Störung - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
Störung - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
Notfall Brokdorf wieder abgeschaltet
Ursache unklar / Ministeriumssprecher: Keine Gefahr für die Bevölkerung Brokdorf /net
Was ist im Kernkraftwerk Brokdorf los? Automatische Abschaltung, meldete gestern morgen der Betreiber die Eon Kernkraft der zuständigen Aufsicht im Justizministerium Schleswig-Holstein. Es habe eine Schutzabschaltung gegeben. Die Anlage wurde sofort heruntergefahren, das Kraftwerk vom Netz genommen, bestätigte Ministeriumssprecher Oliver Breuer gegenüber unserer Zeitung. Gefahr für die Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden: Der Reaktorbereich selbst ist von der Störung nicht betroffen. Der Fehler sei an den beiden Maschinentransformatoren aufgetreten, die den erzeugten Strom auf die 380kV-Ebene umwandeln, um ihn in die Überlandnetze einspeisen zu können.
Diese Schwachstelle ist bekannt auch in anderen Kraftwerken. Feuer im Transformatorenbereich meldete das AKW Krümmel 2007 und 2009. Vattenfall geriet damals wegen schlechter Informationspolitik in die Kritik: Zu spät räumte der Betreiber ein, dass der Vorfall auch den Reaktorblock betraf. Die Kühlwasserversorgung wurde teilweise unterbrochen.
Was gestern in Brokdorf passiert ist, blieb zunächst unklar. Betreiber Eon Kernkraft war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Nach Angaben von Ministeriumssprecher Breuer habe es aber ein Feuer in der Anlage wohl nicht gegeben. Genaues zur Ursache des Zwischenfalles könne er aber erst sagen, wenn die Untersuchungen dazu abgeschlossen seien: Spekulieren nutzt jetzt nichts.
Noch am Abend sollten Kraftwerks-Spezialisten mit der Untersuchung der Anlage beginnen. Auch Gutachter der Kieler Atomaufsicht werden in der kommenden Woche eingesetzt. Wie lange Brokdorf vom Netz bleiben wird, war gestern Abend noch unklar. Das Kraftwerk hat nach aktuellen Plänen eine Restlaufzeit von zehn Jahren. Erst vor zwei Wochen war die Anlage nach Revisionsarbeiten wieder hochgefahren worden.
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
WZ vom 09.08.2011:
Seite 1:
Grüne kritisieren Informationspolitik nach Brokdorf-Panne Brokdorf /sh:z
Experten suchen die Ursache des Transformatorschadens, der am Sonntag das Atomkraftwerk Brokdorf nur drei Wochen nach der Revision lahmgelegt hat. Wann Brokdorf wieder Strom liefert, ist noch offen. Die Grünen warfen gestern dem Betreiber E.ON vor, den Fall zu verharmlosen. Wie Vattenfall nach einem Trafobrand in Krümmel im Jahr 2007 verteile E.ON Beruhigungspillen für die Öffentlichkeit.
Seite 4:
Brokdorf-Panne harmlos oder hochriskant? Brokdorf /lno
An dem seit Sonntagmittag abgeschalteten Atomkraftwerk Brokdorf haben Experten damit begonnen, die Ursache für den Defekt eines Transformators und das Ausmaß des Schadens zu untersuchen. Einer von zwei Transformatoren, die den produzierten Strom für den Transport auf einer 380 kv-Leitung umwandeln, hatte sich abgeschaltet, wie eine Sprecherin der Betreiberfirma E.ON erläuterte. Außerdem beauftragte die Atomaufsicht in Kiel Gutachter, den Zwischenfall zu überprüfen, wie ein Sprecher des zuständigen Justizministeriums sagte. Zunächst gehe es um die Klärung einer Reihe technischer Fragen und der daraus abzuleitenden technischen Schlussfolgerungen. Unklar ist, wann Brokdorf wieder ans Netz geht und ob dazu eine Zustimmung der Atomaufsicht notwendig sein wird.
Der Transformator hat nicht gebrannt, betonte die Sprecherin. Vielmehr habe die sogenannte Buchholz-Sicherung schädliche Gase wahrgenommen und automatisch den Transformator ausgeschaltet. Alle Abläufe nach dem Defekt hätten systemgemäß funktioniert. Daher sei der Zwischenfall nicht mit dem Transformatorenbrand im Kernkraftwerk Krümmel im Juni 2007 zu vergleichen.
Morgen sollen Ergebnisse vorliegen, ob der Transformator repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss. Die Unternehmenssprecherin verwies darauf, das Ereignis habe sich im konventionellen, nicht im atomaren Teil des Kraftwerks ereignet und sei nicht meldepflichtig gewesen. Trotzdem habe man die Behörden informiert.
Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Detlef Matthiessen, hielt dem Betreiber E.ON vor, das Potenzial des Störfalls zu verharmlosen. Ein kurzfristiger Stopp der Stromabfuhr aus dem Reaktor sei immer hochriskant. Der Hinweis, dass sich der Störfall im konventionellen Teil des Atomkraftwerks abgespielt habe, erinnere fatal an die Erklärungen des Betreibers Vattenfall nach dem Trafobrand im Kernkraftwerk Krümmel. Wie damals Vattenfall verteile E.ON heute Beruhigungspillen für die Öffentlichkeit.
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
vom 10.08.2011 um 20:23 Uhr:
Atomaufsicht wendet sich wegen Brokdorf an Bund.
Brokdorf/Kiel /dpa/lno
Wegen Verformungen an Brennelementen hat sich die Kieler Atomaufsicht während der Revision des Atomkraftwerkes Brokdorf an das Bundesumweltministerium gewandt. In einem Schreiben vom 15. Juli empfahl das Ministerium, die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) einzuschalten. Es gehe um Verformungen an bestimmten Brennelementen, bestätigte der Leiter der Kieler Atomaufsicht, Wolfgang Cloosters, am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur. Solche Probleme seien in Brokdorf auch 2010 aufgetreten, aber auch aus anderen Anlagen in Deutschland seit etwa 2007 bekannt. «Die Abschaltsicherheit des Meilers ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen», sagte Cloosters.
Schleswig-Holstein hat sich an das Bundesumweltministerium gewandt, damit dieses Problem auf Bundesebene für alle Atomkraftwerke geklärt wird. Vergleichbare Probleme könnten nach Angaben des Experten auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
vom 10.08.2011 um 12:50 Uhr:
E.ON erwägt Betrieb mit halber Leistung
Panne im AKW Brokdorf erwägt E.ON jetzt den Betrieb mit nur einem Transformator und "maximal halber Leistung". Der Grund für den Zwischenfall vom Sonntag ist noch unklar.
Energiekonzern E.ON erwägt, nach dem Ausfall eines von zwei speziellen Transformatoren abgeschaltete Atomkraftwerk Brokdorf wieder ans Netz zu nehmen. Der verbliebene funktionsfähige Transformator würde technisch ausreichen, um das Atomkraftwerk mit maximal halber Leistung zu fahren, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch.
Atomaufsicht in Kiel werde das Thema zurzeit erörtert. Ein Wiederanfahren werde nur im Einvernehmen erfolgen. Inzwischen stehe fest, dass der defekte Transformator nicht mehr reparabel sei und ausgetauscht werden müsse.
Zwischenfalls ist das Atomkraftwerk seit Sonntag vom Netz.
Die Ursache des Defekts ist noch nicht geklärt.
WZ vom 10.08.2011:
Trafo in Brokdorf muss ausgetauscht werden Brokdorf/Kiel /lno
Im Atomkraftwerk Brokdorf muss der defekte Transformator voraussichtlich ausgetauscht werden. In diesem Fall werde das Kernkraftwerk noch einige Wochen abgeschaltet bleiben, teilte eine Sprecherin des Betreiberkonzerns E.ON gestern mit. Nach den bisherigen Untersuchungsergebnissen sei davon auszugehen, dass der schadhafte Transformator nicht reparierbar sei. Die endgültigen Ergebnisse würden noch in dieser Woche vorliegen. Wegen des Zwischenfalls ist das Atomkraftwerk seit Sonntag vom Netz. Die Ursache des Defekts ist noch nicht geklärt.
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
Welch düstere E.ON-Tage. Erst wird das eigene Atomkraftwerk Brokdorf nach einer Panne mal wieder vom Netz genommen. Dann muss Deutschlands größter Energiekonzern bestätigen, dass bis zu 11 000 Jobs auf der Kippe stehen also fast jeder zehnte Arbeitsplatz gefährdet ist. Es verfestigt sich der Eindruck: E.ON ist die Ansammlung von technischen und taktischen Versäumnissen.
Wer sein Geschäftsmodell mit Atomenergie und Großkraftwerken träge und bräsig auch dann noch vor sich herträgt, wenn der Energiemarkt sich revolutionär dreht, wird irgendwann kalt erwischt. Das ist bitter für die Beschäftigten, die nicht darauf hoffen können, dass das E.ON-Management Buße tut. Dort wird man eher die Fehler der anderen suchen.
