Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - GW 2003 bis 2006

Die vergessenen Rituale

Die vergessenen Rituale

Liebe Besucher,
parallel zu Goethes Faust studiere ich noch weitere Literatur von Menschen aus Goethes Zeit und danach. Die veränderte Interpunktion verhindert ein zügiges durchlesen der enthaltenen Botschaften im Faust. Der Mensch war wie immer zu gründlich und hat dadurch viel Schaden angerichtet. Zum Glück hat man die Gedichte und Briefe von Caroline von Günderode heil gelassen. So kann ich einiger Maßen einige Passagen im Faust „restaurieren“. Es ist tatsächlich so, dass wir in der Literatur einiger „Weltgrößen“ eigentlich immer wieder die gleichen Hinweise, gleiche Themengebiete finden.

Der Schwerpunkt liegt immer bei den Pyramiden, die in Verbindung mit der Endzeit der Apokalypse stehen. Die Endzeit ist das große Erdbeben im Mittelmeer, das zu der verheerenden Umkippung der Erde führt. Nossi hat dafür den Vers: „An dem Ort wo Hirob sein Schiff baute, kommt eine große Flut. Kein Ort entkommt ihrem Angriff.“ Goethe hat entsprechende Passagen im Faust 2 eingebaut. Alle Bemühungen dies zu verhindern werden fehlschlagen. Kurz vorher wird bei einem Erdbeben die Bundeslade freikommen. (Israel Tempelberg?) Die Bundeslade enthält den Aaronstab, der dann anschließend bei der großen Pyramide (Nossi nennt sie den zerklüfteten Felsen) eingesetzt wird. Die Pyramide selber wird bei Günderode als „Ort der gefangenen Seelen“ beschrieben. Durch ein Ritual an der Pyramide werden diese befreit. Im NT finden wir diesen Teil als „Auferstehung der Toten“

Was bewirkt der Aaronstab? Mit ihm ist eine komplexe Metamorphose mit Dingen möglich.
Nach Goete, Schiller, Günderode, Shakespeare, Beethoven wird die Pyramide sogar verschwinden. Dimde hat eventuell auch etwas in der Art entdeckt, ging wohl aber fälschlicher Weise von einer vierten Pyramide aus, die bereits verschwunden sein sollte. Der Aaronstab nimmt induktiv die „Gedankenströme“ eines Menschen auf, dessen Zirbeldrüse hoch aktiv ist. Er ist besonders geformt, seine Ränder sind spiralförmig. Er kommt somit meiner These, die Gravitationsspiralen sind umlenkbar und für eine Metamorphose einsetzbar, in physikalischer Hinsicht voll zum Zuge. Einen Aaronstab soll schon Moses benutzt haben, als er das Meer teilte. Im Faust fordert Goethe auf, diesen Stab nachzubauen. Bei Nostradamus wird der Stab in der ersten Centurie zweiter Vers angedeutet. Dieser Stab soll aus Lehm gebaut werden. Erstens ist Lehm leicht nachformbar, zweitens besitzt Lehm gespeicherte Sonnenenergie. Auch die Ägypter haben solche „Stäbe“ wahrscheinlich benutzt. Auf alten Zeichnungen fand ich sie. Später wurde ein „Stab“ nur noch von Königen getragen. Es ist das Zepter, und hat also eine tiefsinnige, aber in Vergessenheit geratene Bewandtnis.

Der nächste Punkt betrifft direkt die Aufhebung der Schwerkraft. Auch hier scheint sich meine Theorie über die spiralförmige Ausdehnung der Gravitation zu bestätigen. Rosen haben in der Stellung der Pflanzen bei der Anordnung der Spiralen eine Sonderstellung. Die Rechts- Linksanordnug der Spiralen sind bei der Rose gleichmäßig. Ein Rosenkranz auf eine bestimmte Art gebunden, soll wie ein „Verstärker“ für die Gedankenströme sein. Bei dem Vorgang entsteht ein interferent leuchtender Lichtkreis. An was erinnert uns so etwas? Schaut euch mal einige Bilder aus der Bibelgeschichte an. Aus diesem wundersamen Blumenschmuck entwickelte sich später die Krone. Auch heute noch werden Blumenkränze ins Haar gesteckt. Die eigentliche Bewandtnis haben wir auch hier vergessen.

Sehr erstaunt war ich, als ich auf Pyramidenforschung im Internet ging. In der Grabkammer einer Pyramide wurde nichts als ein vertrockneter Blumenkranz gefunden. Leider stand dort nichts über die Art der Pflanze. Kannten die Ägypter dieses Ritual auch? Auf Zeichnungen habe ich bisher nichts darüber entdecken können.

Zwei rituelle Gegenstände, über die sich bis heute niemand den Kopf zerbrochen hat. Krone und Zepter. Das heißt, das Zepter sah man als Symbol der „Männlichkeit“ an.

