diese Frage würde mich wirklich einmal interessieren. Es ist aber für mich kein Wunder, dass immer mehr Wähler diese Partei zu wählen scheinen, denn sie spüren die Ungerechtigkeit im sozialen Bereich ja immer mehr.
Hartz IV, eine Verschlechterung für die Betroffenen,
Die Weigerung der CDU, einen Mindestlohn einzuführen, der in anderen Ländern schon lange üblich ist, ja, der sogar teilweise dort erhöht worden ist.
Die Kürzung der Pendlerpauschale und viele Dinge mehr, wenn gespart werden muss, dann nur bei den Leuten, die sowieso kaum etwas haben, während man wonanders das Geld zum Fenster hinaus wirft, sinnbildlich betrachtet.
Dann die Hetzerei von seitens der CDU/CSU aus gegen Arbeitslose seinerzeit und gegen Arbeitnehmer mit geringem Einkommen. Wie meinte einst ein Herr Pofalla, Brauksiepe und Kampeter? Die Arbeitnehmer würden absichtlich für wenig Lohn arbeiten, um ergänzendes ALGII kassieren zu können. Deshalb wollte man damals die Hinzuverdienstmöglichkeiten kürzen, wenn nicht gar ganz kappen. Das war ein sinnbildlicher Schlag ins Gesicht aller Betroffenen, wohlwissend, dass die Menschen immer mehr dazu gezwungen werden, für wenig Lohn zu arbeiten und dann so etwas behaupten? Das ist an Dreistigkeit wirklich nicht mehr zu überbieten. Fakt ist, wenn es nach CDU und CSU gehen würde, hätten die Schwächeren in unserer Gesellschaft überhaupt gar keine Chance mehr.
So und nun kommt da eine Partei daher, die will mehr soziale Gerechtigkeit, ist es da ein Wunder, wenn die Menschen sich dafür interessieren?
Aber die anderen Politiker scheinen Angst zu haben, sie ändern zwar nichts gravierendes in ihrer Politik, bringen auch keine wirklichen Argumente, aber sie greifen an, stellen es gerade so hin, als würden wir mit den Linken, eine 2. DDR bekommen.
Nein, ich will hier keine Werbung für die Linke Partei machen, bewahre, aber ich mache mir Gedanken, warum Menschen diese Partei wählen und ob es wirklich so schädlich wäre für unser Land, wenn etwas mehr soziale Gerechtigkeit herrschen würde. Davor scheinen mir nicht wenige Politiker am meisten Angst zu haben.
Natürlich wird die Linke niemals so stark sein, das sie eine Regierung stellen könnte, aber sie wird immer irgendwie das soziale Gewissen sein. Würden unsere Politiker von allein einmal darauf kommen, etwas sozialer zu werden, dann wäre das alles gar nicht notwendig und die Damen und Herren brauchten keine Angst zu haben.
Ich sehe im Moment, dass unser Land im Begriff ist, sich politisch zu verändern und eigentlich wundert es mich ein wenig, dass das nicht schon längst geschehen ist, angesichts der unsozialen Politik.
Fakt ist, Angela Merkel ist für mich absolut unfähig, sie hat keine eigene Meinung und falls doch, ist sie selten bis nie in der Lage, diese auch konsequent durchzusetzen. Natürlich hat es eine Frau immer ein wenig schwerer, wenn sie sich in einer Führungsposition befindet, aber sie wollte es so, also muss sie auch die Konsequenzen tragen meiner Meinung nach.
Wie denkt Ihr darüber?
liebe Grüße
Susi
Re: Ist die Linke wirklich schädlich für unser Land?
Hallo Susi,
schädlich ist die Linke sicherlich nicht für unser Land - so lange sie nicht der Regierungsverantwortung steht!
Man kann sicherlich über Hartz IV und Agenda 2010 und deren Auswirkungen geteilter Meinung sein, aber Reformen waren und sind auf jeden Fall erforderlich und dringend notwendig. Letztendlich hat die Regierung Kohl einserseits alle Probleme ausgesessen, andererseits haben Lafontaine die Minireformen teilweise im Bundesrat blockiert. Und klar ist, je länger Reformen aufgeschoben werden, desto einschneidender werden sie zu einem späteren Zeitpunkt. Hinzu kommt sicherlich die Tatsache, dass Kohl im Zuge der Wiedervereinigung die Sozialkassen maßlos geplündert hat.