Zugegeben, die Energiewende der Bundesregierung in diesem Frühjahr war abrupt und unvorhersehbar. Und natürlich kostet der Atomausstieg den Konzern Millionen. In Wahrheit schlägt aber gerade die eigene Konzeptlosigkeit ins Kontor. Der Um- und Aufbruch im Energiesektor geht schon seit Jahren an E.ON und den anderen drei Großkonzernen vorbei. Die erneuerbaren Energien entwuchsen durch technische Sprünge und mit Hilfe üppiger Staatssubventionierung dem Nischendasein. Zudem machten Stadtwerke und neue kleine Anbieter mit dezentralen Produktionsstrukturen Furore und gute Geschäfte.
Nur die Energieversorger mochten sich nicht bewegen und schalteten noch im vergangenen Herbst eine millionenschwere Pro-Atom-Kampagne, damit alles beim Alten bleiben kann. So hat E.ON aktuell bei der Stromerzeugung den bescheidenen Ökoanteil von neun Prozent vorzuweisen. Beim Konkurrenten RWE sind es sechs Prozent. Das Erwachen der Konzernspitzen führt nun zum Jobkahlschlag. Nach E.ONs Offenbarung kündigen sich auch Einschnitte bei RWE an. Dort installiert der Aufsichtsrat gerade ein neues Management, um das zu schaffen, was so schwerfällt: die Energiewende.
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
WZ vom 12.08.2011:
Brokdorf gibt Experten Rätsel auf
Kiel/Berlin /sh:z
Im Vergleich zu den beiden Pannen-Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel galt Brokdorf bisher als das zuverlässigste Atomkraftwerk in Schleswig-Holstein. Doch jetzt gibt es Zweifel an der Sicherheit des Meilers. Nachdem ein defekter Transformator am vergangenen Sonntag zur Selbstabschaltung der Anlage geführt hatte, wurde jetzt bekannt, dass Verformungen von einzelnen Brennelementen im zweiten Jahr in Folge den Experten Kopfzerbrechen bereiten.
Zwar betonte die Kieler Atomaufsicht, dass die Verformungen im Toleranzbereich lagen und die Sicherheit des Meilers nie gefährdet gewesen sei. Dennoch wurde das Bundesumweltministerium gebeten, die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) einzuschalten. Da solche Verformungen auch in anderen Kraftwerken aufgetreten seien, sollte dieses nach Ansicht der Kieler Experten auf Bundesebene aufgegriffen werden. Schwere Verformungen könnten im schlimmsten Fall die Schnellabschaltung eines Atomkraftwerks behindern. Die RSK werde die Erkenntnisse der diesjährigen unerwartet aufwendigen und länger als geplant dauernden Jahresrevision in Brokdorf bei ihren Beratungen berücksichtigen, teilte das Bundesumweltministerium gestern mit.
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
Wilstersche Zeitung vom 13.08.2011:
Leserbrief von Seite 2:
Angst vor Brokdorf
Zu: Jetzt die Brennelemente: Neue Sorge um Brokdorf (Ausgabe vom 11. August) Und wer sorgt sich um uns Anwohner? Verbogene Brennelemente, welche die Abschaltsicherheit gefährden, Freisetzung von radioaktivem Jod, Transformator kurz vor dem Brand, Notfallmaßnahmen noch nicht umgesetzt.
Und wer sorgt sich um die Arbeiter im AKW? Sie hatten eine erhöhte Strahlenbelastung zu erdulden, weil die Handhabung der verbogenen, hochradioaktiven Brennelemente wesentlich länger dauerte als normal.
Atomstrom tötet: Auch das AKW Brokdorf muss sofort stillgelegt werden. Karsten Hinrichsen, Brokdorf
Leserbrief von Seite 9:
AKW Brokdorf für immer abschalten
Zur Berichterstattung über das Kernkraftwerk Brokdorf: Zwei Wochen nach den Revisionsarbeiten hat das so genannte Buchholz-Relais einen der beiden ca. 25 Jahre alten Transformatoren im AKW Brokdorf vor einem Brand bewahrt. Der Schaden war bei der Revision nicht erkannt worden, und es stellt sich die Frage: wie viele Aggregate im AKW Brokdorf bereits ebenfalls ihre Lebensdauer erreicht haben. Der BUND warnt Eon davor, einen Teillastbetrieb mit dem zweiten Trafo aufzunehmen; denn aus einem Trafodefekt können sich erhebliche Komplikationen/Fehlfunktionen ergeben wie im AKW Krümmel geschehen.
