Buffy FanFictions - Other Couples

Dru Love never dies (AB 18)

Dru Love never dies (AB 18)

Irgendwer muss hier ja mal was neues schreiben...

Autor: ManOfManyNames
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Titel: Dru Love never dies
Freigabe: 18.. wirklich, das meine ich vollkommen ernst (siehe unten)
Spoiler: keiner
Inhalt: Feuerzauber, Unterwasserzungenakrobatik, M*st*rb*t**n, Wachsmalen ohne Wachsmalstifte, Sodomie mit Pflanzen... all die Dinge vor denen euch eure Eltern nicht gewarnt haben, weil sie ihnen nicht eingefallen sind.
Charaktere: Drusilla/Königen Akascha
Disclaimer: Drusilla gehört Joss, Königen Akascha gehört Anne Rice
Kommentar: Crossover, Slash, ab 18... ich konnte leider nur ein Genre auswählen.
Hinweis: Sensiblen Gemütern wird vom Lesen abgeraten, einige Stellen sind... SEHR deutlich.
Haftungsausschlusserklärung: Hiermit erkläre ich unter Berufung auf §676 BGB, dass ich nicht für körperliche, seelische, materielle, finanzielle oder sonstige Schäden aufkomme, die aus der Nachahmung irgendwelcher Art der im folgenden beschriebenen Praktiken resultieren. Daher: Don't try this at Home !!!
Danksagung: Das Betalesen hat dieses Mal Wasteland übernommen, nach mal besten Dank dafür.


Dru Love never dies


Valencia, Kolumbien, 1999

Drusilla streifte durch die heruntergekommenen Strassen des Hafenviertels. Sie war nicht auf der Jagd, aber doch sie ein klares Ziel für diese Nacht. Das schäbige Haus, das sich "Hotel" nannte, obwohl die Gäste dort selten die ganze Nacht blieben, war leicht zu finden. Eine flackernde Leuchtschrift in Farben, die jeden noch so gering entwickelten Sinn von Geschmack beleidigten, verkündete den Namen schon von weiten.

Ein fetter, schwitzender Mann in einem schmierigen Hemd stand hinter dem Tressen. Drusilla hätte ihn nicht einmal beißen wollen, wenn sie hundert Jahre gehungert hätte. "Zimmer 71?" fragte sie und warf ein paar Geldscheine auf den Tresen. Der Mann zuckte mit dem Kopf in eine Richtung, sagte "Letzte Tür links." und steckte das Geld ein.

Drusilla ging in die angegebene Richtung und überlegt ob sie den Mann später doch beißen solle, als Strafe für die sündigen Gedanken, die ihm jetzt bestimmt durch den Kopf gingen.

Sie erreicht die gesuchte Tür und trat ein ohne anzuklopfen.

Das Innere des Zimmers war dunkel, nur ein paar Strahlen des Mondlichts fielen durch die schiefen Jalousien, aber das reicht Drusilla um sich zu orientieren.

Eine Gestalt erhob sich von dem breiten Doppelbett, dessen Federn sich mit entsetzlichen Quietschen entspannten. Drusilla machte einen Hofknicks.

"Meine Königin." Hauchte sie ehrfurchtsvoll.
Königin Akascha nahm ihre Hand, zum Zeichen, dass Drusilla sich wieder erheben durfte.
"Mein Kind." Dann brachte sie ihre Lippen auf den Bruchteil eines Millimeters an Drusiillas heran und hauchte mit zärtlicher Erwartung in der Stimme. "Meine Geliebte."

Im Mondlicht verschmolzen die beiden Silhouetten zu einer einzigen.


Haiti, 1906

Die Feuergrube hatte stundenlang gebrannt, die Gesänge und Trommeln ertönten schon seit Sonnenuntergang ohne eine Sekunde innezuhalten oder zu ermüden. Die Voodoopriester der ganzen Insel waren versammelt, tanzen ihre Tänze um das Feuer und vollführten ihre Rituale.

"Sind diese Wilden nicht putzig, wenn sie sich so aufführen wie kleine Kinder beim ausgelassenen Spielen?" fragte Spike.
"Sie nehmen ihren Glauben eben sehr ernst. Das ist nichts worüber Du scherzen solltest." Entgegnete Dru und packte Spikes Arm fester.
"Ohh bitte, Liebling. Kannst Du denn nie vergessen, dass Du einmal eine der Bräute Christi warst? Das alles liegt doch nun schon lange hinter Dir und..."

In diesem Moment erstarben die Trommeln und die Gesänge alle in einem Augenblick. Die Voodoomänner bildeten mit ausgebreiteten Armen einen Kreis um die Feuergrube. Sie standen da, so bewegungslos wie Marmorstatuen, dann kam auf einmal Bewegung in sie. Erst ging ein Zittern durch ihre Körper, dann schwangen sie ihre Oberkörper alle im gleichen Rhythmus hin und her, erst langsam wie in Zeitlupe, dann immer schneller und schneller.

