Berliner Traberforum - Karlshorster Forum

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Hoffnung für die Traber von der Treskowallee
Drei Investoren wollen die Karlshorster Rennbahn kaufen
KARLSHORST. Die schon mehrfach totgesagte Trabrennbahn an der Treskowallee hat offenbar mehr Zukunftschancen als bislang vermutet. Mindestens drei Unternehmen interessieren sich dafür, die Anlage zu übernehmen. Zurzeit gebe es Gespräche mit Investoren, bestätigte Jochen Reiter von der TLG Projektentwicklung GmbH am Montagabend vor CDU-Bezirksverordneten. "Wir sind im Moment in einer sehr interessanten Phase", sagte Reiter.

Die TLG Projektentwicklung GmbH ist Eigentümerin des Areals an der Treskowallee, das seit drei Jahren an den Berliner Trabrennverein (BTV) verpachtet ist. Auf einem 40 Hektar großen Teilstück plant das Unternehmen ein neues Stadtviertel. Die übrigen 38 Hektar sollen weiter dem Sport zur Verfügung stehen. Der BTV betreibt neben der Bahn in Karlshorst auch die Bahn in Mariendorf.

"Das ist ein Pachtvertrag, der uns bislang einen Batzen Geld gekostet hat", sagte Reiter. Denn die TLG übernimmt alle Betriebskosten, der BTV zahlt Pacht lediglich für die Renntage. Nach Angaben des Fachblattes Traberkurier belaufen sich die jährlichen Fixkosten auf 150 000 Euro. "Weitere Subventionen machen keinen Sinn, das wäre aktive Sterbehilfe", sagte Reiter. Deshalb wird der bis zum Ende des Jahres laufende Pachtvertrag nicht verlängert. Auch die Verträge mit 40 Pferdebesitzern, die in den Stallungen ihre Tiere untergebracht haben, sind gekündigt - zum Teil wegen Mietrückständen. Reiter sagte, sein Unternehmen müsse wirtschaftlich arbeiten. Deshalb wurde dem BTV das Gelände zum Kauf angeboten. Im Gespräch war eine Summe von 100 000 Euro. Die BTV-Mitglieder aber lehnten dies ab. Wie berichtet war daraufhin die Führungsspitze des Vereins zurückgetreten.

Nach Informationen der Berliner Zeitung verhandelt die TLG mit Vertretern eines Pferdegestüts aus Brandenburg, mit einem Düsseldorfer Architekten und mit einem Textilfaser-Hersteller aus Westdeutschland. Aktiv ist nach den Querelen beim BTV auch der "Traberbesitzer- und Züchterverein Berlin-Karlshorst". Dessen erster Vorsitzender Martin Grell sagte gestern, es gebe seit Jahren Ideen für die Bahn, mit denen man jetzt an Investoren herantrete. "Das Areal kann um eine kostenpflichtige Basketball- und Skateranlage ergänzt werden." Denkbar wäre auch ein Bowling-Center. Neben den Trabrennen könnte es auch Dressur- und Springreiten geben.

Dimitros Vergos, der Geschäftsführer des BTV, warnte aber vor einer Konkurrenz der bislang partnerschaftlich verbundenen Bahnen. "Dann geht der Kampf um die Pferde für die Rennen los", sagte er. Zudem seien die Zahl der Rennen und die Umsätze in der Vergangenheit stark zurückgegangen. Ob es im BTV noch einmal ein Umdenken gibt und der Verein das Areal in Karlshorst doch kauft, könnte sich am Montag entscheiden. Dann sollen die Mitglieder des BTV einen neuen Vorstand wählen. "Ich gehe davon aus, dass der sich bei der TLG meldet, um eine Entscheidung mitzuteilen", sagte Vergos.


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Re: Gelesen

ich denke auch das bk eine zukunftschance hat!
was allerdings wieder einmal interessant ist, dass herr vergos auf einmal wieder anders redet als vor kurzem:erst sagte er"konkurrenz belebt das geschäft"und jetzt kriegt er anscheinend doch kalte füsse und will mit dem btv wohl doch noch versuchen, bk an sich zu binden,um diese rennbahn "unter kontrolle" zu haben.
ob das der weg in die richtige richtung ist, wage ich zu bezweifeln...soll es doch konkurrenz geben, wie in der freien wirtschaft auch!!der bessere bleibt am leben........

Re: Gelesen

Ich sehe das etwas anders. In unserem Falle wird Konkurrenz nicht das Geschäft beleben, sondern den Tod für unseren Sport.

Wir Traberfreunde müssen zusammenhalten und gemeinsam an einem Strang ziehen.

