde in richtung osten (brasilien) immer am atlantik entlang (gegend um die beliebte s-brücke rum!) gibt’s auch noch wohngebiete die deutlich angenehmer erscheinen als pde selber… maldonado und san carlos besichtigt (wenn man’s auslässt versäumt man wahrscheinlich nicht viel – allerdings in san carlos sehr gut gegessen!).

4 – 5/9: unbedingt angucken wollte ich noch die atlantikküste richtung brasilien (über die ruta 10), wo dann in der wintersaison schon gar nix mehr los ist. auf jedenfall sehenswert die kilometer-langen zt. sehr schönen sandstrände und auch die lagunen. viel landschaft landeinwärts mit unzähligen besten filetsteaks noch auf 4 beinen. über la paloma, cabo polonia bis nach punta del diablo, einem kleinen rasch wachsenden fischerdorf mit 1 hotel (zu) und 1 posada (zu) und zahlreichen cabanas, von denen ich dann auch eine (luxuriöse) zu us$ 10 mietete: gedacht für familienurlaub mit bis zu 5 personen, wohnraum mit kamin, satelliten tv und best ausgestatteter küchenecke sogar mit mikrowelle; bad, schlafzimmer, terrasse mit bbq. schönes wetter (17-18°) aber extrem windig und nachts recht feucht-kalt. kein geöffnetes restaurant! atlantik faszinierend aber zum baden (im sommer!) wohl teilweise gefährlich (strömungen).

5 – 7/9: über die ruta 9 (gebührenpflichtig) etwas weiter im landesinneren wieder zurück nach mvd und ab colonia wieder fähre nach b’aires.

RESUMEE:
vorausgesetzt dass ich europa nicht verlassen will weil ich es hier zu nix gebracht habe, vielmehr weil ich eine andere (bessere?) lebensqualität suche (weniger arbeit, weniger stress usw.usw.), muss ich mir schon überlegen ob uy wirklich eine alternative zb. zur ligurischen riviera (oder wie in haralds fall immerhin marbella) sein kann. gut, wer vielleicht von castrop-rauxel oder gelsenkirchen-buer (oder auch nur von der schönen marzipanstadt???) die schnautze voll hat und weg will, kann ich eventuell nachvollziehen. aber ob uy eine alternative zu einer mittelmeer-lebensqualität (inkl. klima, meer, küche und keller, mentalität etc) sein kann, weiss ich nach meinen ersten eindrücken ehrlich gesagt nicht so recht, wenn auch die geringe bevölkerungsdichte für mich ein ganz wichtiges positives argument darstellt….! bleibt der finanzielle aspekt: weniger oder gar nicht mehr arbeiten bei +/- gleichem lebensstandard (zumindest im moment noch) hat schon was, kann ich mir in europa jedoch wohl kaum leisten. man sollte vielleicht eine, auch kommerzielle, beschäftigung finden/kreieren, von der man nicht abhängig ist aber die einem was zu tun gibt ohne dabei auch noch geld zu verlieren…..sicher ist die idee sich mit anderen irgendwie zusammenzutun keine der schlechtesten, wobei selbst evtl. das winter-zufluchtsquartier irgendwo in wärmeren regionen mit einbezogen werden könnte……..

was bleibt? mal sehn…..! werde auf jeden fall weiterhin aufmerksam das forum beobachten, im uruguay magazin nachschaun und ideen sammeln.

saludos
ralph



Re: Ankommen

Hallo Ralph,

ich kann das genau nachvollziehen. Im Winter würde ich da auch nicht permanent wohnen. Jeder hat eben andere Prioritäten. Wie ich schön öfter geschrieben habe wird Uruguay für uns eine Basis sein, wo wir unser „Zuhause“ haben. Wir können dort ca. 6-7 Monate gut leben und arbeiten. Die laufenden Kosten sind überschaubar und im Winter sind wir irgendwo im Warmen. So stellen wir uns das vor und werden es auch so praktizieren.

Marbella ist nicht mehr das was es vielleicht einmal war. Es wird zu viel gebaut, aber die Infrastruktur zieht nicht mit. Tägliche Staus sind nicht nur in der Hochsaison die Regel. Die Preise erreichen langsam unakzeptierbare Grenzen. Wir wollen da mit nicht mehr konfrontiert sein und uns täglich darüber ärgern.

Gruß

Harald

einfach leben !