Hart gelandet!
Hi, null Reaktion auf meine Krötensuppe - OK - also neuer Versuch, diesmal etwas kostruktiver: An sich ja `ne spannende und vielleicht schöne Sache, so ein Autokauf - aber am Ende habe ich bei einem örtlichen Händler in Maldonado eine dreckige Spiesserschlurre für USD 4.500,- gekauft. 135.000 km auf der Uhr, Bj. 1992 und im Ergebnis ein "Opel". Bin auch in Montevideo rumgeirrt und war mir im Klaren über die Angebote in den Wochenendzeitungen und im Netz. Allerdings brauchte ich für den Schlaufkauf in Montevideo standortbedingt immer einen Leihwagen - auch in Punta - so daß am Ende die Gefahr bestand, dass ein Schnapper unterm Strich evtl. teurer kommt. Ich habe auch einige Probefahrten gemacht und wollte am Ende nur noch irgendein Auto, bei dem man nicht von vornherein das Gefühl einer unmittelbar bevorstehenden Reparatur hat - zu halbwegs akzeptablem Preis (rür hiesige Verhältnisse). Die Überlegung pro örtlicher Händler erwies sich auch deshalb als richtig, weil die Karre natürlich schon am ersten Tag nicht mehr ansprang. Also vom Stadtrand zu Fuß durch Maldonado - interessante Einblicke über scheinbar zufriedenes Miteinander in äußerst bescheidenen Hütten - und beim Händler angeklopft, der die Kiste sofort zum befreundeten Autoelektriker abschleppte, mich nach Hause fuhr und sie mir kostenfrei am nächsten Tag vor die Tür stellte. Seitdem (14 Tage) läuft die Kiste - bis auf Startschwierigkeiten - ganz gut. Tatsächlich braucht man in Punta natürlich kein Auto, 500m zum Supermarkt oder 2 km zum Strand sind angesichts der netten Umgebung mit dem Fahrrad eine Freude. Da der Uru auch Fahrrad fährt, ist Rücksicht von Autofahrern eine Selbstverständlichkeit. Das muss ich als Fahrradfahrer nochmal ausdrücklich betonen - insbesondere Punta mit seinen "einsamen" Straßen (und wohl auch der Rest von Uruguay) ist insgesamt 1a für Zweiräder, ohne diese Voraussetzung hätte ich die Sache auch nicht durchgezogen. Grüße, Ralf
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