Auch die Trommeln setzten wieder ein, ein wildes Stakkato, beinahe als wollten die Trommler die tanzenden Priester zu übermenschlicher Schnelligkeit antreiben. Rauch stieg von der glühenden Kohle auf und bildete einen dichten Vorhang. Die Voodoomänner begannen zu singen, oder besser, ein einziger, langgezogener Ton kam über ihre Lippen. Der Ton wurde immer schriller und schriller und erreichte schließlich die Grenze des menschlichen Hörbereichs.

Dann brachen Gesang und Trommeln erneut schlagartig ab und auch der Rauch verschwand, ganz so als würde ein Vorhang nach oben gezogen.

In der Mitte der Feuergrube stand eine Frau mit einem gewaltigen Kopfputz aus Federn. Ihr Körper war mit Streifen in verschiedenen Farben bemalt und Edelsteinen glitzerten auf ihrer Haut wie festgeklebt. Obwohl die Frau technisch gesehen völlig nackt war, war Drusilla sicher, noch nie eine so prächtig geschmückte Erscheinung gesehen zu haben. Sie leckte sich über die Lippen und war erstaunt über sich selbst und darüber, wie sehr diese Frau sie faszinierte.

Die Menge begann Dinge in einer ihr unbekannten Sprache zu rufen - offensichtlich Huldigungen an die Frau oder die Voodoogottheit, die sie verkörperte. Drusilla erkannte ein paar Götternamen, die ihr bekannt waren - Damballa, Legba - aber sie hatte keine Ahnung, wen oder was die Frau darstellte.

"Netter Trick." Sagte Spike und grinste "Möchte zu gern wissen, wie diese Schwindler das hinbekommen haben. Die verstehen ihr Handwerk."

Drusilla wollte ihn zurechtweisen, aber sie war zu sehr gebannt von der Erscheinung die sie sah. "Heilige Mutter Gottes, erscheinst Du als nackte Wilde vor mir?" betete sie leise, für einen Moment in ihre alte Frömigkeit zurückfallend.

Die Frau hatte begonnen, sich im Kreis zu drehen und dabei glühende Asche zwischen ihren Fingern durchrieseln zu lassen. Die Menge drängte zum Rand der Grube und versuchte die wirbelnden Funken einzufangen, so als wären es Reliquien oder besondere Glücksbringer (was sie in diesem Kult wohl auch waren, vermutete Drusilla).

Schließlich verlies die Frau die Feuergrube mit einem großen Haufen Asche in den Händen. Die Menge verfiel in einen monotonen, leisen Singsang. Ab und zu blieb die Frau vor jemand sehen und blies etwas von der Asche in sein Gesicht. Die Umstehenden brachen dabei jedes Mal in Jubel aus, umarmten den so besonders Geehrten, küssen ihm auf Hände oder Stirn oder berührten seine Kleidung, wohl in der Hoffnung, etwas von diesem speziellen Segen möge auch auf sie übergehen.

Endlich stand die Frau vor Spike und Drusilla.

Spike lächelte, winkte abweisend und sagte im freundlichen Ton: "Danke, für mich nicht." Aber die Frau hatte ihm sowieso keine Beachtung geschenkt. Sie stand mit der Asche in den Händen da und betrachtet Drusilla. Lange, lange geschah nichts weiter, sogar der monotone Singsang war verstummt.

Dann blies die Frau Drusilla etwas Asche ins Gesicht und streute den Rest über Drusillas Haupt. Die Menge stimmte ein langgezogenes "Ooooooohhhhhhaaaaauuuuuuhhhhh" an und zerstreute sich rasch, so als wäre diese besondere "Segnung" der Abschluss der Zeremonie gewesen und gleichzeitig eine Aufforderung, unverzüglich den Kultplatz zu verlassen.

Spike nahm Drusillas Arm und zog sie zum gehen.
"Danke." Sagte er reichlich blöde zu der Frau. "Das war... sehr nett, danke."
Er zog noch mal an Dru's Arm und endlich konnte sie sich von dem Blick der Frau lösen - oder besser, die Frau löste ihren Blick von Drusilla und ließ sie frei.

Auf den Rückweg zu ihrem Quartier redete Spike halb verächtlich, halb amüsiert über "diese seltsamen Sitten der wilden Eingeborenen in den Kolonien", er war im Grunde eben doch der Inbegriff des versnobten Engländers des viktorianischen Zeitalters. Drusilla schwieg, ganz in Gedanken versunken.

In ihrer Unterkunft angekommen zog Spike sich aus und legte sich ins Bett, Drusilla stand am Fenster und sah zum Himmel.

"Liebling, willst Du nicht auch ins Bett kommen?"
"Der Mond lächelt mich an, ich muss zurücklächeln, sonst weint er."
Spike seufzte kurz und dreht sich auf die Seite. "Wie schön für den Mond... aber vergiss nicht, die Sonne wird Dir nur eine böse Fratze zeigen, also reiß Dich besser noch vor dem Morgengrauen los."

