Bootsurlaub-Waterway-Holidays-Observer - Bootstechnik, Sicherheit, Navigation, etc.

MOB

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 Liebe Bootsfreunde,

 Wenn Sie in Deutschland den Sportbootsführerschein Binnen absolvieren wollen, dann lernen Sie zuerst primär das MOB Manöver bei einer guten Schule. Erschallt der (MOB) Ruf: „Mann über Bord„, dann heißt die oberste und erste Regel, „Single Lever“ auf Neutral und Steuer zur Person. (Also nicht wie beim Auto). Dies ist das Wichtigste. Der weitere Ablauf ist in unseren Guides explizit beschrieben.

 Wenn man sich den „Navigational Guide to the Shannon and Erne Waterways“ von CC (Ausgabe 2004) ansieht, dann fehlt dort diese oberste Regel auf der letzten Umschlagseite. Ich hatte dies schon einmal in einem Forum urgiert und darauf eine unsachliches Feedback erhalten.

 Wegen Nichtbeachtung dieser obersten Regel  sind bei der Führerscheinprüfung, beim DMYV, schon viele Kandidaten durchgefallen, da ist der DMYV unerbittlich. Wer mit einem Outboard unterwegs ist, sollte unbedingt einen „Lanyard“ am Handgelenk tragen, sonst nützt ihm auch das MOB nichts mehr, falls er allein ist.

 Go well JRS

 NB.: Übrigens in den Masuren ist der Wasserrettungsdienst (WOPR, ähnlich dem DLRG) hervorragend, fast in jeder größeren Marina befindet sich eine Wachstation mit sehr schnellen Booten. Die fahren auch laufend das Revier ab, besonders nach Gewittern etc. . Auch die Wasserschutzpolizei fährt laufend Streife. Da herrscht noch Law and Order. Die haben auch ein Auge auf so eine alkoholisierte Party. Singen und Feiern bis in die „Puppen“ am Strand, an den herrlichen Biwakplätzen mit Lagerfeuer, ist dagegen jederzeit erlaubt und auch üblich. Eine Gitarre sollte man schon mitbringen. Überhaupt kein Vergleich zu Irland.

 Solche „Bonfire“ Plätze gibt es dort nicht.