Die diesjährige Revision deckt eine Reihe von Mängeln auf: Wie der Wiederanfahrgenehmigung für das AKW Brokdorf vom 28. Juli 2011 zu entnehmen ist
- gab es ein defektes Brennelement im AKW, woraus sich höhere Radioaktivitätsabgaben ergeben
- konnten 39 der 193 Brennelemente wegen Auffälligkeiten an den Abstandshalterecken nicht wieder eingesetzt werden
- ereignete sich eine Leckage mit radioaktivem Jod
- wurden an zwölf der geprüften 40 Steuerelemente Befunde festgestellt (warum wurden nicht alle 61 geprüft?)
- waren falsche (nicht spezifikationsgerechte) Feinsicherungen eingebaut worden
- war die Revisionszeit um zwei Wochen verlängert, im wesentlichen, weil es zu Handhabungsschwierigkeiten wegen steifigkeitsbeeinflussender Designmerkmale der Brennelemente kam.
Die Abschaltsicherheit ist nicht hundertprozentig gewährleistet: Seit 2010 ist bekannt, dass sich Brennelemente im AKW Brokdorf (und anderen AKW) verbiegen und verdrehen, so dass die Abschaltfähigkeit des AKW beeinträchtigt werden könnte. Deshalb wurden Steuerstabfallversuche durchgeführt (entsprechend der Bremsenprüfung beim Auto-Tüv). Die geforderten Fallzeiten wurden zwar eingehalten. Dennoch hat die Reaktorsicherheitsbehörde zur Auflage gemacht, dass innerhalb von vier und acht Monaten erneut Fallversuche durchzuführen sind, und sie hat die Reaktorsicherheitskommission eingeschaltet.
Der BUND fordert den Betreiber auf, im AKW Brokdorf nur Brennelemente zu verwenden, die eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, weil es sonst zur Katastrophe kommen kann, wenn nämlich die Steuerstäbe klemmen. Wirtschaftlichkeit darf nicht vor Sicherheit gehen! Weiter bemängelt der BUND, dass das AKW Brokdorf wieder angefahren wurde, ohne dass die von der Reaktorsicherheitskommission nach dem Super-GAU von Fukushima angeregte Sicherheitsüberprüfung abgeschlossen ist. Auch das AKW Brokdorf muss für immer abgeschaltet werden! Karsten Hinrichsen, Brokdorf BUND-Mitglied
Re: Notfall - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
Dat Keesblatt vom 12.08.2011:
Re: Störung - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
WZ vom 24.08.2011:
E.ON: Kernkraftwerk Brokdorf soll wieder ans Netz Brokdorf/Kiel sh:z
Der Energiekonzern E.ON hat bei der Kieler Atomaufsicht beantragt, das nach einem Transformator-Ausfall abgeschaltete Kernkraftwerk Brokdorf allein mit dem verbliebenen zweiten Transformator wieder anzufahren. Sollte der Tüv grünes Licht geben, dürfte voraussichtlich nichts dagegen sprechen, Brokdorf wieder anzufahren und mit maximal halber Leistung zu betreiben, sagte ein Sprecher des für die Atomaufsicht zuständigen Justizministeriums. Nach der Prüfung des Tüv-Gutachtens werde die Atomaufsicht voraussichtlich innerhalb weniger Tage über das Wiederanfahren von Brokdorf entscheiden. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Atomkraftwerk in Deutschland mit nur einem Transformator betrieben werde.
Unterdessen hat der Konzern den Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Atomkraftwerks abgesagt. Für den 1. September hatte E.ON rund 80 Gäste in das Atomkraftwerk Brokdorf eingeladen.
Re: Störung - Brokdorf wieder abgeschaltet. WZ vom 08.08.2011
WZ vom 26.08.2011
Atomkraftwerk Brokdorf ist wieder am Netz Brokdorf /lno
Das nach einem Transformatoren-Ausfall abgeschaltete Kernkraftwerk Brokdorf ist wieder am Netz. Der Betrieb laufe mit ungefähr 700 Megawatt, sagte eine E.ON-Sprecherin gestern. Zuvor sei am späten Donnerstagabend noch eine Netzsynchronisation vorgenommen worden. Der einzige noch aktive Atommeiler in Schleswig-Holstein war am 7. August unplanmäßig abgeschaltet worden, weil ein Transformator ausgefallen war. Dieser ist nicht mehr reparabel. Daher läuft der Betrieb derzeit nur mit einem Transformator. Diesen will E.ON in vier bis fünf Wochen austauschen und dann das AKW wieder mit voller Leistung rund 1400 Megawatt betreiben.