1. Niederlage
geliehen bei den Füchsen und nichts hinzuzufügen:
9:7 Erfolg gegen den Spitzenreiter
Was für ein verrücktes Spiel. Was für ein glückliches Ende. Aber der Reihe nach ...
Am heutigen Sonntag war der Tabellenführer DJK Blau Weiß zu Gast in der Baseler Straße. Leider, oder zum Glück für uns, fehlte ihre Nummer 1 krankheitsbedingt. Dieses sollte sich aber irgendwie ausgleichen mit dem krank spielenden Opa, der es so auch in seinen beiden Einzeln nicht geschafft hat, an seine Glanzleistungen aus dem ersten Spiel anzuknüpfen und mehr oder weniger chancenlos war.
Aus den Doppeln mit 1:2 gestartet und meinem hart umkämpften 5-Satz-Sieg gegen den aus der Mitte hoch gerutschten 2er war es dann unsere am heutigen Tag stark aufspielende Mitte, die das 2:3 in ein 4:3 gedreht hat. Sowohl Tris als auch Chris zeigten in ihren ersten Einzeln, wozu sie in der Lage sind, wenn der Kopf mitspielt. Dass Gerhard dann hinten sein erstes Einzel nach völlig verschlafenem Start recht deutlich verlor, war insofern nicht so schlimm, als dass Tim gewohnheitsgemäß (ohne Training) seinen Gegner famos bezwingen konnte. Wir konnten die knappe Führung (5:4) behaupten.
Diese konnte dann auch erstmal gehalten werden, weil ich für Opa in die Bresche gesprungen bin und auch mein zweites Einzel, diesmal deutlicher, gewinnen konnte. 6:5. Mit den zweiten Einzeln unserer Mitte drohte dann die Partie zu kippen, denn sowohl Chris als auch Tim unterlagen ihren Kontrahenten. 6:7. Umso wichtiger war es dann, dass Tris und Gerhard unten Ihre Spiele souverän gewannen, was bei Tris nicht unbedingt zu erwarten war, denn sein Gegner war schon ein ganz guter. An dieser Stelle sei gesagt, wie wichtig wohl der entscheidende Sieg in der letzten Woche für Tris gewesen ist. So stark wie in seinem 2. Einzel heute habe ich unseren Kapitän noch nie erlebt bei Punktspielen. Im Training weiß man ja, dass er alle schlagen kann und das auch tut. Aber heute war er mit seinen beiden gewonnenen Einzeln ein Garant für den letztlich umkämpften, aber irgendwie doch auch verdienten Sieg gewesen. Denn im Abschlussdoppel beim Stand von 8:7 hat Opa noch einmal die letzten Reserven mobilisiert und zusammen mit mir einen nie gefährdeten 3:1 Sieg erzielt und somit den entscheidenden Punkt zum 9:7 geholt.
Es war eine super Mannschaftsleistung, jeder hat seinen Teil zu diesem überraschenden Erfolg beigetragen und so haben wir uns das Belohnungsessen danach beim Kroaten auch redlich verdient.
Wer mir vorher gesagt hätte, dass wir Blau-Weiß schlagen, dem hätte ich ein kleines Bier zur Wette angeboten. Opa hat natürlich eingeschlagen und wie so oft, die Wette gewonnen. Seis drum. Das gebe ich gern aus.
Mal schauen, wer es schafft, uns in der Rückrunde zu bezwingen
Heino