Die Sportzeitung hat einne kurzen, aber schönen Bericht über Manfred Zwiener im Ösi-Land geschrieben.... Wer interesse hat schaut einfach mal hier nach:
Na so klein ist der Bericht gar nicht: Hier der komplette Text:
Der fährt wie ein Gott Der Europameister von 2001 ist dem Berliner Chaos entflohen, um in Ebreichsdorf sein Glück zu suchen. Wie es scheint, wird er es dank Können und Sympathie auch finden.
Auf der Rennbahn ist es wie im richtigen Leben. Deshalb wäre es falsch zu behaupten, dass deutsche Fahrer prinzipiell von allen gern gesehene Gäste auf österreichischen Rennbahnen sind. Die nehmen den heimischen Fahrern Plätze und Gelder weg, lautet das oft gehörte Argument. Sprung in die Top Ten Der Berliner Spitzenfahrer Manfred Zwiener Europameister von 2001 ist gerade dabei, einen großen Beitrag zur Fahrer- Verständigung zu leisten. Einerseits mit seiner sympathischen und unkomplizierten Art, andererseits mit seinem fahrerischen Können, das er nicht nur bei seinem (zugegebenermaßen glücklichen) Triumph beim Österreichischen Stuten Derby unter Beweis stellte. Man kann sagen, was man will. Aber fahren kann der Zwiener wie ein Gott. Sagt nicht irgendwer, sondern die österreichische Trabsport-Legende Adi Übleis. Eine These, die durch Zahlen belegt werden kann. Obwohl er erst am 1. Juli nach Ebreichsdorf übersiedelte, schaffte er mit 22 Siegen in 69 Rennen (entspricht einer Siegquote von sehr guten 31 rozent) prompt den Sprung in die Top Ten der in Österreich agierenden Berufs-Fahrer. Die Entscheidung, die Bahnen in Karlshorst und Mariendorf, die Zwiener in den vergangenen 20 Jahren rauf- und runtergefahren ist, zu verlassen, fiel dem gebürtigen Ostberliner nicht allzu schwer. In Deutschland geht der Sport rasant bergab. Bei uns in Berlin ist man in den letzten 15 Jahren sehenden Auges in den Bankrott gelaufen, da haben sich einige Herren die Taschen voll gestopft. Das wollte ich mir nicht mehr antun.
Deswegen fuhr Zwiener im Juni diesen Jahres mit sechs Pferden nach Ebreichsdorf, um selber zu schauen, wie die Bahn, von der alle geredet haben, wirklich ist. Mit seinem Lob adelt er die sportliche Abteilung: Nur zu vergleichen mit Solvala. Die schwedische Bahn hat den Ruf, eine der besten auf der ganzen Welt zu sein. Faire Fahrweise Also entschloss er sich kurzerhand, mit Frau und Kind, 15 Pferden und seinem vier-köpfigen Betreuerteam umzuziehen. Meine Mannschaft, von denen einige schon seit 20 Jahren mit mir zusammen arbeiten, wäre mit mir auch nach China gegangen, sagt der 46-Jährige, der demnächst ein Haus in Baden beziehen möchte. Beim Vergleich zwischen Trabrennsport in Österreich und Deutschland fällt Zwiener vor allem eins auf - dass hierzulande fairer gefahren wird. In Österreich gibt es zwar mehrere kleinere Fouls, aber viel weniger grobe Verstöße als in Deutschland. Ansonsten sei das Niveau der Pferde nur deshalb in Deutschland etwas höher, weil dort jedes Jahr um die 600 Fohlen zur Welt k men, in Österreich gerade einmal 200. Verständigungs-Probleme Zu den meisten Fahrern hat Zwiener mittlerweile einen guten Kontakt, auch wenn es in den ersten Rennen schon den einen oder anderen Konflikt gab. Da wurde ich schon mal beschimpft, hab aber nichts verstanden, weil die so schnell geredet haben. Den anderen dürfte es bei Zwieners berlinerischen Dialekt nicht besser ergangen sein... Viel zu schimpfen gibt es ohnehin nicht mehr, und auch Racino- Sportchef Herbert Ripel ist voll des Lobes. Ich habe selten einen Fahrer erlebt, der in seiner ganzen Art so unkompliziert ist. Mit dieser Mischung hat Zwiener sogar das Zeug zum Publikums- Liebling. Markus Geisler
Wie man wettet, so gewinnt man!
