Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? - Uruguay, aber wo?

Die große Uruguay Rundreise

Die große Uruguay Rundreise

Endlich war es soweit. Nachdem ich mein Vorhaben für eine ganzheitliche Landeserkundung per Moped vor 2 Jahren aufgeben musste, bat sich mir die Gelegenheit dies nun in leicht veränderter Form nachzuholen.

Man hatte mich gebeten einen zum Wohnmobil umgebauten Mercedes Transporter nach Colonia zu überführen und anstatt dies auf direktem Wege über Ruta 9 und 1 die Küste entlang zu machen, plante ich von hier aus in Richtung Norden aufzubrechen und via der

Re: Die große Uruguay Rundreise

Zitat: nibeljunge
Endlich war es soweit. Nachdem ich mein Vorhaben für eine ganzheitliche Landeserkundung per Moped vor 2 Jahren aufgeben musste, bat sich mir die Gelegenheit dies nun in leicht veränderter Form nachzuholen.

Man hatte mich gebeten einen zum Wohnmobil umgebauten Mercedes Transporter nach Colonia zu überführen und anstatt dies auf direktem Wege über Ruta 9 und 1 die Küste entlang zu machen, plante ich von hier aus in Richtung Norden aufzubrechen und via derJetzt wo es spannend wird, hört Dein Bericht auf. Ich bin aber zuversichtig, das es weiter geht...

ATA


*leben und leben lassen

Re: Die große Uruguay Rundreise

.... doch schon kurz nach dem Ortsausgangsschild von La Paloma warteten die restlichen 34 ledigen Einwohnerinnen La Palomas auf das Wundermobil, rissen dem Helden das Handy für die online-live-Berichterstattung aus den Händen und begannen, wild um ihn zu werben, denn irgendwie waren die Reisepläne des Deutschen durchgesickert, so dass auch diese Reise vorzeitig endete.

Und wenn er nicht gestorben ist, versucht er es in 2 Jahren nochmal.

Re: Die große Uruguay Rundreise

Editieren geht nicht ... also nochmal von vorne:



Endlich war es soweit. Nachdem ich mein Vorhaben für eine ganzheitliche Landeserkundung per Moped vor 2 Jahren aufgeben musste, bat sich mir die Gelegenheit dies nun in leicht veränderter Form nachzuholen.

Man hatte mich gebeten einen zum Wohnmobil umgebauten Mercedes Transporter nach Colonia zu überführen und anstatt dies auf direktem Wege über Ruta 9 und 1 die Küste entlang zu machen, plante ich von hier aus in Richtung Norden aufzubrechen und via der Seenlandschaft im Landesinneren nach Salto und von dort aus südlich bis Colonia zu fahren.

Zwar konnte ich nur 3 Tage dafür einplanen, weil ich Handwerker im Haus habe, aber bei einem Rhythmus von ca 4 Stunden Fahrt, groß Pause, 4 Stunden Fahrt, Nachtquartier, sollte es machbar sein und mehr als genug Zeit bieten, an Sehenswerten Punkten anzuhalten und die Nachtqurtiere ausfühlich zu besichtigen.

Als solche waren grundätzlich Hotels geplant, Übernachtungen im Wohnmobil ohne Toilette oder Dusche macht mir zwar alleine nichts aus, aber nicht mit Frau, Kind und Baby.

Wir könnten zum Beispiel Trinta y Tres besuchen, wo die Ur-Oma herkommt und in der Nähe der Seen übernachten. Dann Tacuarembo und in Salto schlafen. Zum Schluß die Tour via Paysandu / Frey Bentos (mal sehen, ob noch irgendwer die Touristen blockiert) und eben Colonia.

Allerdings wären dann 3 Tage rum und wir müssten eigentlich wieder zu Hause sein, damit die Arbeiten weitergehen können.

Salto gestrichen. Trinta y Tres, Seenplatte, Durazno / Trinidad und Colonia, so geht's.

Jetzt kommt die Frau ins Spiel: Was willst du denn bei dem See? Da gibt es doch nichts zu sehen. 8 Stunden Fahrt, um Wasser zu sehen, reicht der Ozean hier denn nicht? Und ausserdem gibt es dort KEIN SHOPPINGCENTER! Da war er also, der Mentalitätsunterschied, der die Reise grundsätzlich verändern würde. Wer sein Leben lang in Städten wohnt, der reist gerne in die Natur. Wer aber immer in der Natur gewohnt hat, der will mal eine Strasse mit mehr als nur 10 Geschäften sehen und Dinge einkaufen, die es zu Hause nicht gibt.

Als letzte Stadt fiel dann Trinta y Tres, als ein Bekannter, der jahrelang dort gelebt hat selbst davon abrat. Minas sollen wir doch besuchen. Da waren wir zwar schon mal, aber drumherum gibt es ja auch einiges zu sehen.