Drusilla starrte weiter den Mond an, aber was sie wirklich sah war das Gesicht der nackte Aschefrau. Immer wieder hörte sie die Worte, die die Frau mit ihren Lippen geformt hatte ohne einen Laut von sich zugeben während sie sich anblickten und bevor die Aschefrau Drusilla mit ihrem Zeichen versehen hatte.

Die Worte, mit denen die Frau sie getauft hatte, nicht mit Wasser, nicht mit Feuer, nein, mit Asche.

"Wann immer ich es will, gehörst Du mir."


Tijuana, Mexiko, 1922


Drusilla streckte sich in der Marmorwanne aus und genoss die schmeichelnde Berührung die ihr Körper im warmen Wasser erfuhr. Ihre Lider waren geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. Manchmal zitterten sie. Obwohl sie eigentlich nicht atmen musste, ließ sie hin und wieder stoßweise ein Atemzug entweichen und stöhnte dazu leise. Sie schob dann jedes Mal eine Hand zwischen die Beine und kraulte dort die Haare.

Ihr Stöhnen und ihre (im Grunde überflüssigen, aber wie sie fand 'angebrachten') Atemstöße wurden immer lauer und wilder, sie zuckte immer stärker hin und her um sich schließlich in einem gewaltigen Orgasmus aufzubäumen und ihre Wolllust laut hinauszuschreien.

Königen Akaschas Kopf tauchte vor Dru's Brüsten aus dem Wasser. Sie strich Drusilla zärtlich die nassen Haarstränen aus dem Gesicht, lächelte sie an und sagte bevor sie zu einem nicht enden wollenden Kuss ansetzte: "Wie gut, dass ich als Vampirin nicht zu atmen brauche, ich hätte mich ungern unterbrochen, bevor Du ganz befriedigt gewesen wärst."



Haiti, 1906


Der Bote, der am nächsten Morgen erschien war gekleidet wie ein Zulukrieger - Leopardenfelllendenschurz, ein Umhang aus Zebrahaut, genug goldene Ketten und Armreifen um ein Dutzend Damen der Londoner Gesellschaft zu schmücken. Er sprach kein Wort sondern kredenzte Drusilla einen Umschlag auf einem Schildplatt-Tablett. Die Nachricht war kurz und eindeutig, geschrieben mit einer schwungvollen Frauenhandschrift:

Komm heute Nacht.
Zu Mir.


Dazu eine Adresse in einem vornehmen Viertel der Stadt.

Drusilla drehte sich beschwingt durch das Zimmer zum Kleiderschrank hin. Sie fühlte sich leicht und frei und nahm jedes ihrer Kleider zu einem Tanz durch das Zimmer mit, um zu sehen, wie der Stoff in der Bewegung fiel. Sie verbrachte den ganzen Tag damit sich zu pflegen, zu schminken, Kleider und Schmuck auszusuchen.

"Ich bin ein Geschenk." Trällerte sie immer wieder vor sich hin. "Ein Geschenk muss prächtig verpackt sein. Es muss geschmückt sein wie... eine Braut."

Spike klopfte immer wieder an ihre abgesperrte Zimmertüre und fragte, wie es ihr ginge. Sie erfand wirre Ausreden - über das Klima, die Unterkunft, die Schreie der unbekannten exotischen Vögel, das Rauschen des Meeres - bis er schließlich Ruhe gab. "Ich bin ein Geschenk." Trällerte sie während sie vor dem Spiegel ihr Kleid anprobierte - völlig sinnlos natürlich, der Spiegel zeigte nur die Wand hinter ihr, aber Drusilla war so begierig darauf ihr Bild zu sehen, dass sie es schließlich WIRKLICH im Spiegel sah.

"Ich bin ein Geschenk. Ein Geschenk muss gefallen." Sie trat näher an den Spiegel heran und öffnete die Verschlüsse ihres Kleides.
"Ein Geschenk muss ausgepackt werden." Sie ließ das Kleid auf den Boden sinken und legte ihrer Arme in die klassische Pose der schamhaften Nackten - einen vor die Brüste, eine Hand auf die Scham. Es war keine Verschämtheit die sie dazu trieb, sondern im Gegenteil die reine Lust am Körper in seiner ganzen Sinnlichkeit. Ihre Hand glitt langsam ihren Schamhügel hinunter und wieder hinauf, wieder und wieder. Sie schloss die Augen und sah die Aschefrau vor sich - so nackt wie sie selber, aber geschmückt mit Bemalung und Edelsteinen am ganzen Körper. Drusilla spitze die Lippen und die Aschefrau erwiderte die Geste mit einem Kuss. Und mit einmal war sich Drusilla sicher, dass es nicht ihre eigenen Hände waren, die sie da an den Brüsten und am Geschlecht streichelten, sondern die der Aschefrau - der Feuergöttin - der heiligen, nackten, schwarzen Jungfrau.