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
Und hier meine Wertung dieses tollen Berichts:
Zitat: Wett-Heinz Der Europameister von 2001 ist dem Berliner Chaos entflohen, um in Ebreichsdorf sein Glück zu suchen.
-Das Berliner Chaos ist jetzt um einen Chaoten ärmer!
In Deutschland geht der Sport rasant bergab. Bei uns in Berlin ist man in den letzten 15 Jahren sehenden Auges in den Bankrott gelaufen, da haben sich einige Herren die Taschen voll gestopft. Das wollte ich mir nicht mehr antun.
-Wie wahr, Herr Zwiener! Aber warum sind Sie dann mit Ihren vollen Taschen gerade nach Österreich? Vielleicht weil dort das Publikum noch nicht so abgeklärt ist und durch ihre kürzlichen Erfolge besonders gern auf Sie wettet?
Meine Mannschaft, von denen einige schon seit 20 Jahren mit mir zusammen arbeiten, wäre mit mir auch nach China gegangen, sagt der 46-Jährige, der demnächst ein Haus in Baden beziehen möchte.
-Aha, hier werden also die "vollen Taschen aus Berlin" angelegt. Da fragt man sich nur, woher kommts so plötzlich? Hier hieß es doch immer, Sie seien pleite? Keine zahlenden Besitzer? Die Angestellten warteten zu oft auf den Monatslohn! Detlef Witt musste als Trainer für Sie zeichnen! So ein Haus erwitschaftet man sich doch nicht mit 22 Siegen in Ebreichsdorf ???????????
Beim Vergleich zwischen Trabrennsport in Österreich und Deutschland fällt Zwiener vor allem eins auf - dass hierzulande fairer gefahren wird. In Österreich gibt es zwar mehrere kleinere Fouls, aber viel weniger grobe Verstöße als in Deutschland.
-Das wird sich bald ändern, liebe Ösis!
Zu den meisten Fahrern hat Zwiener mittlerweile einen guten Kontakt, auch wenn es in den ersten Rennen schon den einen oder anderen Konflikt gab. Da wurde ich schon mal beschimpft, hab aber nichts verstanden, weil die so schnell geredet haben.
-Ja, Herr Zwiener, da hatten Sie wohl mehrere von diesen "kleinen" Fouls begangen, sodass Ihr Gegner so schnell reden musste, damit er Ihnen die lange Liste in den paar Sekunden, die sein Pferd noch neben Ihnen sprang, loswerden konnte.
und auch Racino- Sportchef Herbert Ripel ist voll des Lobes. Ich habe selten einen Fahrer erlebt, der in seiner ganzen Art so unkompliziert ist. Mit dieser Mischung hat Zwiener sogar das Zeug zum Publikums- Liebling.
-Na Herr Ripel, mit Sicherheit wird er sich in Österreich mindestens genau so beliebt mach wie in Berlin, zumindest beim wettenden Publikum:-)Wie man wettet, so gewinnt man!
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
sehr pikante Kritik, die aber zum schmunzeln anregt...zumindest bei mir...
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
@wett-Heinz
man(n) auch Frau kann über Manne sagen was man will...... aber:
unsympatisch ist er nicht in der Vormommerischen Zeit kann ich mir auch nicht den Eindruck verwehren, dass einige Personen sehr sehr an sich gedacht haben.
Im übrigen finde ich ihre Art äußerst unangebracht und diffamierend. Man sollte nicht mit "Gehörtem" und "Gerüchten" hausieren gehen. Sollten Sie Tatsachen stichhaltig belegen können, dann veröffentlichen Sie diese. Dann wird es zu einem Fall für die Renngerichtbarkeit.
Ich bin bei weitem kein Fan von Manne und seiner mitunter doch sehr unglücklichen Fahrweise, aber so geht es auch nicht.
Möhrenmann
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
Da stimme ich dir zu, Thorsten, Manne ist privat ein ganz anderer Mensch. Einen super Charakter...
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
"Wenn Manne will" ist er für mich einer der besten Rennfahrer und sogar der beste Defensivfahrer in Deutschland.
Mehr über Rosa unter www.glase-berlin.de
Re: Kleiner Bericht über Manne Zwiener
Das stimmt, Manne ist privat ein sehr netter Kerl und er fährt gute Rennen. Aber mit dem Spruch über den "runtergehausten Sport"in Berlin wäre ich vorsichtig, wenn ich mich davon nicht ausschliessen kann... @ Wett Heinz: musste auch gut schmunzeln...