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Studie: Spam-E-Mails sind böse Klimakiller. WZ vom 21.04.2009

Studie: Spam-E-Mails sind böse Klimakiller. WZ vom 21.04.2009

Studie: Spam-E-Mails sind böse Klimakiller
New York/sh:z

– Unerwünschte E-Mails
sind enorm klimaschädlich: Mit dieser Aussage überraschte jüngst eine
Studie der Firma McAfee, Hersteller von Antiviren- und Antispam-Software. Spam-E-Mails sind demnach für einen genau so hohen Kohlendioxidausstoß verantwortlich wie 13 Millionen Autos. Experten des US-amerikanischen Computer-Magazins
„PCMag“ haben diese Zahl jetzt als weit überzogen kritisiert. Nach
ihrer Darstellung haben die Urheber der Studie hauptsächlich gerechnet,
wie lange ein Anwender dafür braucht, eine unerwünschte E-Mail zu erkennen und zu löschen. In dieser Zeit würde sein Computer so viel Energie verbrauchen, dass eine Kohlendioxid-Emission von 0,3 Gramm entstehe. Multipliziert man diese Menge mit der Zahl der Spam-E-Mails,
so kommt man auf den weitaus größten Teil der berechneten Emission -
der Rest geht auf das Konto der Übertragung bis zum Anwender. Die PCMag-Experten
argumentieren dagegen, dass bei privaten und erst recht bei beruflichen
Anwendern der Computer oft dauerhaft läuft und erst am Abend
abgeschaltet wird. Dann würde für Suche nach den Spam-E-Mails
im Posteingangsordner keine zusätzliche Energie benötigt, sondern
lediglich Zeit und Aufmerksamkeit des Anwenders in Anspruch genommen.