Windparks gefährden Schiffsverkehr. WZ vom 25.03.2013
Windparks gefährden Schiffsverkehr. WZ vom 25.03.2013
Windparks gefährden den Schiffsverkehr Hamburg/Flensburg /epd
Wissenschaftler sorgen sich um die Sicherheit der Schifffahrt in der Nordsee. Bis zu 7000 Windräder sollen in den nächsten 17 Jahren in deutsche Seegebiete gebaut werden. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg warnt: Wenn irgendwo im Meer unfertige Bauwerke auftauchen, ist damit ein höheres Risikopotenzial verbunden, sagte Christian Dahlke, Leiter des Referats Ordnung des Meeres im BSH. Die Nordsee wächst zu. Die Schifffahrt muss mit immer weniger Platz zurechtkommen, ergänzte Günter Schmidt. Er leitet das Institut für Nautik an der Fachhochschule Flensburg. Seine Forderung: An den Randgebieten der Windparks müssten einige Windräder weggenommen werden um Platz für Not-Ausweichmanöver zu schaffen. Erst im Februar war ein Versorgungsschiff in der Deutschen Bucht mit dem Fundament einer Windkraftanlage kollidiert.
Re: Windparks gefährden Schiffsverkehr. WZ vom 25.03.2013
WZ vom 26.03.2013:
Offshore-Windparks keine Gefahr für Schiffe Berlin/Hamburg /lno
Eine ordnungsgemäß betriebene Baustelle eines Offshore-Windparks stellt nach Einschätzung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg keine Gefahr für die Schifffahrt dar. Die Behörde unterstrich gestern noch einmal die Sicherheit der Anlagen. Offshore-Windparks würden nur genehmigt, wenn sie außerhalb der viel befahrenen Schifffahrtsrouten liegen. Zu den Verkehrstrennungsgebieten in Nord- und Ostsee muss mindestens ein Abstand von zwei Seemeilen plus 500 Meter Sicherheitszone eingehalten werden, sagte BSH-Sprecherin Susanne Kehrhahn-Eyrich. Dies entspricht einer Entfernung von etwa vier Kilometern. Innerhalb der Windparks würden lediglich Spezialschiffe zur Errichtung und Wartung der Anlagen fahren. Zusätzlich seien in den im Bau befindlichen Offshore-Windparks Baustellensicherungsfahrzeuge vor Ort.