Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Die Maya

Neudatierung der Maya-Geschichte

Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo @ll,

der Archäoastronom Andreas Fuls, TU Berlin, will herausgefunden haben, dass die Maya-Kultur bis jetzt falsch datiert wurde. Sie muss um 208 Jahre korrigiert werden.

Fuls stüzt seine Forschungen auf noch erhaltene Kalender, Monumente u. ä. der Maya. Sie geben u. a. auch Auskunft zu Mondfinsternissen, Sichtbarkeit der Venus etc. Dabei stieß er auf Lücken in der konventionellen Mayaforschung.

Fuls Hauptquelle war der "Dresdener Kodex", die Abschrift eines Maya-Kalenders. Mit einem speziellen Computerprogramm konnte Fuls genau berechnen, wann in vergangenen Jahrhunderten Finsternisse eintraten oder wie sich Mond- und Venuslaufbahn verhielten. Als er den Maya-Kalender mit unserer Zeitrechnung verglich stieß Fuls auf die Diskrepanz von 208 Jahren. Die klassische Maya-Geschichte würde somit im 5. Jahrhundert beginnen und der Niedergang der Maya-Kultur ab ca. 1100 nach Chr. (in der konventionellen Maya-Forschung ab ca. 900 n. Chr.).

Wenn Fuls richtig liegt, muss auch das bekannte Ende des Maya-Kalenders 2012 um 208 Jahre verlegt werden - auf das Jahr 2220.


Eigentlich schade - würde jetzt 2012 nichts in Richtung Weltuntergang aber auch Bewusstseinserweiterung etc. passieren (was ich annehme), würden viele sich vielleicht endlich mehr praktisch den Problemen unserer Welt zuwenden und helfen, sie zu lösen. Jetzt kann man aber das Ganze schon wieder weiter in die Zukunft, eben 2220 u. Z. , legen...

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)

Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo, Eva:

Das ist wirklich ... - verblüffend. -
Allerdings habe ich aus einer Schrift von Barbara Marcianik erfahren,
dass es bereits mehrere "Zeitbeben" gegeben hat, - unser lineares
Zeiterfahren sich dadurch relativieren kann, und sich alle möglichen
Prophezeiungen dadurch verschieben ...
Das Menschen, die von Endangst ergriffen sind, sich davon entängstigen lassen, glaube ich nicht, - und Reaktionen aus Angst heraus sind nicht die Lösungen die wir brauchen...

meint Atlan. -


Was wir tun, - geschieht . -

Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo Atlan,

wenn ich Fuls richtig verstanden habe, geht es nicht um fehlende Zeiten sondern um falsche Berechnungen in der konventionellen Mayaforschung. Somit würde sich nicht nur die (bekannte) Geschichte der Mayas verschieben sondern auch der Kalender.

Was Prophezeiungen betrifft denke ich ohnehin dass diese nicht unabwendbar sind - im Gegenteil, meiner Ansicht nach sind Prophezeiungen vor allem dazu da, dass man vorausgesehenes Unheil abwenden kann. Die Zukunft steht meiner Ansicht nach nicht fest. So etwas wie Zeitbeben halte ich allerdings auch für möglich.

Was nun die Endzeitangst betrifft - wenn 2012 nichts passiert und es auch kein Ausweichdatum gibt würde sich diese meiner Ansicht nach wieder verringern und die Menschen sich endlich einmal darauf konzentrieren, wie sie die Probleme hier ganz praktisch lösen können. In meinen Augen ist auch die Religion bzw. die Erwartungshaltung, es könnte ein Erlöser etc. auftauchen mit verantwortlich, dass gerade viele gläubige Menschen sich von den Problemen hier abwenden, anstatt sich einmal zu überlegen, was jeder selbst tun kann, um das Leben hier für ALLE Menschen zu verbessern bzw. mitwirken kann, dass man die Probleme endlich anpackt.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)

Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo, Eva:

Jetzt sprichst Du mir aus dem Herzen, - auch ich halte es für
da vermutlich grösste Problem, dass jeder den Erlöser "im
Aussen" sucht, um ihm zu folgen, - statt den eigenen Lösungs-
möglichkeiten im Innen zu suchen. -

Meiner Ansicht nach ist "der Erlöser" ein Synonym für
"die Summe der Lösungsmöglichkeiten in den einzelnen
Individuen". -

Wenn ich also, - bezugnehmend auf unsere Lichtarbeit-Debatte,
- davon spreche, "dass Menschen, unabhängig Ihrer Notsituation
zu Lichtarbeit inspiriert werden sollen", - so meine ich das nicht
aus Gründen der Ablenkung, sondern aufgrund der Hintergrund-
recherche, - "dass jedwede Schöpfung nun einmal aus Licht besteht",
und es folglich das einzig anwendbare Medium bleibt", - darin sind die aufgestiegenen Meister mittlerweile sogar schon mir sehr vielen
Quantenforschern einer Meinung...

