Bootsurlaub-Waterway-Holidays-Observer - Reiseveranstalter

Notruf von der Insel

Notruf von der Insel

So titelt die SZ 45 heute, 24.2.09, ihren Leitartikel (Kommentare) im Wirtschaftsteil. Zitat Beginn: ………Der fußlahme irische Tiger humpelt nun nach Brüssel und wird um Hilfe betteln müssen. ………………..Die Iren müssen aber selbst ihre Hausaufgaben erledigen. Die Finanzbranche muss schrumpfen und besser kontrolliert werden……… Doch einen möglichen Staatsbankrott Irlands……… …………………………….kann sich Europa nicht leisten. Zitat Ende. Was bedeutet dies alles, nach meiner subjektiven Meinung, für den Bootsurlauber in der RoI: Nur bei einem lokalen Reiseveranstalter, mit Sitz in Ihrem Heimatland, buchen und unbedingt einen Sicherungsschein (Insolvenzversicherung) verlangen. Im Lough Erne Bereich schaut es dagegen wesentlich besser aus, da die Situation, im Norden, im UK doch noch viel positiver ist. Auch die Konvertierung ist noch immer relativ gut, auch wenn der EURO wieder etwas verloren hat. Für einen EURO erhalten Sie immerhin noch 87,7 Pence im Devisenbriefkurs. Der gilt auch, wenn Sie am Bankomaten mit MAESTRO Geld ziehen oder mit Kreditkarte, wie VISA, zahlen. JRS 24.2.09 PS.: Bei den diversen Angelscheinen wird man nun künftig sicher auch etwas genauer hinsehen, das Geld wird knapp, informieren Sie sich also gut bevor Sie die Angel ins Wasser hängen und Ihren „Wurm baden„. Außer dem Wissen in unseren Guides, wissen vermutlich nur noch die Angelreisen Veranstalter, wie Kingfisher, wirklich Bescheid. Oder?

Re: Notruf von der Insel

Zitat: Rüdiger J. Steinacher
Auch die Konvertierung ist noch immer relativ gut, auch wenn der EURO wieder etwas verloren hat. Für einen EURO erhalten Sie immerhin noch 87,7 Pence im Devisenbriefkurs.Der Euro ist schon wieder bei 0,895 in der Spitze angelangt. In Anbetracht, dass der Euro zum Pfund zu Jahresbeginn meist schwächer tendiert, lässt dies für Nordirland Urlauber noch manches erwarten. Sollte sich die Sache anders entwickeln - die ca.30 % Kursgewinn zu 2008 sollte man dankend annehmen.
Nicht ausser acht lassen sollte man die Tatsache , dass auch die VAT
sprich Mehrwertsteuer in Nordirland von 17,5 auf 15 % gesenkt wurde.
Da landet Irland mit seinen 21 % doch weit abgeschlagen.

Möchte extra betonen, dass dies meine subjektive Meinung darstellt, und sich davon keine Rechte oder Anspüche ableiten lassen.
So mancher durchgedrehte Zeitgenosse hat mit dem Umgang mit seiner Advocard doch erhebliche Defizite.

Re: Notruf von der Insel

Ist zwar schon vom Januar aber vielleicht doch interessant in diesem Zusammenhang.

NCA survey shows 51% differential on range of goods in Republic

28 January 2009

A survey carried out by the NCA last week on a selection of clothing, homeware, maternity/nursery and electrical goods showed that Irish consumers are being charged an average of 51% more than consumers in the UK.

The survey was carried out on 21 January and looked at the prices of 44 products across 13 stores. Prices have not been adjusted to reflect the different VAT rates in ROI/UK.

Speaking at the annual Checkout conference on 27 January 2009, the NCA's chief executive Ann Fitzgerald said: "We have been seeking explanations from retailers for a long time but have heard nothing to satisfactorily explain why Irish consumers are paying so much more.

"The recent Forfas report put the extra cost of doing business in the Republic at 5-6%. The euro has strengthened by 39% against sterling since mid 2007 but we have yet to see this adequately reflected in the price of goods originating in the UK.

"Taking the various arguments put forward by business into account, including different VAT rates, does not even come close to explaining the huge differentials that are evident from the survey.

"The retail sector has a number of questions to answer in relation to the fairness of their pricing.

"Are elements of the supply chain (whether retailers, distributors, manufacturers) looking for an unrealistic rate of return in the current environment? Is there a tendancy to seek to protect own profits while putting the squeeze on others?

"Who sets, and what drives, the pricing strategy for Irish based subsidiaries?

"Whatever the answers, a changed approach is urgently needed. Consumers will respond to fair pricing and good value but the retail sector must play their part," Ms Fitzgerald said.