"Gebbenedeit werde Dein Leib." Hauchte Drusilla in fast schon religiöser Verzückung.
"Ta'lla julla thaa'l." Antwortete die schwarze Göttin der Ekstase.
Ihre - Drusillas ? - Finger rutschten immer tiefer zwischen Drusillas bereitwillig geöffnete Lippen.
"Haa'tu heela ta tu."
"Ich verstehe nicht was Du sagst." Stöhnte Drusilla, kaum noch zu einem zusammenhängenden Gedanken fähig.
"Aber Dein Körper versteht, was ich tue. Lass Dich fallen, ich werde da sein um Dich aufzufangen."

Drusilla legte die Arme hinter ihren Kopf und packte den Kopf der dunklen Göttin fest, aber doch so zart, als gelte es einen Schmetterling lebend zu halten. Die schwarze Frau führte ihre Finger weiter in Drusillas weiche Spalte, ihre Hüften schwangen eng aneinandergepresst im selben Rhythmus. Nach einer Ewigkeit, wie es Drusilla schien hörte sie die geflüsterten Worte: "Es ist Zeit zu fallen."

Der Orgasmus, der sich so lange angebahnt hatte und fast endlos hinausgeschoben worden war, traf Drusilla wie eine Woge kochenden Wassers.

Sie fand sich nackt auf dem Boden ihres Zimmers liegend wieder, sie war außerstande zu sagen, wie lange sie schon hier lag. Um sie herum lagen durcheinander geworfen Kleider, Schmuck und Schminkutensilien, so als hätte ein Sturm im Zimmer gewütet. Drusilla warf sich schnell einen Morgenmantel über und begann das Chaos zu ordnen. Als sie ihren Schmuck in die Schatullen zurück stopfte stutze sie.

Zwischen den Ringen und Armbändern fand sie etwas, von dem sie sich sicher war, dass es nicht zu ihrem Besitz gehörte. Ein glitzernder, halbtransparenter grüner Sein mit Oktalschliff auf der einen Seite. Die andere Seite war flach, so als wäre der Stein üblicherweise auf einer glatten Oberfläche angebracht - zum Beispiel festgeklebt.



Havanna, Kuba, 1959


"Schade dass die schöne Zeit bald vorbei ist." Sagte Königin Akascha und tropfte das flüssige Wachs der Kerze in Form eines Kreises auf Drusillas nackten Rücken. Drusilla schnurrte wie ein Kätzchen. Dann hob sie den Kopf und sah Akascha verwundert an. "Wieso?"

Königin Akascha lachte und küsste Drusilla auf den Mund. "Aber Liebling, interessierst Du Dich denn gar nicht für die Welt in der Du tot bist?" Sie stütze sich mit der Hand, die die Kerze hielt, auf Drusillas Rücken.
"Dieser Castro hat eine echte Chance, Batista zu stürzen und dann wird Kuba ein kommunistisches Land werden und sich von seiner Umgebung - und besonders Amerika - abschotten müssen."

"Was kümmern uns diese Leute? In hundert Jahren oder so redet niemand mehr von ihnen. Wir werden dann immer noch da sein, so wie wir jetzt hier sind." Sie streckte sich um Königin Akaschas Mund zu erreichen und die beiden küssten sich voller Zärtlichkeit und Leidenschaft.

Die Flamme versengte die winzigen Rückenhärchen und brannte die Haut weg. Drusillas Kuss wurde immer intensiver. Erst als die Flamme an ihrem Zopf züngelten fuhr sie zurück.

"Pass auf, mein Haar."
Königin Akascha lächelte und drückte Dru auf die Decke zurück.
"Nun gut, dann also möglichst weit weg vom Kopf damit."

Sie führte die Kerze in einem eleganten Bogen über Drusillas Rücken und bedeckte Dru's Pobacken mit einer dicken Schicht aus heißem Wachs. Drusilla schnurrte wieder, wohliger noch als zuvor. Königin Akascha lächelte versonnen, denn ihr war ein Gedanke gekommen, wie sie das Vergnügen ihrer Geliebten noch steigern könnte. Eine kleine Drehung des Handgelenkes... und schon floss die heiße Masse zwischen Drusillas Pobacken hinunter und erkaltete auf ihren feuchten und weit geöffnete Lippen.

Drusillas Schnurren wurde zum wilden Keuchen und schließlich zu einem langgezogenen Stöhnen. Sie ließ ihren linken Arm wild suchend durch die Luft zucken bis ihre Hand Akaschas Bein gefunden hatte. Sie fuhr den Schenkel hinauf und strich mit kreisenden Bewegungen über die glatte, feste Haut des Bauches. Ihre Finger kreisten immer enger um den Bauchnabel. Schließlich begann einer ihrer langen Fingernägel Akaschas Bauchnabel zu erforschen. Blut floss aus dem Nabel und tropfte auf den Steinboden.

