Meeting Point - Ernährungs Tipps

Fett in unserer Nahrung

Fett in unserer Nahrung

In Deutschland leiden etwa 40% unter Übergewicht.
Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Gicht oder ein erhöhter
Cholesterinspiegel können die Folgen sein. Das Risiko, an
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterienverkalkung,
Thrombosen oder Gelenkerkrankungen zu erkranken, steigt mit zunehmendem
Übergewicht erheblich.


Wer abnehmen will, muss entweder weniger essen als er verbraucht
oder seinen Energieverbrauch, z. B. durch Sport oder körperliche
Arbeit, deutlich steigern.


Zur Überprüfung des Körpergewichtes wird heute der Body-Mass-Index
(BMI) herangezogen. Ein BMI zwischen 20 und 25 bedeutet Normalgewicht.
BMI=Gewicht in kg/ Körpergröße in qm Zusammensetzung einer gesunden,
kalorienreduzierten Mischkost: mehr als 50% Kohlenhydrate wie Nudeln,
Vollkornprodukte oder Kartoffeln Eiweiß zwischen 10 und 15 % weniger
als 30% Fett Fett enthält pro Gramm doppelt so viel Energie wie die
Kohlenhydrate, macht aber längst nicht so satt.


Wegen ihres hohen Energiegehaltes werden die Fette im Körper für
schlechte Zeiten in Depotfett umgewandelt. Diese Fettdepots werden aber
nicht so schnell wieder angegriffen. Die tägliche Körperarbeit wird
fast ausschließlich durch Kohlenhydrate abgedeckt. Erst wenn die mit
der Nahrung aufgenommen Energiemengen nicht ausreichen beginnt die
Fettverbrennung.


Warum ist Fett für den Körper notwendig?


Einige Fette müssen über die Nahrung zugeführt werden, weil der
Körper sie nicht selber herstellen kann. Das sind die sogenannten
essentiellen Fettsäuren. Fett dient als Transport- und Lösungsmittel
für die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Fett speichert Energie
für besondere Belastungen. Fett ist nicht gleich Fett Fett besteht aus
unterschiedlichen Fettsäuren. Je nach chemischer Struktur werden Fette
in gesättigte und einfach sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren
unterteilt. Gesättigte Fettsäuren kommen überwiegend in tierischen
Produkten vor, ungesättigte bevorzugt in pflanzlichen ålen.


Wie sollte die Zusammensetzung der Fette aussehen?


Ein Drittel gesättigte Fettsäuren (in Fleisch, Milch oder Käse) ein
Drittel einfach ungesättigte Fettsäuren (Oliven- oder Rapsöl) und ein
Drittel mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Sonnenblumen-, Maiskeim-,
Sojaöl).


Tipps zur Ernährung:
Ernähren Sie sich mit fettarmen ProduktenZum Dünsten und Braten eignen sich am besten Oliven- oder ErdnußölVerwenden Sie zum Braten beschichtete PfannenVerwenden Sie statt Butter besser PflanzenmargarineSchöpfen Sie bei Fleischbröhe oder Bratensoße das Fett abSalatsoßen mit Joghurt statt mit Öl anrührenBrot, Nudeln, Obst und Gemüse sind zum "Sattessen" geeignetVorsicht vor versteckten Fetten in Fleisch, Wurst oder SüßwarenSichtbare Fette wie Butter, Sahne, Speck meiden

Hilfe
aus der Apotheke: Ballaststoffe sättigen und dämpfen das Hungergefühl.
Sie müssen mit viel Flüssigkeit eingenommen werden. Quellstoffe
vergrößern mit Wasser ihr Volumen um ein Vielfaches und täuschen dem
Magen eine Füllung vor. Sie müssen ebenfalls mit viel Flüssigkeit
eingenommen werden. Formuladiäten versorgen den Körper mit allen
wichtigen Nährstoffen und können bei der Ernährungsumstellung helfen.