Tierpension Quält Collie-Rüden fast zu Tode!
Familie Tutas dachte, ihr Hund sei in guten Händen. 17 Tage Urlaub in Ägypten, der süße Gismo konnte nicht mit, also gaben sie ihn in eine Tierpension. Doch als sie ihren Collie nach den Ferien abholten, war er nicht mehr derselbe
Der Rüde, sechs Jahre alt, war verschüchtert, hatte tiefe Schürfwunden am Hals. Blut verklebte sein Fell. Pfleger des Hundehotel Vier Pfoten in Waltrop hatten ihn gequält!
Gismo ist ein liebes Tier, gut erzogen, manchmal bellt er ein bisschen viel.
Günter B., Besitzer der Hundepension, schien das zu nerven: Er legte Gismo ein sogenanntes Erziehungshalsband an: Das Folter-Instrument versetzte dem Hund bei jedem Bellen einen Stromschlag. Dabei sind solche Halsbänder in Deutschland seit 2006 verboten!
Axel (44) und Silke Tutas (43) schöpften zunächst keinen Verdacht.
Erst zuhause bemerkten sie das Halsband unter Gismos langem Fell, das die Pfleger offenbar abzunehmen vergessen hatten. Dann sahen Herrchen und Frauchen die Wunden.
Eine Tierärztin gab Gismo Spritzen und Antibiotika. Axel Tutas konfrontierte den Chef des Hunde-Hotels, bekam sein Geld in Höhe von 221 Euro zurück. Doch damit will sich das Herrchen nicht zufrieden geben: Er will zum Tierschutzverein und Anzeige erstatten. Für meinen Hund kann ich es nicht mehr ändern, sagt Tutas. Aber ich möchte verhindern, dass noch ein anderes Tier so leiden muss.
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