Königin Akascha stöhnte auf - keineswegs nur vor Schmerz.
"Liebling, wenn Du in mich eindringen willst - es gibt einen besseren Weg. Und er steht Dir bereits weit offen."

Drusilla lächelte und lies ihre Hand südwärts wandern. Sie kraulte den üppigem Urwald, der den Weg zu Akaschas freudvoller Grotte säumte und Königin Akascha stöhnte auf. Drusillas Finger fanden schell und geschickt den Weg in das Innere der feuchten Höhle und begannen dort jeden einzelnen Quadratmillimeter zu ertasten. Königin Akascha stand reglos und mit einem verklärten Gesichtsausdruck da, mit geschlossenen Augenlidern, ganz so als lausche sie dem inneren Jubel ihrer eigenen Befriedigung. In ihrer einen Hand hielt sie immer noch die brennende Kerze eisern fest, von der immer noch flüssiges Wachs auf Drusillas Gesäß tropfte. Sogar als die Flamme ihr die Hand zu verbrennen begann ließ sie nicht los, sondern stellte sich lediglich auf die Zehenspitzen, wie eine Balletttänzerin und dirigierte durch die Bewegung ihrer Hüften und mit ihrer inneren Muskulatur Dru's Finger zu dem Punkt, an dem ihre Lust ungezügelt freigesetzt werden konnte.

Drusilla, längst keine Anfängerin in diesem Spiel mehr, verstand den wortlosen Befehl und war nur zu bereit ihn auszuführen.

Königin Akascha durchzuckte ein gewaltiger, jede Faser ihres Körpers bis zum Zerreissen belastender Höhepunkt. Die Kerze fiel auf den Boden und das Wachs bildete einen kleinen See.

Akascha hockte zusammengekauert auf dem Boden, durch ihren Körper zuckten die Nachbeben jenes gewaltigen Ausbruchs. Sie tastete sich zur Wand vor und zog sich daran hoch. Noch halb stehend begann sie ihre Brüste zu streicheln und streckte ihr Gesäß, so dass es Drusilla eine eindeutige Einladung zukommen ließ.

Drusilla erhob sich von der Liege und schritt zur Königin. Sie legte ihre Arme um die Geliebte und streichelte über deren Bauch und durch deren Schamhaar. Ihrer Lippen fanden sich zu einem gierigen, verzehrenden Kuss.

"Meine Königin." hauchte Dru ehrfurchtsvoll.
"Mein Kind." entgegnete Akascha und hauchte mit der Zärtlichkeit gesättigter Leidenschaft hinterher. "Meine Geliebte."



Haiti, 1906


Spike war an diesem Abend von einigen ortsansässigen Vampiren der 'besseren Gesellschaft' zu etwas eingeladen worden, was diese als 'Herrenabend' zu bezeichnen beliebten. Drusilla zweifelte keinen Moment daran, dass diese Einladung das Werk ihrer eigenen Gastgeberin war, die ihr in weiser Voraussicht ersparen wollte, Fragen zu beantworten und Ausflüchte erfinden zu müssen. Wer immer die Frau war, sie schien auf dieser Insel einen enormen Einfluss zu haben.

Das Anwesen war mit stummem, scheuem Dienstpersonal bevölkert, welches Drusilla wortlos in einen kleinen Salon führte, dessen Ausstattung mit jeder Londoner Aristokratenwohnung mithalten konnte. Drusilla vermutete, dass viele der stummen Dienerschaft - wenn nicht sogar alle - Zombies waren, sowohl Untote, als auch Menschen die von den Voodoomännern mit ihren Giften und Zaubern ihres Willens und ihrer Erinnerung beraubt wurden.

Drusilla setzte sich an den kleinen Tisch in der Mitte des Zimmers, betrachtete die Ausstattung und wartete. Der erste Eindruck - der einer englisch geprägten Einrichtung des Raumes - verflog bald, als sie feststellte, dass afrikanische und karibische Kunstwerke den Hauptbestandteil ausmachten. Nichts davon wirkte obszön oder gar vulgär, ja nicht einmal wild oder primitiv, stattdessen verkündeten und verherrlichten die Kunstwerke die Kraft und Schönheit des menschlichen Körpers - insbesondere des weiblichen.

Drusilla schloss die Augen und sah die geheimnisvolle Frau vor sich. Nackt und federgekrönt wie in der vorherigen Nacht stand sie auf einer Felsklippe über einem smaragdblauen See, über ihre Schultern ein weißes Tuch gelegt, das im Wind bis über den Horizont hinaus zu wehen schien.

Ein leises Klimpern ließ Drusilla die Augen aufreißen. Ein Dienstmädchen stellte Tassen und eine Teekanne auf den Tisch. Sie verbeugte sich, sagte "Madam wird gleich hier sein." und ging.