Den kompletten Artikel mit Beispielen findet ihr hier:

http://www.consumerconnect.ie/eng/News_+_Research/Press%20Releases/Prices_higher_on_goods_in_Republic.html

Re: Notruf von der Insel

Zitat: Erneman
Zitat: Rüdiger J. Steinacher
Auch die Konvertierung ist noch immer relativ gut, auch wenn der EURO wieder etwas verloren hat. Für einen EURO erhalten Sie immerhin noch 87,7 Pence im Devisenbriefkurs.Der Euro ist schon wieder bei 0,895 in der Spitze angelangt. In Anbetracht, dass der Euro zum Pfund zu Jahresbeginn meist schwächer tendiert, lässt dies für Nordirland Urlauber noch manches erwarten. Sollte sich die Sache anders entwickeln - die ca.30 % Kursgewinn zu 2008 sollte man dankend annehmen.
Nicht ausser acht lassen sollte man die Tatsache , dass auch die VAT
sprich Mehrwertsteuer in Nordirland von 17,5 auf 15 % gesenkt wurde.
Da landet Irland mit seinen 21 % doch weit abgeschlagen.

Möchte extra betonen, dass dies meine subjektive Meinung darstellt, und sich davon keine Rechte oder Anspüche ableiten lassen.
So mancher durchgedrehte Zeitgenosse hat mit dem Umgang mit seiner Advocard doch erhebliche Defizite. Das mit den 15% VAT ist mir entgangen, da sieht man wieder, Udo kennt sich doch am besten in den six counties aus.
JRS


Re: Notruf von der Insel

Notruf von der Insel
Liebe Leser,
Wie die SZ schrieb: „Das Scheitern des irischen Wirtschaftsmodell ist eine Warnung für Europa“. Aus dem ij 4.08 ist weiter zu entnehmen, dass die Mehrwertsteuer erhöht wird, Abgaben für Zigaretten und Wein, sowie die Flughafensteuer steigen werden. Die Immobilienpreise dagegen befinden sich im freien Fall, man kann also davon ausgehen, dass diese „Reihenhäuser“ entlang des Shannon noch für lange Zeit leer stehen und vielleicht vergammeln werden. Die Northern Bank und die Ulster Bank stehen auch nicht unter der Zweijahresgarantie für die Einlagen, die wurde nur den 6 irischen Banken gewährt, da sie der Danske Bank (DK) und der Royal Bank of Scotland (UK) gehören und letztere wurde nun in England verstaatlicht.
Leider hat dies auch enorme Auswirkungen auf den Bootsurlaub in Irland, da die „Nebenkosten“, siehe oben, steigen werden, obwohl das Boot, nach den Marktgesetzen, eigentlich billiger werden müsste, wenn man handelt. Nur mit Direktbuchungen in Irland sollte man vorsichtig sein, besser bei einem lokalen Reiseveranstalter im Heimatland, da sind Sie durch den Sicherungsschein gegen Insolvenz abgesichert.

Ganz anders sieht es am Lough Erne aus, dort wurde die Mehrwertsteuer gesenkt und auch der Wechselkurs (GBP) ist gegenüber dem EURO sehr günstig, zudem haben sich die Verbraucherpreise auch soweit stabilisiert, also ist ein Bootsurlaub im UK sehr empfehlenswert.
Natürlich hat sich der Sloty (PLN) auch sehr verbilligt, also auch ein Masurentrip würde sich also lohnen, zudem die Nebenkosten dort noch sehr sehr günstig sind.
Go well
JRS


Die von uns empfohlenen Reiseveranstalter finden Sie weiterhin unter:
www.wasserwege.net/index1.htm#G

Die Bannerwerbung die auf den Forumsseiten erscheint, können wir nicht beeinflussen, sie wird nur vom Provider veranlasst. Es ist keine Forumsmeinung.

Re: Notruf von der Insel

Notruf von der Insel
Liebe Leser,
Zur allgemeinen Situation können Sie in unserem Newsletter, Seite 19 auch einige neue News lesen. Z. Zt. Ist ein Bootsurlaub am Lough Erne mit Sicherheit wesentlich günstiger.
Vor Buchung eines Bootsurlaubes, sollten Sie unbedingt Angebote von den folgenden Reiseveranstaltern einholen:
www.wasserwege.net/index1.htm#G
Go well
JRS

Re: Notruf von der Insel

Notruf von der Insel
Liebe Leser,
„Bloß weg von der Insel“ so titelt die SZ schon wieder einen Artikel im Wirtschaftsteil. Die langen Boomjahre , die in Großbritannien und Irland die Arbeitsmärkte anheizten, sind vorbei. Vor allem auch osteuropäische Arbeitskräfte , die zu Tausenden auf dem Bau oder in Restaurants in London oder Dublin ihr Geld verdienen , sind auf dem Weg zurück in ihre Heimatländer. Nun heißt das Motto: Bloß weg von den Inseln.
Die SZ ist weiter der Meinung, die Wirtschaft werde zwischen 2008 und dem Jahr 2010 voraussichtlich um 11,6 Prozent schrumpfen, erwarten die Experten des Dubliner Wirtschafts- und Sozialforschungsinstitut (ESRI). Die Experten rechnen mit einer Arbeitslosenquote von 13,2 Prozent in diesem und sogar 16,8 Prozent im kommenden Jahr.
Die Kapazitäten der Bootsvermieter werden da wohl erheblich zurückgefahren werden müssen? Das Positive daran ist, für den Bootsurlauber wird es wieder etwas gemütlicher, fast wie früher einmal?