Das Einzige, was diesen Prozess überhaupt noch aufhält, - ist eine
Mittelschicht, - von der man diese Erkenntnis nun einmal nicht ver-
langt, "weil sie so arm ist"...

Ich meine das nicht zynisch, aber ich bin das Kind einer
Mindestpensionistin, ich kenne ein Leben jenseits der sog.
"Armutsgrenze" nur durch eigenes, persönliches Engangement,
- und ich halte Zivilisation nicht für eine Ausrede für das Überleben-
Lernen, - wie sie mittlerweile angewandt wird, - die Einen sind "zu
arm", Probleme zu lösen, die anderen "zu beschäftigt"...

- "Hallo", - Alle haben ein eigenständiges Bewusstsein, und die
Daseinspflicht, es zu aktivieren, sonst sind sie eine "unbewusste
Gefahr", - und das müssen sie erfahren, - "Umstände" hat man
immer zusätzlich, - darum heissen sie ja "Umstände", - sie "stehen
herum"...

Und es geht sicher nicht darum, jetzt zu argumentieren, wer
aufgrund welcher Notsituation das eben nicht kann, - solche Fälle
gibt es, - die sind aber nicht das Problem. -
Das "unbewusste Problem" sind die Massen, - weder arm noch
reich, - sondern einfach hier geboren, - und sehr wohl verant-
wortlich für die spirituelle Qualität der Welt in der wir leben. -

- meint Atlan. -


Was wir tun, - geschieht . -

Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo Atlan,

eigentlich ging es mir bei dem "Erlöser-Beispiel" nicht um Spirituelles sondern um ganz praktische "physikalische" Lösungen in der "physischen Realität". Auch das Spirituelle hält meiner Ansicht nach, genauso wie viele Religionen und Erlösererwartungen, Menschen davon ab sich ganz praktisch der "physischen Realität" zuzuwenden.

Jegliches Spirituelle lässt sich nicht beweisen, ist also eigentlich eine Glaubenssache. Aber praktische Lösungen können meiner Ansicht nach wirklich jeder/jedem einfallen und in ihrem/ seinem persönlichen Rahmen umgesetzt werden.

Denke auch nicht, dass Menschen, die jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen oder auch "nur" Existenzsorgen haben verpflichtet sind, sich einem der Definition nach "spirituellen Weltbild" anzuschließen, welches eben nicht wirklich faktisch beweisbar ist. Sehe das eher so, dass diejenigen, die das Glück hatten in relativ sicheren Lebensverhältnissen aufzuwachsen bzw. zu leben in der Pflicht stehen, denjenigen zu helfen, die dieses Glück nicht hatten. Diese Hilfe kann durchaus auch spirituell sein, sollte aber in erster Linie dennoch praktisch sein.

Liebe Grüße,
Eva

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Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Liebe Eva:

Auch ich vertrete die Ansicht, dass spirituelles Wirken in erster Linie
eine praktische Alltagsangelegenheit ist, - nur wirkt sie auf Anwendung. -
Mir ist noch nie ein Mensch begegnet, der eine spirituelle Praxis
gepflogen hat, und keine Beweise für sie erhielt...
Nur muss man es eben "tun", es hilft nicht "auf einen Glauben
zu warten", - mann kann es nicht "übertragen", aber man kann
es "gemeinsam tun". -

"Verpflichtend" ist gar nichts, - sehr wohl von Bedeutung jedoch,
wer sich warum von so einem Aufruf angesprochen fühlt, - denn
was für Dich und die Deinen nicht Alltag sein mag, ist kein Masstab
für den Alltag der Anderen. -

Es geht nicht darum, jemanden zu überzeugen, "überzeugt" muss
man schon sein, - und es ist wichtig zu wissen, wieviele "Überzeugte"
mit welchen Vorstellungen was vorhaben. -

Dem gilt mein Interesse. -

Mit lieben Grüssen,

- Atlan. -


Was wir tun, - geschieht . -

Re: Neudatierung der Maya-Geschichte

Hallo Atlan,

Zitat: Atlan
denn was für Dich und die Deinen nicht Alltag sein mag, ist kein Masstab für den Alltag der Anderen. - Das habe ich auch nicht behauptet. Dennoch beleuchte ich nicht alles von der spirituellen Seite.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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