Tatsächlich trat die Aschefrau jetzt durch den Vorhang eines anderen Durchgangs in den Raum. Drusilla stand auf und knickste. "Madam, ich danke Ihnen für die Güte mir eine Einladung zukommen zu lassen."

"Dank ist nicht notwendig. Wir mussten uns trefen, seit gestern ist es unvermeidlich." Mit einer Handbewegung bedeutete sie Drusilla, sich an den Tisch zu setzen.
"Unvermeidlich? Ich fürchte, ich verstehe nicht." log Drusilla ohne zu erröten. In Wahrheit hätte sie von nun an keine ruhige Minute mehr gehabt, wenn sie nicht herausgefunden hätte, wer diese Frau war und warum sie solche Faszination auf sie ausübte - und wie sie die Macht über ihren Willen, über ihr Denken und Handeln, die damit verbunden war, zu gebrauchen dachte.
"Nun, vielleicht nicht unvermeidlich. Wir hätten beide unseres Weges gehen können und ewig dieser verpassten Gelegenheit nachgetrauert. Und ich meine wirklich EWIG."
"Sie scheinen besser zu wissen, mit wem Sie reden als ich, Madam..."
"Akascha." Sagt die Frau und goss Tee in Drusillas Tasse. "Früher einmal war ich 'Königin Akascha', aber den Titel benutze ich heute nur noch selten und nur zu besonderen Gelegenheiten."
"Königin Akascha? Die Königin von Haiti?"
"Die Königin der Vampire." Dru erstarrte in der Bewegung und ihre Tasse verharrte direkt vor ihren Lippen.
"Sagt ihnen das Aroma des Tees nicht zu, meine Liebe? Vielleicht finde ich ja etwas anderes, was mehr nach Ihrem Geschmack ist."

Akascha klingelte mit einem Silberglöckchen. Eine junge Frau, eine Mulattin in einem Dienstmädchenkostüm mit einem hohen Spitzenkragen erschien.

"Das ist Kandarra." Sagte die Königin, während sie der Frau eine Locke aus der Stirn strich. "Sie ist süß und lieblich, zart und doch stark. Sie ist meine derzeitige Favoritin. Willst Du sie kosten?"

Dru nickte nur stumm, aber ihr Blick war voller Begierde.

"Nimm ihn ab!" befahl die Königin und die Frau entfernte den Spitzenkragen von ihrem Hals. Darunter kamen eine Reihe von Vampirbissen zum Vorschein, manche noch sehr frisch.

"Bedien Dich - aber denk daran: Du darfst kosten, nicht verschlingen."
Dru stellte sich hinter die Frau und sagte in ihr Ohr, aber mit Blick auf die Königin gerichtet: "Begib Dich ganz in meine Hand und hab keine Angst, ich bin wild und grausam wenn ich zügellos bin, aber ich kann auch wundervoll und zärtlich sein." Ein Blitzen in den Augen der Königin sagte ihr, dass die Botschaft angekommen war.

Drusilla setzte ihr Gameface auf und durchbohrte Kandarras Haut mit ihren Zähnen - aber so sachte und behutsam, dass sie auf die gleiche Art und Weise eine Seifenblase hätte beißen können ohne sie zum Platzen zu bringen. Kandarra wimmerte leise, wehrte sich aber nicht. Drusilla legte einen Arm um sie und drückte sie sanft an sich.

"Genug." Die Stimme der Königin war gebieterisch aber ohne Verärgerung. Drusilla ließ ihr 'Opfer' los und Königin Akascha reichte Kandarra mit den Worten "Du darfst gehen." eine Serviette um die Blutung zu stillen.
Als die Frau den Raum verlassen hatte sah die Königin Drusilla an und fragte: "Nun, wie hat sie Dir gemundet?"
"Süß und lieblich, zart und doch stark. Genau so wie Du gesagt hast."

Die Königin trat einen Schritt näher heran.
"Und Du? Bist Du wild und grausam, wenn Du zügellos bist, aber kannst Du auch wundervoll und zärtlich sein, so wie Du gesagt hast?"

Auch Dru trat einen Schritt auf Akascha zu.
"Eure Majestät sollten sich am besten selber ein Bild machen."

Die Königin lächelte und schritt zweimal um Drusilla herum.
"Ich sehe das Kleid einer Engländerin. Jede Menge Stoff, in dem vielleicht eine Frau steckt. Ihr Engländer verbergt eure Körper unter überflüssigem Stoff und euer Gedanke und Gefühle unter überflüssigen Worten. Und ihr nehmt das alles mit wohin ihr auch geht. Selbst hier in den Tropen kleidet ihr euch wie im kalten, trüben London. Und ihr sprecht wie in den Clubs und Salons, in denen ihr euer Leben verbringt."

