Gerüchte um irische Banken Die SZ meldet heute unter Chart des Tages Gerüchte um irische Banken. Wie schon im Newsletter berichtet, dürfte der Bedarf für die Rekapitalisierung aus der Finanzkrise enorm sein. Die Kosten für die Versicherung irischer Schulden gegen Zahlungsausfälle stiegen kräftig. An der Börse in Dublin stürzten die Aktien von Allied Irish Banks und Bank of Ireland ab. Die Schlussfolgerungen aus dieser Causa sind enorm. Jedenfalls dürfte die Kreditvergabe erheblich erschwert worden sein, sofern überhaupt noch möglich. Vorauszahlungen würde ich jetzt keine mehr vornehmen.
Re: Gerüchte um irische Banken
Habe ich auch schon gehört. Meine Großtant (94!) hat mich gestern gefragt, was denn in Irland los sein, das sei immer in den Nachrichten... In wir fern meinen Sie das mit den Vorauszahlungen? An den Bootsvermieter direkt? Ich buche eigentliche jede Reise (nicht nur die nach Irland) über ein (deutsches) Reisebüro. Die sind ja doch pflichtversichert gegen Pleite etc. Sollte also kein Problem sein. Gibts diese Versicherung eigentlich im Ausland auch? Müsste sich dort "nur" ein Reisebüro versichern, oder gilt das auch für Hotels, Bootsvermieter, Mitwagenfirmen etc... BTW.: Den AVIS Mietwagen habe ich im voraus bezahlt...
Flori
Re: Gerüchte um irische Banken
Zitat: gaudibursch Habe ich auch schon gehört. Meine Großtant (94!) hat mich gestern gefragt, was denn in Irland los sein, das sei immer in den Nachrichten... In wir fern meinen Sie das mit den Vorauszahlungen? An den Bootsvermieter direkt? Ich buche eigentliche jede Reise (nicht nur die nach Irland) über ein (deutsches) Reisebüro. Die sind ja doch pflichtversichert gegen Pleite etc. Sollte also kein Problem sein. Gibts diese Versicherung eigentlich im Ausland auch? Müsste sich dort "nur" ein Reisebüro versichern, oder gilt das auch für Hotels, Bootsvermieter, Mitwagenfirmen etc... BTW.: Den AVIS Mietwagen habe ich im voraus bezahlt... Flori
Gerüchte um irische Banken
Lieber Flori,
Man sollte Reisen dieser Art, aber auch generell bei einem deutschen, österreichischen oder Schweizer Reisebüro buchen, dann ist man, bei Pauschalreisen, geschützt.
Am besten ist natürlich, wenn man in Deutschland wohnt, ein deutsches Reisebüro. Die müssen eine Versicherung haben, die bei einer Pleite einspringt. Es gibt auch einfache Vermittler, die nur im Auftrag eines ausländischen Unternehmers handeln, dort gibt es keine Versicherung und es gelten die Gesetze die an diesem Firmensitz gelten. Also Vorsicht. Lesen Sie mal die Konditionen im Katalog von Le Boat, ich meine das Kleingedruckte.
Vorauszahlungen ins Ausland würde ich nie machen.
Also grundsätzlich ohne Sicherungsschein (Insolvenzschutzversicherung) keinerlei Zahlungen leisten. DERTOUR ist da vorbildlich.
Re: Gerüchte um irische Banken
Gerüchte um irische Banken
Die SZ hatte heute wieder getitelt Angst vor einem zweiten Griechenland und meinte damit die Sorgen um das Sanierungsprogramm Irlands und die Zukunft einer Bank, diese belasten die Märkte. Gemeint ist dabei speziell die Schieflage der verstaatlichten Bank Anglo Irish Bank.
10 jährige Staatsanleihen rentieren bereits über 6,55%.
Erfreulicherweise konnte Irland heute eine größte Tranche (1,5 Milliarden) am Kapitalmarkt, allerdings zu horrenden Zinsen, placieren.
Wer da noch Boote verkaufen will ist mir ein Rätsel? Wie schon erwähnt, Vorauszahlungen nur mit Sicherungsschein!
Buchungen nur über ein lokales Reisebüro, keine Agenten, den die buchen zu den Bedingungen und Gesetzen der Bootsfirma.
Zahlungsunfähig?
Zahlungsunfähig?
Liebe Leser,
ARD hat gestern um 20:15 gemeldet, dass Irland die Zahlungsunfähigkeit droht?
Mit Direktbuchungen sollte man also noch vorsichtiger sein?
Re: Gerüchte um irische Banken
Liebe Leser,
Wie der heutige SZ zu entnehmen ist, beschuldigt der Primeminister der RoI, unsere Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, für die schlechte Finanzlage Irlands.
Die Vergabe von Krediten soll nun doppelt so teuer geworden sein.
Heute gibt es niemanden der diese ganzen Schrottimmobilien kaufen will oder kann. Es ist noch nicht lange her, da habe ich schon gesagt, dass diese vielen Häuser keine gute Idee sind? Da hat man in den Foren nur gelacht?
Jetzt habs den Dreck im Schachterl, sagt man in Bayern.
Angeblich soll ja die Schweizer Nationalbank den Franken auch massiv stützen, sonst wäre er längst weit abgeglitten? Ja wenn wir nur Bretton Wood noch hätten?
Re: Gerüchte um irische Banken
Gerüchte um irische Banken
Liebe Leser,
wie die SZ soeben meldet wird eine Gruppe privater Investoren mit 1,1 Milliarden bei der Bank of Ireland einsteigen. Damit ist eine Verstaatlichung abgewendet.
Die irischen Banken haben zu den Boomzeiten auf dem irischen Immobilienmarkt hemmungslos Kredite vergeben und gerieten dadurch in Schieflage. Die Regierung räumte auf : Zwei der sechs heimischen Großbanken machte sie dicht, andere wurden zwangsfusioniert. Insgesamt kostete dies den Staat 70 Milliarden.