Gegen die Linke sprechen meiner Meinung nach folgende Punkte:
1. Ich habe Probleme mit einer Partei, bei der ein Teil (die ehemalige SED/PDS) für Mauerbau und Todesschüsse verantwortlich ist.
2. Sowohl Lafontaine als auch Gysi haben sich der Verantwortung abrupt entzogen (Lafontaine als Bundesfinanzminister, Gysi als Wirtschaftssenator in Berlin) als es nicht so lief wie sie sich das vorgestellt haben. Normalerweise sollte man von Menschen in solchen Positionen erwarten, dass sie für ihre Überzeugung kämpfen.
3. Es ist einfach aber auch populistisch nur Forderungen aufzustellen, wenn man nicht gleichzeitig auch sagt wie diese Forderungen zu finanzieren sind. Und wie das Beispiel Berlin zeigt, stimmt dort die Linke auch entsprechenden Maßnahmen zu, die sie ohne in der Regierungsverantwortung zu sein, lautstark ablehnt.
Erst wenn die Linke konkrete Vorschläge (und nicht nur populistische Forderungen) vorlegt einschließlich einer konkreten und sinnvollen Finanzierungsmöglichkeit, dann sehe ich diese Partei in der Demokratie angekommen.
Ich betrachte die Situation ähnlich wie nach Gründung der Grünen. Ohne die Grünen hätten die etablierten Parteien die Umwelt noch sehr lange vernachlässigt, aber es dauerte auch sehr lange bis die Grünen regierungsfähig wurden. Und das, was die Grünen auf dem Gebiet Umwelt angestoßen haben, dies versucht die Linke auf dem Gebiet soziale Härten und Ungerechtigkeiten zu erreichen. Aber auch bei denen wird es noch lange dauern bis sie wirklich regierungsfähig sind.
Gruß Nörgler
PS: Schade eigentlich, dass dieses Forum nur von uns beiden "benutzt" wird. Es wäre doch interessant auch die Meinungen anderer zu lesen.
Re: Ist die Linke wirklich schädlich für unser Land?
Hallo Nörgler,
Zitat schädlich ist die Linke sicherlich nicht für unser Land - so lange sie nicht der Regierungsverantwortung steht!
Man kann sicherlich über Hartz IV und Agenda 2010 und deren Auswirkungen geteilter Meinung sein, aber Reformen waren und sind auf jeden Fall erforderlich und dringend notwendig. Letztendlich hat die Regierung Kohl einserseits alle Probleme ausgesessen, andererseits haben Lafontaine die Minireformen teilweise im Bundesrat blockiert. Und klar ist, je länger Reformen aufgeschoben werden, desto einschneidender werden sie zu einem späteren Zeitpunkt. Hinzu kommt sicherlich die Tatsache, dass Kohl im Zuge der Wiedervereinigung die Sozialkassen maßlos geplündert hat. tatiz
Nein, in der Regierungsverantwortung wird diese Partei sicherlich niemals stehen, das ist vielleicht auch gut so. Aber davon ab, was oder wen haben wir denn derzeit an der Regierung? Schlaftablette Merkel, die nicht in der Lage ist, sich durchzusetzen, geschweige ihre Meinung zu bilden. Die sich stattdessen seinerzeit lieber einem Kriegstreiber namens Bush an den Hals geworfen hat. Oder die anderen, die sogar der Meinung sind, dass Arbeitnehmer absichtlich für wenig Geld arbeiten, nur um in den "Genuss" von ergänzendem Hartz IV zu kommen?
