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Nächste Stufe der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie kommt.

Nächste Stufe der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie kommt.


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Bauernblatt
vom 21.11.2009:



Nächste Stufe der Umsetzung der
Wasserrahmenrichtlinie kommt.



Rumpf:“ Erstmals
Gewässerbewirtschaftung für ganze Flussgebiete.“



Das
Landeskabinett hat am Dienstag die Bewirtschaftungspläne für die Flussgebiete
Eider, Schlei-Trave und Elbe verabschiedet. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf
dazu: „Erstmals gibt es eine ganzheitliche Gewässerbewirtschaftung für Flüsse,
Seen, Küstengewässer und Grundwasser. Wir erreichen damit einen Meilenstein bei
der Umsetzungbei der europäischen
Wasserrahmenrichtlinie. Bis 2015 werden wir mehrere hundert Maßnahmen umsetzen,
um möglichst viele Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu bringen.“



Obwohl bei
der Reinhaltung der Gewässer in den vergangenen Jahren große Erfolge erzielt
werden konnten, stehe Schleswig-Holstein noch immer etwa bei den Fließgewässern
und Seen vor Herausforderungen, um einen guten ökologischen Zustand und gutes
ökologisches Potential zu erreichen. Der chemische Zustand sei hingegen jetzt
schon fast durchgehend als gut zu bewerten.



Bei den
Flüssen sei der Verbesserungsbedarf in erster Linie durch den früheren
Gewässerausbau begründet, bei einer Entwässerung und Nutzung landwirtschaftlicher
sowie bebauter Flächen, dem Hochwasserschutz sowie der Schifffahrt diente.
Damit seien praktisch alle Fließgewässer verändert worden, Querbauwerke wie
Stauwehre, Abstürze sowie Sohlschwellen bildeten Wanderhindernisse für Fische,
Amphibien und Kleinlebewesen. Viele dieser Hindernisse sollen nach Darstellung
von Rumpf daher beseitigt und Strukturen und Uferbereiche verbessert werden.



Gefördert
wird die Bereitstellung von Flächen an den Gewässern, um Bächen und Flüssen
wieder mehr Raum zu geben und die Renaturierung einzuleiten. So wird bis zum
Jahr 2015 in 190 Gewässerabschnitten die Durchgängigkeit verbessert, in 270
Gewässerabschnitten werden Maßnahmen zur Ufer- und Auenentwicklung ergriffen.
Oberste Priorität erhalten die Gewässer, die noch gute Entwicklungspotenziale
aufweisen und daher besonders kosteneffizient entwickelt werden können.



Die Seen und
Küstengewässer weisen hingegen zu hohe Nährstoffkonzentrationen auf, die zu
übermäßigem Algenwuchs führen und so die Pflanzen und Tiere beeinträchtigen.
Auch für das Grundwasser ist nicht die übermäßige Entnahme, sondern ebenfalls
der Eintrag von Nährstoffen die Hauptbelastungsquelle, insbesondere auf den
sandigen Böden der Geest und Vorgeest. Die Grundwasserkörper, die aufgrund
einer Belastung mit Nitrat den von der Richtlinie geforderten „guten chemischen
Zustand“ nicht erreichen könnten, umfassen etwa 450.000 Hektar. Als
grundlegende Instrumente zur Reduzierung der Nährstoffausträge sollen im Rahmen
der Maßnahmenprogramme die Beratung und Schulung in der Landwirtschaft
intensiviert und vertragliche Vereinbarungen zu Gewässer schonender
Landbewirtschaftung abgeschlossen werden.



Rumpf:“ Wir
wollen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser auf Dauer sicherstellen und
unsere Flüsse, Bäche und Seen ökologisch aufwerten. Durch die enge Beteiligung
der Wasser- und Bodenverbände stehen wir auch im Bundesvergleich sehr gut da,
außerhalb sind zahlreiche Vorhaben wie etwa Sohlgleiten bereits umgesetzt.
Besondere Herausforderungen liegen andererseits vor uns durch die intensive
Flächennutzung“.

pdl