Berufsoberschule Luebeck - Spam-Forum

Mein hartes Leben als Admin!!!

Mein hartes Leben als Admin!!!

Mo, 08:05
Die Woche fängt gut an.. Anruf aus der Werbeabteilung, sie können eine
Datei nicht finden. Habe Ihnen die Verwendung des Suchprogramms "FDISK"
empfohlen.
Hoffe, sie sind eine Weile beschäftigt.
08:25
Die Lohnbuchhaltung beschwert sich, ihre Netzwerkverbindung funktioniert
nicht.
Habe zugesagt, mich sofort darum zu kümmern. Anschließend meine
Kaffeemaschine
ausgestöpselt und ihren Server wieder angeschlossen.
Warum hört mir keiner zu, wenn ich sage, ich habe hier zu wenig Steckdosen?
Lohnbuchhaltung bedankt sich für die prompte Erledigung.
Wieder ein paar glückliche User!
08:45
Die Lagerfuzzis wollen wissen, wie sie die Schriftarten in ihrem
Textverarbeitungsprogramm verändern können. Frage sie,
welcher Chipsatz auf der Hauptplatine eingebaut ist.
Sie wollen wieder anrufen, wenn sie es herausgefunden haben.
09:20
Anruf aus einer Zweigstelle: Sie können keine Anlagen in Lotus Notes öffnen.
Verbinde sie mit der Pförtnerkammer im Erdgeschoss.
09:35
Die Werbeabteilung berichtet, ihr PC fährt nicht mehr hoch und zeigt
"ERROR IN DRIVE 0" an. Sage ihnen, das Betriebssystem ist schuld und
gebe ihnen die Nummer der Microsoft-Hotline.
09:40
Die Lageristen behaupten, sie hätten herausgefunden, das die Schriftarten
mit dem Chipsatz nichts zu tun haben. Sage Ihnen, ich hätte gesagt "Bitsatz"
und nicht "Chipsatz". Sie wollen weiter suchen.
Wie kommen diese Leute zu ihrem Führerschein?
10:05
Der Ausbildungsleiter ruft an, er braucht einen Zugangscode für einen neuen
Lehrling.
Sage ihm, er muss einen Antrag stellen mit Formblatt 7A96GFTR4567LPHT.
Sagt, er hat noch nie etwas von so einem Formblatt gehört.
Verweise ihn an den Pförtner im Erdgeschoss.
10:20
Die Burschen aus dem Lager geben keine Ruhe. Sie sind sehr unfreundlich und
behaupten,
ich würde sie verarschen.
Sie hätten nun selbst herausgefunden, wie man die Schriftarten verändert.
Sie wollen sich beim Personalchef über mich beschweren. Ich schalte das
Telefon des
Personalchefs auf "besetzt". Anschließend logge ich mich auf ihren Server
ein
und erteile ihnen eine Lektion.
10:30
Meine Freundin ruft an. Ihre Eltern kommen am Wochenende zu Besuch
und sie hat ein umfangreiches Betreuungsprogramm vorbereitet.
Hört nicht auf zu reden. Verbinde sie mit dem Pförtner im Erdgeschoss.
10:40
Schon wieder das Lager. Sie berichten sehr kleinlaut,
dass alle ihre Dateien leer sind. Sage ihnen, das kommt davon,
wenn man schlauer sein will als der Administrator.
Zeige mich versöhnlich und verspreche, mich in das Problem zu vertiefen.
Warte 15 Minuten, um dann über ihren Server die Schriftfarbe wieder
von "weiß" auf "schwarz" zurückzustellen. Sie bedanken sich überschwänglich
und
versichern mir, die angedrohte Beschwerde wäre nur ein Scherz gewesen.
Ab heute fressen sie mir aus der Hand!
10:45
Der Pförtner kommt vorbei und erzählt, er erhalte merkwürdige Anrufe.
Er will unbedingt etwas über Computer lernen. Sage ihm, wir fangen sofort
mit
der Ausbildung an. Gebe ihm als erste Lektion die Aufgabe, den Monitor genau
zu beobachten.
Gehe zum Mittagessen.
14:30
Komme vom Mittagessen zurück. Der Pförtner berichtet,
der Personalchef sei hier gewesen und habe etwas von einem Telefonproblem
gefasselt.
Schalte das Besetztzeichen von seiner Leitung. Was würden diese Leute ohne
mich tun?
14:35
Stöpsle das Service Telefon wieder ein. Es klingelt sofort.
Cornelia (muss neu sein) vom Versand ruft an. Sagt, sie brauche dringend
eine neue ID,
weil sie die alte vergessen hat. Sage ihr, ID wird vom Zufallsgenerator
erzeugt,
wenn ich ihre Haarfarbe, Alter, Maße und Familienstand eingebe.
Die Daten hören sich aufregend an. Sage ihr, die ID wird erst am Abend
fertig sein,
aber wegen der Dringlichkeit werde ich sie Ihr direkt zu ihrer Wohnung
bringen.
14:40
Blättere ein wenig im Terminkalender des Personalchefs.
Lösche den Eintrag "MORGEN HOCHZEITSTAG!!!" am Mittwoch und den Eintrag
"HOCHZEITSTAG! AUF DEM HEIMWEG BLUMEN KAUFEN!!!" am Donnerstag.
Frage mich, ob er am Freitag immer noch so zufrieden aussieht.
14:45
Pförtner sagt, der Monitor erscheine ihm etwas zu dunkel.
Schalte den Monitor ein und starte den Bildschirmschoner.
Pförtner macht sich eifrig Notizen. Wenn doch die gesamte
Belegschaft so leicht zufrieden zu stellen wäre!
14:55
Spiele einige Dateien aus dem Ordner "Behobene Fehler"
wieder auf den Hauptserver zurück um sicherzustellen,
dass meiner Ablösung für die Spätschicht nicht langweilig wird.
15:00
Endlich Feierabend! Hole mir vom Server der
Personalabteilung die Adresse von Cornelia und packe
die Flasche Schampus aus dem Kühlschrank der
VIP-Lounge ein. Notiere noch hastig ihre neue ID (123456)
und mache mich auf den Weg. Nach so einem harten Tag
braucht der Mensch ein wenig Entspannung!