Es ist richtig, die Wiedervereinigung hat uns sehr viel Geld gekostet, kostet sie eigentlich immer noch. So sehr ich mich auch darüber freue, dass wir nun wieder ein Land sind, so sehr hat es uns auch ins Minus gerissen und scheint selbst heute noch ein Fass ohne Boden zu sein. Aber das ist ein anderes Thema. Verantwortlich ist meiner Meinung nach Kohl dafür, denn er wollte das ja alles aus der "Portokasse" bezahlen, zumindest hatte man den Eindruck, aber Kohl hatte auch so viel verbockt. Klar brauchten wir Reformen und anfangs dachte ich ja noch, das Hartz IV nicht so schlimm sei, inzwischen denke ich aber anders, denn Hartz IV bedeutet weniger Geld für die Betroffenen, allen voran die Kinder, bedeutet eine Unmenge an unnötigen Verwaltungskram und sonstigen Kosten, die aus dem Ruder gelaufen sind. Die Reformen sind meiner Meinung nach gezielt zu Lasten der Arbeitslosen gemacht worden, Hetzereien von seitens der Politiker inclusive. Fazit: Anstatt wirklich gezielt Geld zu sparen, nicht an der falschen Stelle natürlich, ist mehr Geld ausgegeben worden, jedoch diejenigen, die es verdient hätten, haben es nie erhalten und werden es auch nie bekommen. Also ist Hartz IV ein Flopp.
Zitat Gegen die Linke sprechen meiner Meinung nach folgende Punkte:
1. Ich habe Probleme mit einer Partei, bei der ein Teil (die ehemalige SED/PDS) für Mauerbau und Todesschüsse verantwortlich ist. tatiz
Die habe ich selbstverständlich auch. Nur wer von den Politikern ist dafür verantwortlich? Lustig und interessant finde ich übrigens, dass man im CDU Forum massiv gegen die Linke Partei hetzt, u.a. auch mit der Begründung, dass wir mit dieser angeblich die 2. DDR bekommen würden, aber wo kommt denn Frau Merkel her?
Zitat 2. Sowohl Lafontaine als auch Gysi haben sich der Verantwortung abrupt entzogen (Lafontaine als Bundesfinanzminister, Gysi als Wirtschaftssenator in Berlin) als es nicht so lief wie sie sich das vorgestellt haben. Normalerweise sollte man von Menschen in solchen Positionen erwarten, dass sie für ihre Überzeugung kämpfen.tatiz
Stimmt, da gehe ich Dir vollkommen recht. Nur bedenke bitte auch, es sind nicht die einzigen Politiker, die Fehler gemacht haben gell? Ich bin ehrlich, im Moment sehe ich kaum einen Politiker, dem ich einfach so vertrauen möchte, sie sind für mich alle gleich, nur, wenn Wahlen anstehen, dann geht das Geschleime los und hinterher scheint alles vergessen zu sein. Die große Koalition war sowieso von vornherein grotesk, denn es prallten da 2 vollkommen fremde Welten aufeinander. Kompromisse mögen ja mitunter gut und schön sein, aber für eine vernünftige Politik sind sie oftmals ungeeignet. Im CDU Forum hatte ich u.a. geschrieben, dass Politiker eigentlich für alle Menschen da sein sollten, nicht nur für eine bestimmte Klientel, aber ich glaube, das ist vorwiegend wunschdenken von mir.
Die CDU war immer schon irgendwie eine Partei für die Reicheren und Arbeitgeber während die SPD eine Partei der "kleinen Leute" war. Nur das hatte sich eben vermischt, insbesondere die SPD hat ihre Wurzeln damit verleugnet, nicht umsonst sind sehr viele Parteimitglieder ausgetreten, weil sie "ihre" SPD, die "gute, alte" SPD, nicht mehr wiedererkannt hatten. Nun will man wieder zurück auf die alten Pfade der Tugend, aber nun setzen sozusagen die Wähler unbewusst die Parteien ins Schach, schachmatt sind sie noch nicht, es gäbe da noch ein paar Züge, die sie machen könnten. Nur sie müssen gemacht werden, sonst kommen wir hinten und vorne nicht weiter.
