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Firma für Batteriesysteme baut Firmensitz aus. WZ vom 04.12.2012:

Firma für Batteriesysteme baut Firmensitz aus. WZ vom 04.12.2012:

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Firma für Batteriesysteme baut Betriebssitz aus
Itzehoe /sh:z

Die Technologie-Firma Dispatch Energy
Innovations baut ihren Betriebssitz in Itzehoe weiter aus. Der
Hersteller von Batteriesystemen will unter anderem eine
vollautomatisierte Produktionsanlage für Batteriezellen aufbauen, die
insbesondere in Speichern für Solarstromanlagen eingesetzt werden
sollen. Zunächst geht es um eine so genannte Grundserienfertigung, die
geeignet ist, die Technik serienreif zu machen. Das
Wirtschaftsministerium in Kiel fördert den insgesamt vier Millionen Euro
teuren Ausbau mit 525 000 Euro.

Seite 16:

Strom speichern mit dem schwarzen Diamanten
Itzehoe /lpe

Vor zwei Jahren wurde die Dispatch Energy Innovations GmbH an der
Fraunhoferstraße gegründet. Jetzt macht sie sich daran, mit selbst
entwickelten Speichersystemen auf Lithium-Basis
den Markt zu erobern. Vier Millionen Euro wurden für den Ausbau der
Fertigung investiert. Das Land förderte davon 525 000 Euro aus dem
Zukunftsprogramm Wirtschaft. Den Bescheid überreichte Technologie-Staatssekretär Ralph Müller-Beck.


Dispatch Energy zielt auf den Markt privater Solaranlagen: Dieser sei
riesig, das Wachstum dramatisch, sagt Dr. Gerold Neumann, Leiter der
Technologieabteilung. „Man geht davon aus, dass die meisten Photovoltaik-Anlagen
nur noch mit Speicher verkauft werden.“ So werde der Strom vom Dach
gespeichert und nicht ins Netz eingespeist, um später bei Bedarf teuer
zurückgekauft werden zu müssen. In Kombination mit einem Steuersystem
soll so der Verbrauch optimiert werden.


Die Speicher der Marke „Black Diamond“ sehen mit Blick auf den
Verbraucher schick aus und haben eine Kapazität von 3,5 oder 5
Kilowattstunden. Wegen des modularen Aufbaus kann das System der
Nachfrage angepasst werden, ist aber laut Neumann auch für andere
Anwendungen geeignet. Die Batterie, die Elektronik, die Software, alles
wurde selbst entwickelt in enger Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft,
aus der auch Neumann kommt. Das Ergebnis sei eine „neue Art von
Zelltechnologie“, so Finanzvorstand Christoph Kinle. Es biete sehr hohe
Sicherheit ohne Brandgefahr und eine sehr lange Lebensdauer bei hoher
Zyklenfestigkeit: 7000 Mal können die Zellen laden und komplett
entladen.


Rüdiger Schuck, zuständig für das operative Geschäft, spricht von einer
technologischen Führerschaft des Unternehmens. Diese will es behalten.
Mit Kleinserien aus der neuen, voll automatisierten Fertigungsanlage
geht es an den Start. Der Aufbau einer Großproduktion mit 250
Mitarbeitern ist in Dresden geplant. Forschung und Entwicklung sollen in
Itzehoe in der Nähe des Fraunhofer-Instituts bleiben.