"Wenn eure Majestät meine Worte für überflüssig halten, dann will ich von nun an schweigen. Und wenn eure Majestät meine Kleider für überflüssig halten..." Drusilla löste den Verschluss ihres Kleides und ließ es zu Boden fallen. Da sie einen solchen Ablauf des Abends erwartet - oder eher, erhofft - hatte, hatte sie bereits auf jedes entbehrliche Stück Unterwäsche verzichtet.

Die Königin lächelte belustigt. "Nun gut, dann sollen ab jetzt unsere Körper sprechen, in der Sprache, in der wir beide nicht lügen können." Sie trat hinter Drusilla und Dru hörte wie auch ihr Kleid zu Boden fiel. Die Königin legte ihre Arme um Dru und begann sie auf unglaublich feinfühlige und subtile Weise zu berühren.

Drusilla genoss es, wie die Finger der Königin über ihren nackten Körper strichen. Jede neue Berührung erweckte in ihr eine weitere Welle der Lust und des Verlangens. Sie war sich sicher, dass die Königin sie noch zu ganz anderen Genüssen führen würde.

Und sie war begierig darauf, diese kennen zu lernen.



New York City, USA, 1977


Königin Akascha sah sich ratlos im Zimmer um.

"Du bist wirklich von allen die ich kenne, die Person, die an die Vereinigung von Lust und Schmerz die größten Ansprüche stellt."
Um das Bett herum lagen Dildos in verschiedenen Größen, Liebeskugeln mit Noppen und kleinen Stacheln, eine Schachtel mit Stecknadeln, eine andere mit Reißzwecken, eine Flasche mit Salmiak, Kerzen und Streichhölzer und viele, viele andere Dinge (insbesondere solche, die mehr oder weniger zylindrisch waren, darunter auch ein Nudelholz und ein - inzwischen wieder kaltes - Bleirohr).

Königin Akascha legte sich neben Drusilla und küsste sie. Drusilla erwiderte den Kuss soweit ihr das möglich war. Ihre Hände waren mit Handschellen ans Bett gefesselt (reines Silber - Königin Akascha würde sich nie mit weniger für ihre Geliebte zufrieden geben), Wäscheklammern zwickten sie in die Brustwarzen, Kletten und Kastanienschalen lagen unter ihrem Rücken, ein kleiner See aus einem besonders aggressiven Reinigungsmittel ruhte in ihrem Bauchnabel und ihre Fesseln waren mit medizinischen Streckgummis am unteren Ende des Betts fixiert.

Der Kuss zog sich endlos hin - Drusillas Lippen forderten Akaschas immer wieder zum Bleiben auf. Endlich drehte sie den Kopf weg und seufzte.

"Du bist göttlich, in der Kunst mir durch Schmerz Lust zu bereiten, meine Königin, aber gerade jetzt brauche ich einen lustvollen Schmerz, der mich meinen Schmerz, der aus Kummer kommt vergessen lässt."
"Wieso? Was gibt es gerade jetzt so besonders?"
"Spike hat erfahren, dass eine Jägerin in der Stadt ist und nun ist er ganz besessen davon, sie zu jagen und zu erlegen. Er redet von nichts anderem mehr... wenn er überhaupt noch da ist um zu reden und nicht nach ihr sucht." Eine Träne rollte über Drusillas Wange. "Ich glaube, eines Tages werde ich ihn wegen einer Jägerin verlieren - so oder so."

Königin Akascha leckte die Tränenspur mit der Spitze ihrer Zunge auf und küsste das weinende Auge. "Und du möchtest, dass ich Dir einen lustvollen Schmerz bereite, der größer ist als alles, was du bis jetzt erlitten hast - oder Dir vorstellen könntest?" Sie sah sich noch einmal im Zimmer um - und lächelte, als sie etwas entdeckte was ihrer Aufmerksamkeit bisher entgangen war... obwohl dieses etwas gar nicht so unscheinbar war.

Sie verließ das Bett und ging zum Fenster - mit einem gekonnten Hüftschwung, da sie Drusillas Blick auf ihrer Rückseite geradezu physisch spüren konnte. Sie nahm den Blumentopf vom Fenster und drehte sich um, damit Drusilla sehen konnte, womit sie es gleich zu tun bekam, auf ihren Lippen ein hoheitsvolles, gütiges Lächeln.

Drusilla erbleichte. "Ein Kaktus? O mein Gott, Und er ist so... groß!!!"
"Er ist RIESIG!!! Und damit gerade gut genug für Dich. Damit Du nicht nur in der Lust Schmerz, sondern auch im Schmerz Lust findest." Königin Akascha streichelte Drusillas Vulva, drang erst mit zwei Fingern in sie ein, dann mit vier und schob schließlich die Faust in Drusillas Öffnung. Dru's Wimmern und Stöhnen wurde zum Keuchen und Muskelkrämpfe durchzogen in Wellen ihren Unterleib. Vaginalsekret floss aus ihr wie Wasser aus einem Fallrohr während eines Wolkenbruchs.