Zitat 3. Es ist einfach aber auch populistisch nur Forderungen aufzustellen, wenn man nicht gleichzeitig auch sagt wie diese Forderungen zu finanzieren sind. Und wie das Beispiel Berlin zeigt, stimmt dort die Linke auch entsprechenden Maßnahmen zu, die sie ohne in der Regierungsverantwortung zu sein, lautstark ablehnt. tatiz
Auch darin stimme ich Dir zu. Gut, einige Politiker, bspw. Frau von der Lehyen hatte auch lautstark nach der Einführung des Elterngeldes gerufen und sogar nach der Gebührenfreiheit für Kitas und dergleichen, ohne zu sagen, wie sie es finanzieren will. Denn Kitas sind Sache der Kommunen und die sind fast allesamt pleite, u.a. dank des sogenannten Solibeitrages, auch so ein Thema für sich. Während Straßen und Gebäude, vielfach auch Schulgebäude im Westen verrotten, werden immer noch laufend Gelder in die neuen Bundesländer gepumpt, wo sie verschwendet werden. Aber auch das ist ein anderes Thema.
Darüber hinaus wollen unsere Politiker sehr gerne alles über "den kleinen Mann" finanzieren, siehe u.a. die Kürzung der Kilometerpauschale. Nun, wo es so aussieht, als sei das ganze verfassungswidrig, da droht man sofort, dass man dann den Arbeitnehmern an anderer Stelle das Geld aus der Tasche ziehen will, besser ausgedrückt, man wird dann nach anderen Streichungs- und Kürzungsmöglichkeiten suchen. So war es ja eigentlich irgendwie schon immer oder? Alles wird teurer, Tendenz steigend, aber die Menschen haben teilweise immer weniger in der Tasche. 1. die Hartz IV Empfänger und 2. die Arbeitnehmer. Was bringen Lohnerhöhungen, wenn man an anderer Stelle den Menschen das Geld wieder nimmt? Alles wird teurer, auch die Energie, aber unsere "Volksvertreter" denken nicht darüber nach, wo die Menschen das alles hernehmen sollen, denn sie leben ja nicht in den Verhältnissen, haben schon lange den Bezug zur Realität verloren.
Zitat Ich betrachte die Situation ähnlich wie nach Gründung der Grünen. Ohne die Grünen hätten die etablierten Parteien die Umwelt noch sehr lange vernachlässigt, aber es dauerte auch sehr lange bis die Grünen regierungsfähig wurden. Und das, was die Grünen auf dem Gebiet Umwelt angestoßen haben, dies versucht die Linke auf dem Gebiet soziale Härten und Ungerechtigkeiten zu erreichen. Aber auch bei denen wird es noch lange dauern bis sie wirklich regierungsfähig sind.tatiz
Ja, die lieben Grünen, ich sehe sie noch mit Strickzeug im Bundestag sitzen.
Es ist gut, das sie an die Umwelt denken, auch ich denke gerne an die Umwelt, nicht zuletzt auch, weil wir ja diese irgendwann an unsere Kinder weitergeben wollen und ich nicht will, dass diese für unsere Sünden bezahlen müssen, aber das wird sich wohl leider nicht vermeiden lassen. Auch das ist wiederum ein anderes Thema.
Die Grünen haben ja in einigen Dingen recht, nur, auch sie müssen Alternativvorschläge machen. So sehr ich auch Angst habe vor der Atomenergie, so sehr ich mir natürlich umweltfreundliche Windenergie wünsche, so sehr weiß ich aber auch, wir sind nun einmal ein realtiv verwöhnte Industriestaat, wir brauchen Energie, die zuverlässig und ausreichend für alle ist. Darüber hinaus sehen wir doch heute schon, wohin es evtl. führen kann, wenn wir uns von anderen abhängig machen, siehe die Ölstaaten. Da wäre dann noch unsere heimische Kohle, aber die kostet ja angeblich zuviel Geld. Also, es ist alles leider nicht so einfach, hier gilt also, wie in den anderen Fällen auch, vernünftige und realitische Alternativen sind immer angesagt und anzuzeigen.
Darüber hinaus wären die Grünen für meine Begriffe auch niemals fähig, wirklich die Verantwortung zu tragen für unser Land.
Ich habe die Linken übrigens noch nie gewählt und weiß auch nicht, ob ich das jemals machen würde. Wer mich kennt, weiß aber, für was ich seit langer Zeit eintrete, nämlich für mehr soziale Gerechtigkeit und da freue ich mich natürlich über die Forderungen dieser Partei, da bin ich ehrlich. Und wenn sie nur das soziale Gewissen sind, das "Zünglein an der Waage", diejenigen, die rechtzeitig Einspruch einlegen, wenn mal wieder die Pferde bei unseren Politikern durchgehen, das würde mir schon reichen. Das man alles auch finanzieren muss ist klar, nur ich finde, unsere Politiker segnen sich selbst stets zuerst und wenn es um Belastungen geht, dann wird fleißig nach unten getreten, anstatt mal die Gelder nach unten hin zu verteilen.
