DLF-Opfer - Aussteigen, aber wie?

Aussteigen, aber wie?

Re: Aussteigen, aber wie?

Hallo Britta,

ich antworte mal stellvertretend,

"auf der Grundlage der Jahresabschlüsse 2011 hätten sich 31.12.2011 folgende Auseinandersetzungsguthaben ergeben:
für einen Anteil am DLF 94/17 ca. 25%
für einen Anteil am DLF 94/25 ca. 3%
des jeweiligen Nennbetrages ohne Abwicklungsgebühr"

Das ist logischerweise keine verbindliche Aussage von KC.

Gruss
Steffen


Re: Aussteigen, aber wie?

leider gibt es hier im Forum keine Editierfunktion

beim DLF 97/25 soll es nicht 3% sondern 39% heißen.

sorry
Gruss
Steffen

Re: Aussteigen, aber wie?

Hallo Britta,

Danke für die ausführliche Antwort.

Um deine Frage zu beantworten: ich habe leider in den DLF 94/17 investiert.

Ich bin entsetzt, das u.U. doch Steuern zu zahlen sind. Auf meine Nachfrage bei KC, wie hoch die zu erwartenden Gebühren sind, konnten mir keine Angaben gemacht werden.

Ich bin gespannt wie das Ende 2013 aussieht, ob es noch eine Kündigungsverzögerung, einen Börsengang oder eine Pleite gibt um uns den letzten Rest unseres investierten Geldes zu stehlen.

Aber da ich schon fast 20 Jahre leide, kommt es auf das eine Jahr auch nicht an. Auf eine Klage bzw. Prüfung der Wertfestlegung werde ich auch verzichten um kein gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.

P.S. Schön, das nach so langer Zeit noch Infos fließen.

Viele Grüße
Betrogener

Re: Aussteigen, aber wie?

Die weiter oben enannten Auseinandersetzungsguthaben beziehen sich alle auf das Jahr 2011. Inzwischen hat sich Fink aber ermächtigt, die US Immobilien zu verkaufen; natürlich gegen Gebühren für ihn und Steuern. Bei der Transaktion sind Gewinne wohl kaum zu erwarten. Also geht das auf Kosten der Substanz. Wie die US Steuern zu handhaben sind, ist für mich im Übrigen total schleierhaft. Unsere teuer gekaufte Treuhand läßt uns da ja im Regen stehen..... Wenn nach den Verkäufen abzüglich Steuern und Gebühren noch was übrig bleiben sollte, sollen dafür Immobilien in Deutschland gekauft werden. Natürlich auch wieder mit Gebühren belastet; also auch auf Kosten der Substanz. Nicht zuletzt dürfte die AG Umwandlung neben Gebühren auch noch einiges kosten. Dazu kommen dann noch die üblichen Verluste jedes Jahr. Die letztendliche Höhe Auseinandersetzungsguthaben, mit denen wir wohl frühestens Ende 2014 rechnen können, dürften wohl um einiges niedriger als die jetzt genannten Zahlen sein. Wenn man sich aber die überwältigende Zustimmung zu allen Plänen Finks ansieht, wird wohl, mal abgesehen von einigen Querulanten, kaum jemand kündigen (das Kündigungsmoratorium war bloß eine reine Formsache). Es besteht also noch Hoffnung....

Viele Grüße
I-Aah

Re: Aussteigen, aber wie?

Nachtrag
Zu den DHBs habe ich mich hier ausgelassen:
http://www.carookee.net/forum/DLF-Opfer/2/Was_ist_noch_zu_erwarten_8_DHB_Neu_hier.27812327;0;01105

Gruß
Britta

Re: Aussteigen, aber wie?