"Nun bist Du bereit, nun werde ich Dich nehmen, wie Du noch nie genommen wurdest." Sagte Königin Akascha und klemmte sich den Blumentopf zwischen die Beine, so dass der Kaktus hervorstand wie ein gewaltiger grüner Phallus. Sie schob den Kaktus zwischen Dru's Beinen auf die immer noch tropfende Öffnung zu.

Plötzlich, wie aus einem spontanen Einfall heraus, änderte sie noch einmal ihr Vorgehen. Sie hielt den Kaktus dicht vor Drusillas Mund und sagte in einem scharfen Befehlston "Lutsch meinen Schwanz, Sklavin, küss ihn !!!" Drusilla riss erst die Augen weit auf, dann öffnete sie ihren Mund und stülpte ihre Lippen soweit es ging um die Spitze der Stachelpflanze - und vielleicht noch weiter.

Sie schien den Baseballschlägergrossen Schaft der Pflanze wirklich verschlucken zu wollen, als Königin Akascha ihn so ruckartig zurückriss, dass Stacheln in Dru's Zunge und ihren Lippen stecken blieben. "Sooo... nun bekommst Du was du wolltest, genieß es, Du hast es Dir reichlich verdient."

Drusilla wusste hinterher nicht mehr wie lange sie geschrien hatte, oder ob überhaupt. Ihre Welt wurde buchstäblich zerfetzt in einem Orgasmus jubelnder Schmerzen der alles zu verschlingen schien. "Das erleben," konnte sie noch denken, "und dann in das totale Vergessen und das abgrundlose Nichts stürzen - so sterben die Götter."

Dann stürzte sie in die totale Finsternis, die kalt war und angefüllt von warmem Licht.


Valencia, Kolumbien, 1999


Der Regen trommelt auf das Dach über dem Doppelbett.
"Afrika.", sagte Königin Akascha.

Drusilla hob den Kopf hoch, der zwischen Königin Akaschas Brüsten geruht hatte und murmelte "Was?"
"Afrika. Die tropischen Stürme in der Karibik und hier kommen alle über den Ozean von Afrika her. Für mich ist das immer so, als würde meine Heimat mir einen Gruß senden."

Drusilla ließ den Kopf wieder sinken.
"Meine Heimat sendet mir keine Grüße. Nicht mal einen einzigen."
Königin Akascha strich Drusilla durchs Haar. "Du trägst eine ganze Welt in Dir, ein ganzes eigenes Universum, Du musst nur lauschen und warten, dann wirst Du auch deine Heimat hören wie sie Dich grüßt."

"Ich habe eine Jägerin getötet." Sagte Drusilla unvermittelt. Sie hob den Kopf und sah Königin Akascha ins Gesicht. "Ich hab es für Dich getan. Mehr noch, ich habe DICH in ihr getötet. Als ich ihr Blut aus ihr herausfließen ließ habe ich DEIN Gesicht gesehen. Ich dachte wie gern Du bestimmt ihren Todesschmerz fühlen würdest, den einzigen Genuss, den Du noch nie gekostet hast weil es danach keinen weiteren Genuss mehr geben kann."

Königin Akascha starrte fassungslos in Dru's große, treuherzige und absolut ehrliche Augen. Dann küsste sie ihre Geliebte, strich ihr wieder durchs Haar.
"Ach Drusilla, was könnte ich anderes mit Dir anfangen als Dich immer aufs neue lieben zu lernen."

Zwanzig Minuten später küssten sie sich auf der Strasse vor dem Hotel zum Abschied. Die Morgendämmerung war nahe und so mussten sie widerstrebend voneinander ablassen. Drusilla drehte sich zum Gehen, als Königin Akascha sie noch einmal zurückhielt.

"Eines muss ich noch wissen bevor Du gehst. Warum hast Du dem Portier das Genick gebrochen? Er hat Dir doch keinen Grund dazu gegeben."

Drusilla sah Königin Akascha tief in die Augen, als suche sie im Kopf der anderen nach der nicht vorhandenen Seele - und vielleicht sah sie sie wirklich. Schließlich presste sie sich ganz nah an Königin Akascha und hauchte:

"Er war ein schmutziger Mann, voller schmutziger Gedanken. Er hat sich schlimme und abartige Dinge über uns beide vorgestellt. Das durfte er nicht! Das darf niemand! Unsere Liebe ist so hell und rein und unschuldig und heilig, niemand darf sie mit sündigen Gedanken beflecken."

Sie ließ Akascha los, drehte sich um und ging ihres Weges.

Eine halbe Meile entfernt blieb Drusilla noch einmal stehen, schloss die Augen und hauchte in die kühle Luft des frühen Morgens "Meine Königin."

Königin Akascha schloss ebenfalls die Augen und hauchte "Mein Kind." zurück. Als sie die Augen wieder öffnete war Drusilla verschwunden. "Und meine Geliebte."

Sie blickte noch lange in die Richtung, in die Drusilla verschwunden war.