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Geschichte

Geschichte




Chelsea FC .:. Geschichte











Die
"Blues" werden für britische Fußballverhältnisse relativ spät
gegründet. Der Verein aus dem Westen Londons erblickt erst im Jahre
1905 das Licht der Welt. Wer weiß, ob es ihn überhaupt geben würde. Der
FC Fulham zeigt kein Interesse daran, an der heute legendären Stamford
Bridge zu spielen und so gründen die Inhaber des Stadions, die Gebrüder
Mears kurzerhand ihren eigenen Fußballclub.

Bereits in der zweiten Saison schafft man nach Platz 2 den
Aufstieg in die 1st Division, muss nach nur drei Spielzeiten aber
wieder den Gang ins Unterhaus antreten. Überhaupt zeigen sich in der
Geschichte des Vereins eine Vielzahl von Höhen und Tiefen. In der
ersten Liga hält man sich eher in Gefilden jenseits des Mittelfeldes
und steigt insgesamt sechs Mal in die 2nd Division ab.
Der erste und bislang einzige Meistertitel datiert aus der Saison
1954/55. Erschreckenderweise kommt der Titelverteidiger aber in der
nächsten Saison nicht über einen enttäuschenden 16. Platz hinaus. Nach
einem Abstieg 1962 folgen mit dem direkten Wiederaufstieg bis Mitte der
70er Jahre die Goldenen Zeiten der Vereinshistorie. 1965 gewinnt man
den Liga-Cup, 1967 verliert Chelsea zwar noch im Finale des FA Cups,
drei Jahre später ist es dann aber soweit und man holt den Pokal an die
Stamford Bridge. Dieses Finale ist das erste, welches in einem
Wiederholungsspiel entschieden wird, da es auch nach Verlängerung
zwischen Chelsea und Leeds Utd. Unentschieden steht. In der darauf
folgenden Saison gewinnt man den Europapokal der Pokalsieger gegen Real
Madrid. Auch in der Liga erreicht der Club in dieser Zeit zumindest
respektable vordere Plätze. 1972 wird man im Liga Cup Finale nur
zweiter Sieger und danach beginnt das Team, welches größtenteils seit
den frühen 60ern zusammen gespielt hat, auseinander zu fallen.

Mitte der 70er folgt der Absturz in die 2. Liga, in der man
dann für eine ganze Dekade verweilen muss, unterbrochen durch einen
zwischenzeitlichen Aufstieg, dem aber ein Jahr später der letzte Platz
und somit der wiederholte Gang ins Unterhaus folgt. 1996 kommt der
Holländer Ruud Gullit als Coach zu Chelsea und von da an geht es
aufwärts. Robert Di Matteo und Gianfranco Zola werden geholt. In der
Premier League stabilisiert man die Platzierungen auf relativ hohem
Niveau und auch in den anderen Wettbewerben stellen sich endlich wieder
Erfolge ein. Das Jahr 1997 bringt den FA Cup und durch das Tor von Di
Matteo im Finale nach nur 43 Sekunden einen Eintrag in die
Geschichtsbücher. Unter der neuen Führung von Gianluca Vialli geht 1998
als das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte in die Analen ein.
Dem Gewinn des Liga-Cups folgt der zweite Titel im Pokal der
Pokalsieger mit einem Endspielerfolg gegen den VFB Stuttgart und
nachfolgend der Gewinn des Europäischen Supercups. Mit Marcel Desailly
und Didier Deschamps werden auch zwei Spieler aus dem französischen
Weltmeisterteam an der Stamford Bridge heimisch.

Nur zwei Spielzeiten später holt man den FA Cup zum dritten Mal
und in dem Jahr werden zwei Deutsche Jugendspieler nach London gelockt.
Sebastian Kneissl von der Frankfurter Eintracht und Robert Huth vom FC
Union Berlin kommen als 17 -bzw. 16-Jährige zu Chelsea.

Am 01. Juli 2003 erwirbt der russische Milliardär Roman
Abramovich den Verein und hilft ihm mit einer massiven Finanzspritze
aus großen finanziellen Schwierigkeiten heraus. Abramovich sorgt für
ein sportliches Erdbeben und kauft sich praktisch ein komplett neues
Team zusammen. Yves Makaba Makalamby, Marco Ambrosio, Neil Sullivan,
Jürgen Macho und Hernan Crespo sind dabei noch kleinere Fische.
Zusätzlich in Joe Cole, Glen Johnson (beide West Ham United), die
beiden Superstars Claude Makelele und Geremi von Real Madrid, Juan
Sebastian Veron von ManU, Wayne Bridge (Southampton), Adrian Mutu
(Parma) sowie den teuersten Vereinseinkauf aller Zeiten, den Irischen
Nationalspieler Damien Duff, investiert Abramovich insgesamt weit über
160 Mio. € in eine rosige Zukunft.




Michel