Hier noch ein Gedicht von Stefan George. Beim ersten lesen denkt man, dass hie der „Teufel“ persönlich dieses geschrieben hat und sich höllisch freut, dass die Menschheit untergeht.

Dort kommt er vom Berge · dort steht er im Hain!
Wir sahen es selber · er wandelt in Wein
das Wasser und spricht mit den Toten. (Christus wird beschrieben)
O könntet ihr hören mein lachen bei nacht:
Nun schlug meine Stunde · nun füllt sich das Garn ·
Nun strömen die Fische zum hamen.
Die Weisen die Toren - toll wälzt sich das Volk ·
Entwurzelt die Bäume · zerklittert das Korn ·
Macht bahn für den Zug des Erstandnen. (Der Umgang des Menschen mit der Natur)
Kein Werk ist des Himmels das ich euch nicht tu.
Ein haarbreit nur fehlt und ihr merkt nicht den Trug
Mit Euren geschlagenen Sinnen. (Die Menschheit hat einen Fehler gemacht, etwas falsch geschrieben?(haarbreit) –Gravitationskonstante? und merkt es nicht.)
Ich schaff euch für alles was selten und schwer (Pyramide)
Das Leichte · ein Ding das wie Gold ist aus Lehm · (der Stab)
Wie duft ist und saft ist und würze – (der Rosenkranz)
Und was sich der grosse Profet nicht getraut:
Die Kunst ohne roden und säen und baun
Zu saugen gespeicherte Kräfte.
Der Fùrst des Geziefers verbreitet sich reich ·
Kein Schatz der ihm mangelt · kein Glùck das ihm weicht..
Zu grund mit dem Rest der Empörer!
Ihr jauchzet entzückt von dem teuflischen schein · (Kriege)
Verprasset was blieb von dem früheren sein
Und fühlt erst die Not vor dem Ende.
Dann hängt ihr die Zunge am trocknenden Trog ·
Irrt ratlos wie Vieh durch den brennenden Hof..
Und schrecklich erschallt die Posaune. (Apokalypse)

Liest man aber genau, hat man viele Hinweise. Es hat also jemand geschrieben, der den Menschen helfen wollte.
Gruß HerzMitRanken

Re: Die vergessenen Rituale

Liebe Leser,

die Krone ist heutzutage ein Symbol von Reichtum, also von Macht. War es immer so?
Den Rosenkranz als eine bestimmte Kronenurform habe ich bereits angesprochen. Christus wurde am Kreuz eine Dornenkrone aufgesetzt. Warum eigentlich? Hatte man ihn beobachtet, wie er mit Rosenkränzen experimentierte? Eine sicherlich interessante Frage.

Auch die Ägypter trugen Kronen. Hierzu habe ich eine interessante Seite im Netz gefunden.
http://www.manetho.de/kronen/baender.htm
Waren diese Kronen wirklich nur reiner Kopfschmuck? Wie bei den Pyramiden, so muss man auch hier wieder differenzieren. Man darf nicht, in Bezug auf die Funktionsweise, von einer auf alle schließen.

Bemerkenswert ist für mich bei einigen Kronen die Uräusschlange. Sie sitzt genau an unserem „dritten Auge“. Einige Kronen besaßen im Inneren „Drähte“ oder geflochtene Goldstricke. Hatten einige Kronen der Ägypter vielleicht eine bestimmte Funktion?

Der unterschiedliche Aufbau lässt mich einiges vermuten. Drei Funktionen kommen für mich in Frage. Schutz in Form von Abschirmung, Sender und Empfänger. Alles gesehen in Bezug auf Gedanken.

So, nun erst einmal tief Luft holen. Wie komme ich darauf. Wie ich mir die Entstehung der Pyramiden vorstelle, habe ich im Beitrag: „Pyramiden nur Grabmale?“ beschrieben. Gedankenmanipulation, möglich über weiteste Entfernungen, da Gedanken die Zeitachse 0 benutzen können. Wir können mit unseren Gedanken ja ohne Schwierigkeit durch die Zeit reisen. Materiell können wir das was gestern war, nicht herstellen, gedanklich schon. Hatten wir gestern zum Beispiel noch eine heile Vase die heute kaputt ist, können wir uns gedanklich die heile Vase noch vorstellen. Ebenso Menschen, die wir durch Tod verloren haben. Unsere Erinnerung ermöglicht es uns, dass wir erlebte Augenblicke gedanklich nachvollziehen können. Zeitdifferenzen spielen für Gedanken also keine Rolle. Wie funktioniert das? Sinneseindrücke werden gespeichert, wie Daten auf einer Festplatte. Bei Bedarf können wir sie wieder abrufen.

