*Forum vom Gestüt Schattenfell* - Berichte von Nicola und Danica

Naunty

Naunty

Heute ging ich wieder zu meinem Schatzi, Naunty. Er wartete schon lange auf mich in ihrer Box. Als ich zu ihm kam, brummelte er und wieherte richtig vor Freude. Ich umarmnte ihn erstmal und lobte ihn dann. Dann bekam er gleich ein kleines Zuckerstückchen. Dann nahm ich das an der Box hängende Halfter , machte sie Boxentür auf und zog ihm das Halfter an. Dann führte ich ihn erstmal auf die große Wiese, oder eher gesagt ich ging mit ihm grasen. Er lies sich das noch etwas frische Gras schmecken. Denn wir waren ganz hinten, bei den vielen Bäumen. Dort war Schatten und deswegen auch frischeres Gras als sonst wo. Das einzigste was ihn sehr störte waren die ganzen Plagegeister, Fliegen und Bremsen. Mich hatten auch zwei Bremsen (mindestens!) gestochen und ich musste als die scheiß Fiecher verjagen. Ein Glück, dass es nun bald kälter wird und die Ficher verschwinden! Nach einer weile nervten die ganzen Fliegen Naunty so sehr, dass er (verständlich) etwas ausrastete und manchmal etwas tänzelte und mit dem Kopf schwingte. Ich beruhigte ihn und versuchte ihm wenigstens die Fliegen vom Kopf zu verjagen. Aber das machte natütrlich keinen Sinn also fürhte ich ihn an die Führanlage. Dort ließ ich ihn so lange laufen, bis ich die Box ausgemistet hatte. Nach ca. 35Min. war ich endlich fertig, dafür aber schweißgebadet. Denn an so einem heißen Tag boxauszumisten ist ziemlich anstrengend. Aber was soll man machen? Es muss halt erledigt werden, wenn man will dass sein Pferd ein schönes und gemütliches Zuhause hat, und nicht in der Scheiße rumstehen muss, mit kaum Stroh. Denn davon bekommen sie meisten Pferde Strahlpfäule, oder wie das auch geschreiben wird. Dachte ich mir. Dann schaltete ich die Führanlage aus und holte Naunty wieder herraus. Ich band ich ihn neben ihrer Boxentür an und fing an ihn zu Putzen. Heute machte ich es nicht soooo ordentlich. Aber ich putzte gründlich die Hufe, die Sattellage, die Trensenlage (mit der Schmusebürste) und dann noch die Beine. Aber Mähne, Schweif und Kruppe waren noch ziemlich staubig, beziehungsweise sehr verknotet *grins* ! Aber das lies ich heute mal aus, denn Naunty hat schon so einen Dünnen Schweif und Mähne, da will ich nicht noch mehr kaputt machen. Dann sattelte ich ihn erst auf, ließ den Sattelgurt aber ziemlich locker, da ich erst auf dem Springplatz bevor ich aufsteige nochmal nachgurte. Dann trenste ich ihn auf und legte ihr noch Gaqmaschen und Streichkappebn an. Danach führte ich sie mit Reithelm auf'm Kopf auf den Springplatz, gurtete nach und saß auf. Dann ritt ich ihn erstmal am langen Zügel auf dem Military Platz warm. Er lockerte sich nach ca. 20 Minuten. Ich nahm die Zügel auf und ritt im Mittelschritt wieder zum Springplatz. Dann lockerte ich ihn aber noch ein bisschen im leichttraben, bis sie wirklich ganz locker war. Dann lobte ich ihn und ritt den Wald im Trab hoch. Er wahr für einen Wall ziemlich flacdh gebaut. Dann ritt ich durch den Wassergraben *grins* und dann galopierte ich das erste mal an. Aber im aufrechten Dressursitz. Dann trabte ich ihn nochmal ein bischen, galoppierte sienwieder an und ging in den leichten Sitz. Dann lies ich sie ein bisschen schneller werden. Auf einmal wurde er immer und immer schneller, ich lehnte mich wieder in den aufrechten Dressursitz und parrierte ihn mit viel Kraft durch. Dann versuchte ich das selbe noch mal, es klappte wieder nicht, ich versuchte es immer und immer wieder. Und zuletzt klappte es auch. Allerdings war er da schon nassgeschwitzt. Also ließ ich sie nur noch einmal im Trab über einen kleinen Kreuzer Springen, trabte dann leicht und ließ die Zügel immer ein strückchen länger. Ich lobte ihn dabei, und ritt noch ein paar einfache Bahnfiguren, wie den Zirkel und so. Dann parrierte ich ihn durch zum Schritt und ließ die Zügel aus der Hand kauen. Ich ritt wieder zum normalen Sandplatz und ritt dort etwas ab. Ich lobte Naunty trotz des übermuts und des abhauen. Denn am Ende hatte er es noch brav mitgemacht. Und natürlich mag ich jetzt mein Pferd nicht weniger als vorher, ist ja klar. Denn wen jeder Reiter so früh aufgeben würde, dann würde jedes Pferd sau schnell wieder verkauft werden. Und dass find eich total scheiße! Nach wieder ca. 20 Minuten stieg ioh dann ab und machte erstmal den Sattelgurt locker, machte dann die Steigbügel hoch, machte die Zügel über den Hals und führte ihn zur Halle. Dort sattelte und trenste ich ihn ab und ließ ihn in der Halle alleine Wälzen. In der Weile brachte ich den Sattel und die Trense in die Sattelkammer, wusch davor natürlich noch gründlich das Gebissstück aus. Dann sah ich dass er nicht ganz um gekommen war, denn eine Seite war sauber, eine dreckig! Ich lobte ihn, führte ihn in ihre Box und gab ihr, ihr Mittagsmal. Als er gefressen hatte, krazte ich seine Hufe aus und führte ihn zur Koppel.
Naunty ist wirklich ein sehr tolles Pferd, und dieser Tag war auch wunderschön!!
Ich gab Naunty noch einen letzten Abschiedskuss und sagte zu ihm:" ".
Dann fuhr mit dem Fahrrad wieder nach hause.


Nicola:heart:

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Das Glück der Erde ...
... liegt auf dem Rücken der Pferde!
Das Glück der Pferde?
Ist in Freiheit leben in der Herde!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~