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WRRL: Die Elbe bleibt ein Sorgenkind. WZ vom 25. 02.2009

WRRL: Die Elbe bleibt ein Sorgenkind. WZ vom 25. 02.2009

Die Elbe bleibt ein Sorgenkind
Hamburg/Ino

- Trotz aller Fortschritte zum Schutz der Elbe ist es nach Ansicht von Experten bis zu dem von der Europäischen Union geforderten "guten Zustand" des Flusssystems noch ein weiter Weg. Das machte der Leiter des Koordinierungsrates Flussgebiet Elbe, Hans-Dieter Grett, bei einer Tagung in Hamburg deutlich.
Erst fünf bis zehn Prozent der Gewässer im Einzugsgebiet der Elbe seien in einem guten ökologischen Zustand. "Das ist eine riesige Aufgabe", sagte Grett, der im schleswig-holsteinischen Umweltministerium arbeitet. "Es gibt kaum ein Gewässer, das nicht belastet ist."
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) trat Ende 2000 in Kraft, erste Ziele sollen bis 2015 erreicht werden. Für viele Bereiche werde aber eine Frist bis 2027 gebraucht, sagte Grett. Das gelte zum Beispiel für Grundwasser oder Seen, weil dort Verbesserungsmaßnahmen nur sehr langsam wirken.