wir haben eine Beteiligung am DLF 97/22. Vor etwa 2 Wochen habe ich mich an KC gewand, um ein Verkaufsangebot einzuholen bzw. die Möglichkeit der Kündigung zu erfragen. Die Antwort kam gestern. Eine Kaufabsicht besteht
definitiv nicht. Eine Kündigung ist - wie ja auch im Forum bereits erwähnt - zum Jahresende möglich. Bezüglich des Auszahlungswertes legt man sich, wie erwartet nicht fest, bezieht sich jedoch auf die Werte zum Jahresende 2011 von ca. 51 %. Ich möchte die Beteiligung unbedingt loswerden, natürlich zum bestmöglichen Wert (über den 14 % des Zweitmarktes).
Wie vielen Anlegern hat dieses Thema in den letzten Jahren meinen Mann und mich viele Nerven gekostet, es handelt sich um eine Einlage von
50 T€. Kann mir jemand einen Tip geben, ob eine Kündigung erwägenswert ist, oder man noch abwarten soll, da die DLFs ja an die Börse gehen wollen.
Danke für jeden Tip.
Edith

Re: Aussteigen, aber wie?

Wenn einer dieser Finanzverbrecher mal wieder an meinem Tisch sitzt und mir vorrechnen möchte wieviel seine Einzigartige Anlage so in 20 oder 30 Jahren abwirft, dann lächele ich Ihn immer an und frage ob ich ihn zur Tür begleiten soll oder ob er diese alleine findet.
Ich habe bis heute kein Riester oder ähnliches weil daran alle verdienen, nur einer am Ende leer ausgeht und das bin ich.

Ich verlasse mich da auf mich selbst, mit Immobilien die nur mir ganz alleine gehören und sonst keiner weiteren Lichtgestalt.

Was die Frage zur Kündigung angeht. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Einen Börsengang wird es wohl kaum geben. Ich denke auch nicht das jemals ein Handel an der Börse zum Wohle der Anleger geplant war. Es ging meiner Meinung nach einzig darum eine AG zu gründen womit sich ganz prima der Auszahlungskurs für die Kündigungen in den Keller drücken läßt.
Anscheinend haben aber wohl doch rechtliche Auflagen oder Offenlegungen oder ähnliches dazu geführt das man die Pläne wohl lieber aufgegeben hat.

Sollte es tatsächlich keine weitere Verlängerung der Kündigungssperre geben und die Welle Ende des Jahre kommen muß man abwarten was passiert. Ich denke aber nicht das es unterm Strich bei "Notverkäufen" einen großen Unterschied macht ob man gleich kündigt oder später.

Einzig wenn eine AG Gründung kommt würde ich eher abwarten und noch nicht Kündigen um zu sehen was nach der ersten Kündigungswelle passiert. Aber diese Pläne liegen ja anscheinend jetzt wieder auf Eis.

Re: Aussteigen, aber wie?

Hallo Edith,

naja, auf Eis liegen die Pläne vermutlich noch nicht ganz. Der Börsengang wird nicht kommen. Der ist vermutlich sowieso nur deshalb in den Fokus gerückt worden, um das eigentliche Anliegen zu kaschieren.

Erstmal wird unser Goldfink bemüht sein, sich schadlos zu halten und seine persönliche Haftung auch in den 4 noch fehlenden DLFs (92/12, 93/14, 94/17 und 97/22) loswerden wollen. Dazu muss er die renitente Bank überzeugen. Durch den Verkauf der US-Immos könnte dafür ja evtl. genügend Kohle reinkommen, um ihn auszulösen.

Dann folgt die Kür. S. Beschlussvorlage 1/2011 http://www.carookee.net/forum/DLF-Opfer/2/Sonderbeschlussvorlage_1_2011_Worum_geht_39_s_Was_tun.28367433;0;01105

Fink erhält doch für den Verkauf von 3 Gesellschaften (u.a. die, die seine Stellung als persönlicher haftender Gesellschafter übernehmen) an die IP 20 Mio. € in bar und 69,5 Mio. € in Form von Anteilen der DLF-Gesellschaften und/oder der IP/Balandis (zusammen also ca. 90 Mio. €). Es kommt jetzt für ihn vermutlich nicht ganz ungelegen, wenn die laut GB 2011 neu bewerteten Immobilien geringere Werte als bisher aufweisen. Geht man von einem Bilanzwert der IP von knapp 319 Mio. € laut GB 2011 als Bezugsgröße aus, dann entsprechen 70 Mio. € einem knapp 22 %-igen Anteil der IP. Nach dem Vorjahreswert der IP wären es nur 18,7 % gewesen. Diese Anteile müssen aber auch irgendwo herkommen, die fallen nicht als Manna vom Himmel. Im Ergebnis erfolgt dieser Deal auf Kosten der Anleger, deren Anteile abgewertet werden. Es sind also voraussichtlich weniger die vermeintlichen "Notverkäufe" als vielmehr das Vogelfutter, das zu massiven Abschlägen auf die Anteile führen wird. Und zwar dauerhaft. Vielleicht kommen die "Notopferabschläge" noch obendrauf und die sonstigen Kosten für Gutachter/Berater/etc., Sonderabschläge und –bearbeitungsgebühren...