looooooooooooool

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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!!!

Re: Mein hartes Leben als Admin!!!

MEGALOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! MUHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

Re: Mein hartes Leben als Admin!!!

Der is gut, wa???

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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!!!

Re: Mein hartes Leben als Admin!!!

hehe, jo, hab das nem kollegen geschickt, der is admin, er sagte sein ganzes büro/kollegen haben sich totgelacht und ne menge gelernet ^^

Re: Mein hartes Leben als Admin!!!

Werd das mal meinem Papa schicken, der wird sich auch freuen!!!

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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!!!

Re: Mein hartes Leben als Admin!!!

hehe, hier




Heute ist Backup-Tag. Mein Lieblingtag! Andererseits hat es natuerlich
gewisse Vorteile, der Operator zu sein. Ich linke das tape device nach
/dev/null - viel oekonomischer. Zumindest, was meine Arbeitszeit angeht,
weil ich nicht alle 5 Minuten Baender wechseln muss. Ausserdem dauert das
Backup nur noch etwa 12 Minuten, also kann es nicht ganz schlecht sein! Ein
Benutzer ruft an.
"Wissen Sie, warum das System so langsam ist?", fragt er.
"Wahrscheinlich liegt’s an ..." - Ich schaue nach, was heute dran ist -
" ... der Taktfrequenz."
"Ah." ---
Wenn sie nicht wissen, wovon man redet, sind sie meistens zufrieden.
"Wissen Sie, wann das repariert wird?"
"Repariert? Es sind 275 Benutzer auf deiner Maschine, einer davon bist
Du. Nun sei ein braver Junge und lass mal ein paar andere ran. Log
aus, Egoist!"
"Aber ... aber die Ergebnisse muessen morgen abgegeben werden. Ich brauche
nur noch eine Seite auf dem Laserdrucker .."
"Aber klar doch! Erzaehl das mal deiner Omama, Bruder!"
Ich haenge auf. Hundertausend Hoellenhunde! Man sollte meinen, dass sie
endlich lernen, NICHT mehr anzurufen!
--------
Das Telefon klingelt wieder. Ich weiss, dass er es ist. Sowas nervt mich.
Ich veringere meine Stimmlage um 2 Oktaven.
"HALLO, LOHNBUCHHALTUNG!"
"Ah .. oh. Tut mir leid. Ich habe die falsche Nummer..."
"SOOO? Wie ist denn Ihr Name, Freundchen? Wissen Sie, wieviel Geld uns
solche falschen Anrufe kosten? WISSEN SIE DAS? Ich haette gute Lust, Ihre
vergeudete Zeit, meine vergeudete Zeit und die Kosten dieses Anrufs von
Ihrem Monatsgehalt abzuziehen! TATSACHE, DAS WERDE ICH AUCH! Wenn ich mit
Ihnen fertig bin, werden SIE UNS Geld schulden! WIE IST IHR NAME - UND
KEINE LUEGEN! WIR HABEN ISDN!"