Ich sehe es ebenso wie Du, ich finde es auch sehr schade, dass sich nicht mehr an der Diskussion beteiligen, ich hatte nicht umsonst dieses Thema hier eingestellt, weil mich die Meinungen der anderen wirklich interessieren und im CDU Forum kann man dieses Thema nicht anschneiden. Da würde man rücksichtslos von Weiti auseinandergerissen werden. Ok, ich nehme diesen Menschen nicht für voll, aber es nervt trotzdem. Außerdem würden auch einige andere alles von vornherein im Keim ersticken, so ist das leider mitunter dort, dabei nennt sich das ganze doch eigentlich Diskussionsforum, da ist es doch normal, das man diskutiert. Eine Diskussion wird immer erst dann so richtig interessant, wenn unterschiedliche Meinungen auftreten, man kann sich gegenseitig austauschen, auf einen Nenner kommen oder einen Kompromiss finden, interessant ist es allemal.
Also, traut Euch hier ruhig, es ist ja schön, dass unsere Beiträge gelesen werden, aber noch schöner wäre es doch, wenn wir gemeinsam darüber diskutieren könnten.
liebe Grüße
Susi
Re: Ist die Linke wirklich schädlich für unser Land?
Es hat ja schon fast etwas groteskes, wie nun wiederum Angela Merkel vor den sogenannten Linken warnt. Wieso geben es die Politiker nicht zu, das sie in Wirklichkeit Angst davor haben, das es eine Partei gibt, die ein wenig das soziale Gewissen weckt? Gerade die CDU hat es meiner Meinung nach bitter nötig, immer wieder daran erinnert zu werden. Am liebsten würde man ja gar die Linken verbieten, man hat es ja schon versucht, indem man sie verfassungsrechtlich hat beobachten lassen, das muss man sich einmal vorstellen. Dort ist man aber zu der Auffassung gekommen, dass es unnötig ist. Manchmal merkt man wirklich, wo Angela Merkel herkommt.......
Nein, ich bin keine Wählerin der Linken, das hatte ich aber glaube ich schon einmal geschrieben, will auch keine Werbung für diese Partei machen, aber ich sehe nur, dass sie offenbar derzeit die einzige Partei ist, die etwas sozialer agiert. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich mich immer schon für die Schwachen eingesetzt habe und ich werde es auch weiterhin machen und da sollte es eigentlich logisch sein, dass mich jedes soziale Verhalten von Politikern positiv anspricht.
Wenn also die Politiker so eine Heidenangst davor haben, wieso ändern sie dann ihre Politik nicht einfach? Man kann an anderer Stelle genug Gelder einsparen, es muss nicht immer an der falschen Stelle und bei den falschen Leuten sein.
Re: Ist die Linke wirklich schädlich für unser Land?
Originalton Merkel:
""Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Sozialdemokraten und ihren Vorsitzenden Kurt Beck aufgefordert, die Ausbreitung der Linken in Deutschland zu verhindern. "Ich sehe mit Sorge, dass der Einzug der Linkspartei in zwei wichtige Landtage in den westlichen Bundesländern nicht verhindert werden konnte", sagte Merkel in einem "FAZ"-Interview (Freitagsausgabe). Es sei "die Verpflichtung der SPD unter Kurt Beck, eine solche Entwicklung zu verhindern". Ein Überbietungswettbewerb im Versprechen von staatlichen Allheilmitteln sei "sicher die falsche Strategie, um die Linkspartei einzudämmen".""
Das lässt die CDU auf ihrer Hauptseite verbreiten.
Toll wie die CDU probiert, alles auf den Koalitionspartner abzuschieben. Ich finde so eine Haltung schlimm. Wer so argumentiert hat in meinem Augen den Titel Bundeskanzlerin nicht verdient. Sehr billig und noch dümmer. Wer so meint, seine Wahlniederlage zu verschleiern, darf sich fragen, ob sie noch glaubwürdig ist. Diese Haltung ist feige !!