Zur Zeit sind wir nur in der Lage, Gehirnströme zu messen, also lediglich die Gehirnaktivitäten. Die eigentlichen Gedanken können wir noch nicht messen. Waren die Ägypter uns in dieser Beziehung schon weit voraus? Konnte sie fremde Gedanken empfangen, eigene Gedanken gezielt „senden“ und sich vor Gedankenspionage schützen?
Der unterschiedliche Aufbau der Kronen gab mir zumindest die Anregung, es zu vermuten.
Sender, Empfänger, Abschirmung, das wären die Grundvoraussetzungen. Es liegt also im Bereich des Möglichen, dass wir bei einigen Ägyptischen Kronen so etwas vor uns haben.
Der reibungslose Aufbau der großen Pyramide, ließe sich wieder etwas mehr erklären. Ein Wissen über die Funktion der Kronen unterlag mit Sicherheit der Geheimhaltung. Irgendwann ging es verloren. Was blieb war einzig, die Krone in Verbindung mit Macht zu sehen.
Gruß HerzMitRanken

Re: Die vergessenen Rituale

Hallo HMR,

danke für das interessante Gedicht von Stefan Zweig. Man könnte wirklich annehmen, der Teufel hat dies selbst geschrieben.

Man könnte das Gedicht jedoch auch so verstehen, dass Christus und der Teufel zwei Seiten einer Medaille sind und auf Menschen bezogen - der Widerstreit zwischen Gut und Böse in der menschlichen Seele.

Liebe Grüsse,
Eva

...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"

Re: Die vergessenen Rituale

Hallo Eva,
das erwähnte Gedicht ist nicht von Stefan Zweig, sondern von Stefan George. Hier die entsprechende Seite: www.lyrik.ch/lyrik/spuren1/george/george.htm

Das Gedicht heißt passender Weise: Der Widerchrist.

Oben hatte ich bereits dazugeschrieben, welche Zusammenhänge ich mit dem Text sehe.

Schon früh hatte ich die Entdeckung gemacht, dass Poesie mehr enthält, als es der einfache Leser versteht. Poesie ermöglicht es, Botschaften zu übermitteln, ohne dass jemand Verdacht schöpft.
Nicht alle in solchen Gedichten verwendeten Wörter legt man auf die Waagschale.

Der erste Hinweis, dass sich verborgene Botschaften in einem Text verstecken ist, dass alle Wörter am linken Rand groß geschrieben werden. Der Wink mit dem Zaunpfahl. Achtung! Hier steht mehr, als nur ein Gedicht. Was nun noch fehlt, ist eine Decodierung der versteckten Botschaft. Der dazugehörige Code kann vorher vereinbart werden, oder sich aus einem bestimmten Wort im Text ergeben. Um das zu verstehen, hier ein Beispiel, einfach mal auf die Schnelle erstellt. (Meine poetische Ader ist nicht so besonders ;-))

Der Mond umwallt dein schwarzes Haar,
Die Augen heut leuchten wunderbar.
Dein Mund gewünscht sich mir entgegenstreckt,
Die meine, deine Hand bedeckt.
Doch leider ist es nur ein Traum,
Dich werd ich niemals wieder schaun.

Das vierte Wort soll den Code beinhalten. Die Buchstaben werden in Zahlen umgewandelt, und anschließend ergeben die Wörter an den entsprechenden Stellen den Text. Dein = 4, 5, 9, 14
Dein schwarzes heut gewünscht----wäre also die Botschaft. Der in diesem Fall Liebende konnte also an seine Geliebte übermitteln, dass er sie heute trifft, und was sie anhaben soll. Niemand anders versteht die Botschaft. Zudem ahnt niemand, dass beide sich treffen werden. Eine an sich perfekte Sache.

Eine weitere Möglichkeit wäre, ein Geburtsdatum als Code zu vereinbaren und dann die entsprechende Botschaft suchen. Beispiel: Geburtsdatum ist 9.2. 22 , die Botschaft lautet:
Heut Mond bedeckt. (Wäre eine Nachricht unter Astronomen)
Auch hier wieder von keinem Uneingeweihten erkennbar.
Es gibt so fast unendlich viele Möglichkeiten, Botschaften in Gedichten zu verstecken. Man muss anschließend nur den Code kennen, um sie zu entschlüsseln.
Gruß HerzMitRanken

Re: Die vergessenen Rituale

Hallo HMR,

peinlich, peinlich - habe ich doch den falschen Nachnamen ge- besser gesagt, überlesen. :-)

Dein Verschlüsselungssystem ist hochinteressant. Ich gebe zu, auf die von Dir entschlüsselte Botschaft wäre ich nicht gekommen. Was sagt mir das zu meinen Nossientschlüsselungskünsten? :-)

Die Sache ist doch komplizierter, als es den Anschein hat.

Liebe Grüsse,
Eva

...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"

Re: Die vergessenen Rituale

Liebe Eva,
tja wem sagst du das. Leichter macht es die Sache gewiss nicht. Aber man erkennt, dass inhaltlich doch mehr in einem Text stehen kann, als man beim ersten Anschein hat. Liebe Grüße HmR