Ich hoere, wie der Hoerer ’runterfaellt und sich jemand in Trab setzt - er
will sich im Sekretariat des Dekans ein Alibi besorgen. Ich tippe seinen
Benutzernamen ein und rufe im Sekretariat des zugehoerigen Dekanats an.
"Hallo?", meldet sie sich.
"Hallo, Simon, Operator hier. Passen Sie auf! Wenn er in etwa 10 Sekunden
in Ihr Buero stuermt, koennen Sie ihm was ausrichten?"
"Ich denke schon...", sagt sie unsicher.
"SAGEN SIE IHM: ER KANN RENNEN, ABER ER ENTGEHT MIR NICHT!"
"-hm, gut."
"Und nicht vergessen. Es waere doch schade, wenn jemand Ihre Datei mit
den einschlaegigen S+M Tips in Ihrem Account finden wuerde..."
Ich hoere ihre langen Fingernaegel panikartig ueber die Tastatur klappern...
"Sparen Sie sich die Muehe - ich hab’ bereits ’ne Kopie. Nun seien Sie
ein gutes Maedchen und richten Sie’s ihm aus!"
Sie verspricht es heulend.
Das Schlimme an der Sache ist: die S+M Sache war nur geraten. Trotzdem hole
ich mir rasch eine Kopie davon. Koennte mal ganz gut sein, wenn ich nicht
einschlafen kann...
--------
Inzwischen ist das Backup in neuer Rekordzeit zu Ende gelaufen. 11 Minuten
und 10 Sekunden. Es lebe die moderne Rechnertechnik! Schon wieder klingelt
das Telefon.
"Ich brauche mehr Platz sagt er."
"Warum ziehen Sie nicht in den Osten?"
"Quatsch, in meinem Account, Sie Idiot."
Idiot? Oh-oh... "Es tut mir so leid", sage ich wie Mutter Beimer in der
Lindenstrasse "aber ich hab’ das nicht ganz mitgekriegt. Was sagten Sie
doch gleich?"
Ich kann die aufkommende Angst durch die Leitung riechen. Aber es ist
zu spaet: er ist erledigt und er weiss es.
"-hm, ich sagte, haette gerne etwas mehr Speicherplatz in meinem
Account bitte."
"Aber klar. Augenblick mal."
Ich hoere ihn erleichtert aufatmen, obwohl er die Sprechmuschel mit der Hand
abdeckt. "Erledigt. Sie haben massig Platz jetzt."
"Wieviel?"
Das geht mir nun wirklich auf den Keks! Nicht nur dass sie dauernd
Speicherplatz von mir fordern, Sie wollen mich auch noch kontrollieren und
protestieren, wenn ich Ihnen nicht genug gebe. Sie sollten gluecklich sein
mit dem, was es von mir gibt, und basta! Wieder mit Mutter Beimer:
"Also, schaun’ wir mal. Sie haben 60 MB frei."
"Klasse! 120 MB zusammen. Vielen Dank!", sagte er begeistert von seiner
Verhandlungstechnik.
"Moment!" unterbreche ich. Das muss man geniessen wie einen Suedaustralischen
bei Raumtemperatur. "60 MB insgesamt."
"Was? Ich habe doch schon 60 MB belegt. Wie kann ich dann noch 60 MB
frei haben?"
Ich sage nichts. Ist auch nicht noetig. Er wird schon noch drauf kommen.
"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrggggghhhhhh!"
Ich mag mich wenn ich eklig bin. Ehrlich!