Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? - Historische Informationen über Uruguay

URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Lange Zeit galt Uruguay als die Schweiz Lateinamerikas. Aus dem ehemaligen Einwanderungsland flüchten jetzt Zehntausende.

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41599098&aref=image035/E0535/PPM-SP197404301370140.pdf&thumb=false

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Zitat: uruguayonline.de
Lange Zeit galt Uruguay als die Schweiz Lateinamerikas. Aus dem ehemaligen Einwanderungsland flüchten jetzt Zehntausende.

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41599098&aref=image035/E0535/PPM-SP197404301370140.pdf&thumb=false......um es noch mal deutlich zu sagen: das waren die Zustände mitte der 70 Jahre. Also keine Panik!

ATA


*leben und leben lassen

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Zitat: Unmünner
Die Kinderarmut bei den unter 15-Jährigen, liegt ca. 60% über dem Europäischen Niveau. Die Kinderarmut in Uruguay ist fast viermal so groß wie die Altersarmut.Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen!

Welche politischen und ökologischen Konsequenzen werden durch die heutige Kinderarmut in Uruguay in der Zukunft entstehen?

Ich denke an Paraguay z.B.

ATA


*leben und leben lassen

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

seit Freitag haben unsere Kinder den Laptop aus dem OLPC Programm. Passt mal auf, was in 10 Jahren aus Uruguay wird!

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Zitat: nibeljunge
seit Freitag haben unsere Kinder den Laptop aus dem OLPC Programm. Passt mal auf, was in 10 Jahren aus Uruguay wird!"Within five years, software will be the main export of Uruguay," predicts Nicolas Jodal, vice-president of Artech, a leading high-tech firm based in the gleaming new Montevideo Free Zone. "We are already exporting more software than Argentina in absolute numbers, and more than any country in Latin America relative to its size, including Costa Rica."

Uruguay's software industry currently employs between 3,000 and 5,000 people, and generates annual sales of $245 million, according to government statistics.

Jodal, 40, says there are several good reasons for this, starting with a 100% digital telephone network, a 98% literacy rate -- the highest in South America -- and a relatively equitable distribution of income, without the extremes of wealth and poverty so common in other Latin countries. Wages for qualified computer programmers are also 25% lower than in Argentina and 65% lower than in the United States, making such companies far more competitive.

"We are a small country, so in order to survive, we needed to look outside," said Jodal. "We have been successful because we have a pretty good educational system here, with a very strong emphasis on computer science."

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... und wenn die ganzen uruguayischen Softwarespezialisten erstmal ihre eigenen Hütten in Punta oder La Paloma bauen, bleibt den armen EU-Einwanderern nur noch das Hinterland ...

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Zitat: uruguayonline.de
Zitat: nibeljunge
seit Freitag haben unsere Kinder den Laptop aus dem OLPC Programm. Passt mal auf, was in 10 Jahren aus Uruguay wird!... und wenn die ganzen uruguayischen Softwarespezialisten erstmal ihre eigenen Hütten in Punta oder La Paloma bauen, bleibt den armen EU-Einwanderern nur noch das Hinterland ...Ich habe schon meine Zweifel, das die Zukunft der heutigen Kinder in Uruguay in der Softwareentwicklung liegt. Für einige wenige schon, aber für die Mehrheit geht der Kelch wohl vorbei. Eher wird sich die jetzt mehr oder weniger homogene soziale Bevölkerungsstruktur so entwickeln, wie es in modernen hochtechnisierten Ländern üblich ist, nämlich in eine Zweiklassen Gesellschaft. Die, die es wirtschaftlich geschafft haben und die, die es ebend nicht geschafft haben. Das würde schließlich zu einer weiteren Zunahme der Kinderarmut führen. So läuft das leider in technisch hochentwickelten Ländern. PC Kenntnisse werden natürlich in der Zukunft immer wichtiger, weil sie im Alltag gebraucht werden. Die eigentliche Softwareentwicklung wird in den nächsten Jahren sich noch in Asien abspielen, besonders in Indien.

Daher: in Punta und La Paloma wird es auch weiterhin für arme EU Einwanderer genügend Kaufmöglichkeiten für die eigene Scholle und Hütte, in etwas anspruchsvoller Art geben und die, die heute im Hinterland wohnen, werden auch in der Zukunft im Hinterland wohnen. Wobei der Begriff Hinterland auf keinen Falle negativ belastet sein soll, denn auch hier ist viel Lebensqualität zu finden. Eventuell sogar mehr als in Punta und Co.

ATA


*leben und leben lassen

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137

Ich stimme mit Deinen Prognosen überein. Was soll Uruguay also machen? Sich qualitativ technologisch aufbauen, wie es andere Länder dieser Welt machen? gaaaanz besonders China?, geht nicht. Steuerparadies ? beibehalten, ja!.
Vielleicht liegt die Zukunft in der derzeitigen Situationsbeibehaltung. Das ergibt natürlich keinen gravierenden wirtschaftliche Aufschwung, mit den späteren negativen Folgen. (Arbeitslosigkeit war bis vor wenigen Jahren in China kaum bekannt. 1000 Arbeiter ersetzten einen Bulldozer. Heute werden Bulldozer eingesetzt, und Arbeitslosigkeit gibt es schon merklich mit der Tendenz zur Steigerung.) Der überwiegende Teil der Bevölkerung wird dadurch nicht reicher, aber auch nicht ärmer und es verhindert wirtschaftliche Höhen und Tiefen. Wäre das die Lösung für relativ stabile auch politische Verhältnisse in den nächsten Jahren und Jahrzehnten??

Wir in Deutschland haben nun neben der Finanzkrise wohl auch noch eine Wirtschaftskrise. Die Automobilindustrie braucht 40 Milliarden an Euro. Ungarn steht vor einem Staatsbankrott und soll mit 20 Milliarden Euro gerettet werden. Deutsche Bankchef Josef Ackermann: "ich würde mich schämen, Gelder vom Staat zu nehmen" Unter anderem erwähnt auch die Deutsche Bank nun doch auf Geld vom Staat zurückzugreifen.


*leben und leben lassen

Re: URUGUAY - Riesiges Altersheim - DER SPIEGEL 43/1974 vom 21.10.1974, Seite 137