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Brände in Recyclinghöfen richten schwere Schäden an. WZ vom 05.01.2009

Brände in Recyclinghöfen richten schwere Schäden an. WZ vom 05.01.2009



Brände in Recyclinghöfen richten schwere Schäden an
Neumünster/Grambek/sh:z

– Mehr als 100 Helfer von mehreren Feuerwehren und dem Technischen
Hilfswerk haben das ganze Wochenende einen Großbrand in Neumünster
bekämpft. Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache am frühen
Sonnabendnachmittag in der Lagerhalle einer Recyclingfirma im
Industriegebiet Süd ausgebrochen. Darin lagerten Matratzen,
Teppichreste, aber auch Gasflaschen, so dass es immer wieder zu
Explosionen kam. Starker schwarzer Rauch lag über Neumünsters Süden.
Anwohner wurden über Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen
geschlossen zu halten. Die Polizei sperrte die Südumgehung, die
Boostedter Straße sowie die AKN-Strecke nach
Boostedt. Gefährlich: Gegenüber liegt eine Tankstelle. Bei der
Brandbekämpfung wurden Wasser und Schläuche knapp. Erst gestern
löschten die Feuerwehren die letzten Brandnester und begannen damit,
die Wände einzureißen. Die Brandursache ist noch unklar. Der Schaden
beträgt mehr als eine Million Euro. Verletzt wurde niemand.


In Grambek (Kreis Herzogtum Lauenburg) brannte am Sonnabend der
Recyclinghof. Die Feuerwehr löschte mit 15 Mann. Brandursache und
Schadenshöhe sind noch unklar.