Zwei Betreiber für zwei Bahnen muss nicht grundsätzlich schlecht sein. Aber nicht gegeneinander als Konkurrenz, sondern miteinander, wie jetzt auch mit den Galoppern. Fraglich ist, ob dann jeder genug vom Kuchen abkriegt. Mit zwei Vereinen wird das Pferdepotenzial in Berlin auch nicht besser!

Liebe Grüße

Re: Gelesen

Ja, mit 2 Vereinen wird es nicht besser, aber auch nicht schlechter.
Dem Trainer und Besitzer ist es doch egal, wer da die Gewinnpreise ausschüttet. Karlshorst ist aber eindeutig das bessere Areal für Training und Rennsport, als das eingezwängte Mariendorf. Da sollte man in Karlshorst froh sein, wenn nicht der BTV dort investiert, denn man müsste ja Angst haben, das er auch dort in ein paar Jahren wieder ein Grundstück nach dem anderen verkauft, um dem Geschäftsführer einen neuen Mercedes zu kaufen. Wenn man sich mal vorstellt, mit was für Karossen die da bei euch rumfahren, ist es doch kein Wuinder wo das ganze Geld hin ist. Für diesen Verdienst würd ich mich auch hinstellen und sagen "Ja ja, dem Trabrennsport in Berlin gehts schlecht". Da nimmt doch jeder was vom Großen kuchen sich heimlich mit.

Wenn meine Vespa nur immer so wollte wie ich will....

Re: Gelesen

Hallo Rollergirl,

leider stimmen deine Ausführungen nicht ganz. Der Geschäftsführer fährt keinen Mercedes, sondern einen BMW. Und damit zeigt sich wieder einmal, dass hier jemand von Dingen erzählt, von denen er nicht die geringste Ahnung hat.

Aber negative Stimmung zu verbreiten und andere für das eigene Elend verantwortlich zu machen ist immer leicht.

Somit plädiere ich: Rollergirl for President. Wir sind gerettet!

Liebe Grüße
vom Anton, leider immer noch ohne schicke Karosse, eher mit rostigem Car.

Re: Gelesen

Bk könnte sich doch, wie es bereits von vielen Bayernbahnen gefordert wird dem Ösiverband anschließen, da nach dem Rücktritt von Herrn Stadler als HVT Präsident keine Besserung der Lage in Sicht ist.
Man könnte frei nach dem Wendemotto (kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu Ihr) sagen: kommen die hohen Rennpreise nicht bald zu uns dann gehen wir zu Ihnen.

Re: Gelesen

Sorry. Anton, aber da ich so gut wie selten in Berlin bin, konnte ich mich nicht mehr so recht an das Auto vom geschäftsführer erinnern. Aber wo liegt der Unterschied ? Ob Mercedes oder BMW, sind doch beides Luxuskarossen. Ich kann mir grad mal einen Roller leisten, damit ich mehr schlecht als recht zum Stall gurken kann.

Wenn meine Vespa nur immer so wollte wie ich will....

Re: Gelesen

Entschuldige Rollergirl. Aber genau das ist es was ich meine. Du bist zu selten in Berlin, willst aber über uns und unseren Verein richten. Wie kommst du zu der unreflektierten Behauptung, die Bosse stecken sich die Taschen voll und finanzieren ihre Karossen davon. So wird ungerechtfertigter Weise schlechte Stimmung verbreitet. Und uns hilft es keinen Meter weiter.

Wenn du dir nur einen Roller leisten kannst und damit nicht zufrieden bist, dann solltest du mal darüber nachdenkem, was du so falsch gemacht hast. Der Neid auf andere kann einen selbst nur zerfleischen. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Nicht böse sein, aber ich kann dieses gekjammere und diese bösartigen und zudem falschen Behauptungen nicht mehr ertragen.

Gruß

Re: Gelesen

Hallo Anton,

ich gebe Dir recht, das es vllig egal ist welches Auto ein GF fährt. Ein GF muß sich am Erfolg seiner Unternehmung messen lassen. Bei dieser Messung fällt der GF des Rennvereines durch. Diese ist teilweise auf seine Unwissenheit im Bereich Marketing und seiner Aroganz zurück zuführen.

Man kann nur hoffen, das Hr Mommert das ähnlich sieht und das Ruder komplett selber übernimmt.
Zum Thema Selstständigkeit Karlshorst bin ich der Meinung, das Konkurenz das Geschaäft belebt.

Die Hoffnung stirbt als letztes

MfG
HelbigP

Re: Gelesen

na ja, auto´s hin oder her-es gibt jetzt wichtigeres..aber bei herr mommert wird sich diese spekulation ja nicht ergeben,er fährt von je her ein gutes auto