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Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden. WZ vom 28.11.2013

Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden. WZ vom 28.11.2013

Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden:

Auszüge:

(...)

Windenergie: Bis
zum Jahr 2030 wollen Union und SPD den Anteil erneuerbarer Energien an
der deutschen Stromproduktion auf 55 bis 60 Prozent steigen. Damit der
Strompreis dabei nicht zu sehr steigt, will Schwarz-Rot
die Subventionen für Ökostrom kürzen. So sollen bei der Windkraft
künftig vorwiegend windreiche Standorte gefördert werden. Gleichzeitig
sinken aber die Fördersätze. Das Windland Schleswig-Holstein
kann „mit einem maßvollen Abbau leben“, sagt Ministerpräsident Torsten
Albig (SPD): „Derzeit gibt es eine Überförderung.“
Fracking: Die umstrittene Fördertechnik für Erdgas, für die es auch in Schleswig-Holstein
Interessenten gibt, wird vorläufig untersagt. Zunächst wollen Union und
SPD klären, ob die Methode gefährlich fürs Grund- und Trinkwasser ist.
„Umwelttoxische Substanzen“ beim Fracken lehnen die Koalitionäre sogar
völlig ab. Zudem will die große Koalition das altmodische Bergrecht
verschärfen, das Fracking-Firmen bisher
weitgehend freie Bahn lässt. Den grünen Kieler Umweltminister Robert
Habeck wird’s freuen – er fordert all das schon seit Längerem.

(...)


Re: Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden. WZ vom 28.11.2013



Zeit online vom 27. November
2013 um 17:22 Uhr:



Koalitionsvertrag: Energiewende ade 



Der Koalitionsvertrag
mag Gutes enthalten, für die Energiewende ist er ein Desaster. Deutschland gibt
damit endgültig den Anspruch auf, Vorbild zu sein.




Kommentar lesen auf: http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/koalitionsvertrag-energiewende




Re: Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden. WZ vom 28.11.2013

WZ vom 29.11.2013:


Grüne kritisieren Koalitionsvertrag: Energiewende in Gefahr
Kiel /höv/lno

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert
Habeck (Grüne) kritisiert die Vereinbarungen zwischen Union und SPD im
Koalitionsvertrag zur Energiepolitik scharf. „Von der Idee und dem Zweck
der Energiewende, eine Energieversorgung ohne Atomstrom und
perspektivisch ohne Kohle und Gas zu ermöglichen, ist nicht mehr viel zu
erkennen“, sagte Habeck. Was die Vereinbarungen tatsächlich für die
Energiewende bedeuten, sei aber noch nicht endgültig ausgemacht. Das
Papier enthalte „viele schwammige Formulierungen“ zur Energiepolitik.
„Wenn die aber hart werden, kann das die Energiewende gefährden.“


Auch seine grüne Kabinettskollegin, Finanzministerin Monika Heinold,
kritisierte den Koalitionsvertrag. Nach ihren Worten zählen die Länder
zu den Verlierern der Vereinbarung. Zwar würden „vage sechs Milliarden
Euro mehr für Kita, Bildung und Hochschulen angekündigt“, sagte Heinold
unserer Zeitung; den Landesanteil davon bezifferte sie auf 200 Millionen
Euro. „Was genau wann kommt, ist aber nebulös.“ Im Übrigen glaube sie
erst an die Bundeshilfen für Bildungsinvestitionen, „wenn das Geld auf
dem Konto ist“.


Den Weg zur Schuldenbremse müsse Schleswig-Holstein
weiter allein gehen, sagte Heinold, deren Partei wie die SPD im
Bundestagswahlkampf massive Steuererhöhungen gefordert hatte. „Es gibt
auf der Einnahmeseite keine Verbesserungen.“ Allerdings habe die
Finanzplanung des Landes das auch bereits berücksichtigt. Im Ergebnis
bedeute dies, „dass wir uns vieles weiter nicht werden leisten können“,
sagte Heinold. „Die Zeiten für Schleswig-Holstein werden nicht einfacher.“



Re: Das bringt der Koalitionsvertrag für den Norden. WZ vom 28.11.2013






sh:z.de vom 30.
November 2013:



Fracking: Habeck will ein klares Verbot



Die schwarz-roten
Vereinbarungen von CDU und SPD zum Fracking im Koalitionsvertrag gehen
Schleswig-Holsteins Umweltminister Habeck nicht weit genug. Der
Grünen-Politiker fordert ein generelles gesetzliches Verbot der
Gas-Fördertechnik.
 



Hier der vollständige Artikel: http://www.shz.de/schleswig-holstein/politik/fracking-habeck-will-ein-klares-verbot-id4706531.html