Ansonsten verweise ich auf meine anderen Ausführungen in diesem Thread. No have glaskugel. … Zu beurteilen, ob nach den ganzen Abschlägen der Wert noch wie bisher über dem Zweitmarkpreis liegen wird (auch wenn ich persönlich davon ausgehe), wäre ebenso reine Spekulation wie die Nennung eines Termins zu dem man den "bestmöglichen Wert" für seinen DLF erhält. Nur derjenige, der die Geschicke der Gesellschaft maßgeblich lenkt, weiß, wann und wie es Flocken oder Zitronen regnet, im Zweifel, weil er der Regenmacher ist. Der hat aber ganz gewiss kein Interesse an einem bestmöglichen Wert für Anleger.

Letztlich muss man sich vergegenwärtigen, sind die Fonds nicht dazu geschaffen, Anleger reich zu machen. Bevor Du als Anleger Geld siehst, müssen erst andere hungrige Mäuler gestopft werden. Leider weiß man nie, wann deren Hunger gestillt ist. Vielleicht muss unser Goldfink ja ebenfalls ein paar respektable Feriendomizile für notleidende Präsidenten vorhalten oder die Parkgebühren für den 25. Ferrari in Monaco aufbringen. Das will alles erst einmal bezahlt sein.

Gruß
Britta

Re: Aussteigen, aber wie?

Das einzige was man zum jetztigen Zeitpunkt sagen kann, ist das es verkehrt war in die DLF zu investieren.
ich bin auch kein Hellseher, aber ich habe jetzt meine Beteiligung am 97/22 zum 31.12.13 gekündigt. Wie schrieb mir KC so schön "....wir haben Ihre Kündigung vorgemerkt...."
Der Satz vermittelt nicht gerade vertrauen.
Eine Bearbeitungsgebühr wird nicht erwähnt.
Für mich ist nur noch eines wichtig, ich will den Mist für mich abschliessen. Meinen Fehler hier zu investieren kann ich nicht mehr rückgängig machen.
Tut zwar weh, damit wollte ich mal meine eigene Hypothek ablösen - aber so ärgere ich mich nicht mehr wenn ich Post von der KC Holding im Kasten finde.

Re: Aussteigen, aber wie?

Eine Bearbeitungsgebühr gibt es bei Kündigung nicht.
Jeoch wird erst einmal 10% vom Restwert abgezogen, da sie kürzer als 20 Jahre gekündigt haben (siehe Gesellschaftervertrag).
Dann werden Überzehlungen durch Indiviedualauschüttungen abgezogen.
Der Rest wird dann ausgezahlt, jedoch mit ca. 1 Jahr verzögerung und dann evtl. bei vielen Kündigungen auf mehrere Jahre verteilt.

Gruß
Woodruff

Re: Aussteigen, aber wie?

Von den Anwälten hört man auch nicht mehr.
War auch kaum anders zu erwarten, wenn da nicht Unsummen mitzuverdienen sind dann schleichen die sich ganz schnell von dannen.

Nach den Finanzhaien sind die Anwälte fast nahtlos die schlimmste Betrügergruppierung in diesem unserem schönen Rechtsstaat.

Re: Aussteigen, aber wie?

HI,
ich bin neu hier und habe bisher die Beträge im Forum aus Resignation nur sporadisch angesehen.
Ich möchte meine Anteile am DLF 94/17 nun los werden. Kann mir jemand Hinweise geben und/oder hat gar einen Musterbrief für mich?