WZ
Re: Ist die Linke wirklich schädlich für unser Land?
Hallo Wolf,
sorry, dass ich so lange nichts geschrieben habe, aber ich hatte viel um die Ohren, wie man so schön sagt und komplett andere Dinge im Kopf.
Zitat Toll wie die CDU probiert, alles auf den Koalitionspartner abzuschieben. Ich finde so eine Haltung schlimm. Wer so argumentiert hat in meinem Augen den Titel Bundeskanzlerin nicht verdient. Sehr billig und noch dümmer. Wer so meint, seine Wahlniederlage zu verschleiern, darf sich fragen, ob sie noch glaubwürdig ist. Diese Haltung ist feige !! tatiz
Feige ist es in jedem Fall, feige und unfair zugleich. Aber davon ab, bislang konnte mich Frau Merkel nach wie vor nicht wirklich überzeugen, eben so wenig wie viele andere Politiker. Der allergrößte Teil hat schon lange den Bezug zur Realität verloren, dreht stets das sprichwörtliche Mäntelchen nach dem Wind, hetzt hier ein wenig, rudert da ein wenig zurück und will so tun, als habe man niemals etwas schlechtes getan oder gesagt. Man setzt offenbar auch bewusst auf die Vergesslichkeit einiger Wähler, die ja ohnehin nicht selten auch recht bequem sind. Man wählt aus "Tradition" irgendeine Partei und bleibt dabei. Das sieht man doch schon allein am CDU Forum oder? Wie eine Herde blökender Schafe gibt man nur dieser Partei recht, egal, was von dieser auch kommen mag, dreht stets alles so, dass die anderen im negativen Licht da stehen und alles, was von der CDU kommt, nahezu perfekt und richtig ist. Nein, es sind natürlich nicht alle so, das wäre ja grauenhaft, aber nicht unbedingt wenige - leider.
Wir haben da ganz besondere "Spezies", deren Namen ich hier aber nicht unbedingt nennen mag, aber jeder, der etwas länger im besagten Forum ist, wird wissen, wen ich evtl. meinen könnte. Da wird unterstellt und verdreht, das sich die Balken biegen und immer wieder der alles bezeichnende Satz, dass angeblich diejenigen, die nicht so denken wie diese Person, SPD und/oder Linke-Wähler sind. Ggfs. kommt dann noch der Zusatz hinzu, dass es sich auch um Hartz IV Empfänger handeln soll. Ja, es gibt da schon einige Leute, mit denen man sich am besten nicht unbedingt näher befassen sollte, es ist verlorene Zeit gell?
Aber leider denken so nicht wenige Wähler, sie sind festgefahren in ihrer Meinung, lassen dabei kaum bis gar keinen Blick nach evtl. Alternativen und Kompromissen zu, wer einmal dasunddas wählt, wählt auch weiterhin so, klasse Einstellung wirklich und so entsetzlich unflexibel.
Dann kommt noch hinzu, dass nicht wenige nur an sich und ihre eigenen Belange und scheinbaren Vorteile denken. Kürzen? Aber JA, nur natürlich nicht bei mir.
Das ist, so glaube ich zumindest, mitunter typisch deutsch in diesem Land, Solidarität mit Schwächeren vielleicht? Fehlanzeige, kommt selten bis gar nicht vor, schade eigentlich.
Solche Wähler sind natürlich nahezu ideal für gewisse Politiker, denn sie lassen sich so wunderbar leicht manipulieren. Hier ein wenig hetzen, da ein wenig die Tatsachen verdrehen und schon hat man die Leute genau da, wo man sie hin haben möchte, siehe die Hetzerei gegen Hartz IV Empfänger, um mal nur ein Beispiel zu nennen.
Sie sind nicht selten recht einfältig diese Wähler, glauben nur das, was sie selbst glauben wollen und merken dabei nicht, wie sehr sie doch verschaukelt werden und wie auffällig Politiker von ihrer eigenen Unfähigkeit ablenken, indem sie die eigentlichen Opfer als Täter hinstellen.