Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? - Arbeiten und Geldverdienen in Uruguay

Bewerbung?Lebenslauf?

Bewerbung?Lebenslauf?

Hallo alle!

Weiss jemand,wie man in Uruguay sich um einen Arbeitsplatz bewerben muss?Haben die Uruguayos bestimmtes Bewerbungsform?Muss man auch den Lebenslauf vorlegen?Wie ich aus dem Forum verstanden habe,beziehen meiste bereits eine gesetzliche Rente aus Deutschland.Aber vielleicht sind welche unter euch die doch noch eine nicht selbstständige Arbeit ausüben und mir mehr über den ganzen Ablauf erzählen können?Danke

Grüss

Re: Bewerbung?Lebenslauf?

Hallo Nellka,
irgendwie scheint Dir keiner zu antworten.
Deine Frage ist auch nicht so einfach zu beantworten.
Was machst Du denn beruflich? Wie alt bist Du? Sprichst Du spanisch? Eine der Voraussetzungen um überhaupt eine Chance zu haben, einen einiger maßen anständig bezahlten Job zu finden, ist die Landessprache zu sprechen, besser wäre außerdem noch Englisch. Ich gehe davon aus, das Deutsch Deine Muttersprache ist. Hast Du schon mal im Ausland gearbeitet? Was hast Du für Verdienstvorstellungen? Hast Du finanzielle Rücklagen, denn die brauchst Du sicher!
Das sind wichtige Fragen die erst mal geklärt werden sollten.
Z.B. mein Sohn, der ist 20 Jahre alt, lebt seit 12 Jahren in Spanien, spricht als Muttersprache Deutsch und Spanisch und als Fremdsprache Englisch. Für Ihn ist es kein Problem einen Job zu bekommen, denn er hat auch die entsprechende Mentalität eines Spaniers. Nur mehr als ca. US$ 400 – 500 wird er, auch in einem 5 Sternehotel (er arbeitet hier in Spanien in einem Hotel), nicht verdienen. Um damit seinen Lebensunterhalt, auf europäischen Standart zu decken, wage ich zu bezweifeln.
Aber trotzdem schreibe mal. Dann sehen wir weiter!
Gruß
Harald

einfach leben !

Re: Bewerbung?Lebenslauf?

Als kleine Richtlinie:

In Uruguay arbeitet in einem 5-Sterne-Hotel ein guter Freund von mir als Oberkellner. Er bekommt das viert-größte Gehalt. Er ist Deutscher. Sein Gehalt liegt bei 500 USD + Trinkgeld. In Uruguay dauert eine Kellner-Ausbildung ca. 6-8 Monate, in Deutschland 2-3 Jahre. Das durchschnittliche Gehalt eines normalen Arbeiters liegt in Uy bei ca. 200 USD. Reich wird man dort nicht, aber schön ist es!

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Wie immer gilt: Bei Fragen fragt!
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Re: Bewerbung?Lebenslauf?

Hallo an alle!
Was Harald schrieb, klingt ja für mich erst einmal recht positiv....meine Muttersprache ist zwar Deutsch, aber ich spreche Spanisch fast genauso gut...auch meine Englischkenntnisse sind nicht schlecht...Auslandserfahrung habe ich auch schon....und anpassungsfähig und arbeitsam bin ich auch...

Von Beruf bin ich Krankenschwester...und ich hatte mir gedacht, dass mich vielleicht jemand von den in Uruguay ansässigen älteren Deutschen als private Schwester gebrauchen könnte...vielleicht möchte ja jemand lieber in seiner Muttersprache gepflegt werden....Haushalt würde ich auch gleich miterledigen...auf deutsche Hausfrauenart....ehrlich und gebildet bin ich auch. Dass ich davon nicht reich werden kann ist mir völlig bewußt, solange es zu einem einfachen Leben reicht, wäre es mir die Erfahrung wert. Meine Gehaltsvorstellungen würden sich insofern auf dem in Uruguay üblichen Niveau bewegen, logischerweise wäre es ja sonst für niemand interessant, seine einheimische empleada durch mich zu ersetzen....

Sind meine Vorstellungen nun völlig unrealistisch? Oder lediglich ungewöhnlich? Vielleicht kennt ja auch jemand Leute, die mein Angebot interessieren könnte?

Ich danke Euch schon jetzt für jede konstruktive Meinung,

Gudrun

Re: Bewerbung?Lebenslauf?

Hallo Gudrun,

das Du gut Spanisch sprichst ist in Deinem Fall eigentlich die Grundvoraussetzung.

Du musst davon ausgehen, dass die älteren Deutschen, die Du hier ansprichst, meistens schon sehr lange in Uruguay leben und natürlich die Mentalität von dort angenommen haben und die Umgangssprache ist nun mal Spanisch.

Ich glaube aber, wenn Du Dich mit dem Lohn, der hier bezahlt wird, anfreunden kannst, Du viele Möglichkeiten hast.

In dem Moment, wenn mehr Deutsche rüber gehen, um in Uruguay ihre Altersresidenz zu haben (was ich auf Grund der europäischen Verhältnisse, speziell der spanischen, kommen sehe) verändert das natürlich die Marktlage.

Da der "ältere Deutsche" (ich sehe das hier in Spanien) ungern noch eine Sprache erlernt, sucht man natürlich nach Personal, das die deutsche Sprache spricht. Gerade im Pflegebereich redet man ja viel mit den zu Betreuenden.

Also, Deine Überlegungen sind keineswegs unrealistisch und auch nicht ungewöhnlich.

Vielleicht schreibt ja noch der eine oder andere wie er das sieht!

Gruß

Harald

einfach leben !