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Schleswig-Holsteins Böden nur gering belastet. WZ vom 11.01.2012

Schleswig-Holsteins Böden nur gering belastet. WZ vom 11.01.2012

Schleswig-Holsteins Böden nur gering belastet
Kiel /sh:z

Schleswig-Holsteins Böden sind durch
Schadstoffe wenig belastet. Dieses Resümee zog Umweltministerin Juliane
Rumpf (CDU) gestern in Kiel bei der Vorstellung des
Bodenbelastungskatasters, das nach 20 Jahren jetzt für das ganze Land
vorliegt. Keine einzige Probe habe die behördlichen Grenzwerte
überschritten.


„Auch künftige Generationen werden gesunde Nahrungsmittel erzeugen
können“, betonte die Ministerin. Der Bericht zeigt die landesweite
Verteilung von Schwermetallen wie Cadmium und Blei, aber auch von
organischen Schadstoffen wie Dioxinen und Furanen. Die Schadstoffgehalte
seien im Vergleich zu anderen Bundesländern, die einen höheren
Industrieanteil aufweisen oder durch den Bergbau geprägt sind,
„erfreulich niedrig“. Zum Beispiel sei die Dioxin-Belastung in ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens um das 1,5-Fache bis Sechsfache höher.


Auch im Bereich der Sonderabfalldeponie Rondeshagen bei Lübeck wurden nach Angaben des Ministeriums keine erhöhten Schadstoff-Konzentrationen festgestellt.


Dank des Bodenkatasters können Planungen und Investitionen schneller
umgesetzt werden. Außerdem bedeutet die gute Bodenqualität einen
Imagegewinn für Schleswig-Holstein als Gesundheitsland. Seit 1991 werde die Belastungssituation der Böden in Schleswig-Holstein im Bodenbelastungskataster erfasst. Laut Rumpf wird in allen Bundesländern ein solches Kataster erstellt.

Hier der Bericht : Bodenbelastung