Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - GW 2007 bis 2008

Seesternschwemme in Kent

Seesternschwemme in Kent

Hallo @ll,

am 13.03. d. J. wurden in der englischen Grafschaft Kent an der Küste auf mehreren Kilometern Tausende von Seesternen an Land geschwemmt. Der Grund für das massenhafte Sterben ist noch ungeklärt.

Die Umweltbehörde schließt vorerst Vergiftung oder Stürme aus. Auch mit dem Klimawandel hat ihrer Meinung nach das Seestern-Sterben nichts zu tun.

Ungewöhnlich soll so eine Seestern-Schwemme auch nicht sein. Seesterne gehen oft große Risiken bei der Futtersuche ein, können dadurch in flache Gewässer geraten und kommen dann nicht mehr ins tiefere Meer zurück.

Einige Forscher sehen in diesem Ereignis eine Folge des Fischfangs mit Tiefseeschleppnetzen. Die Untersuchung dieses Falles wird noch fortgesetzt.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)

Re: Seesternschwemme in Kent

Seesterne gehen oft große Risiken bei der Futtersuche ein, können dadurch in flache Gewässer geraten und kommen dann nicht mehr ins tiefere Meer zurück.

Aber gleich Tausende?
Ich finde das schon etwas ungewöhnlich.


LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Seesternschwemme in Kent

Hallo Lilu,

das dachte ich auch. Teile die Ansicht der Forscher, die als Ursache hier die Tiefseeschleppnetzfischerei sehen.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Massenstrandung Delfine

Hallo @ll,

an der Küste Cornwalls nahe St. Mawes wurden am 9. Juni d. J. 26 gestrandete Delfine entdeckt die bereits verendet waren. Insgesamt hatten sich ca. 70 Delfine in die niedrigen Gewässer verirrt, etwa 40 konnten von Tierschützern wieder ins offene Meer geleitet werden.

Wie schon bei den Seesternen in Kent (s. Eingangsbeitrag) rätseln auch hier die Forscher, warum die Delfine gestrandet sind. Untersuchungen ergaben, dass die Delfine vor ihrem Stranden wohlgenährt und gesund waren. Auch Spuren von Vergiftung wurden nicht gefunden.

Experten meinen, dass die Delfine vielleicht durch Schiffssonar irritiert wurden und sich dann in die für sie zu flachen Küstenarme verirrten. Trotzdem gibt die große Anzahl der gestrandeten Tiere den Forschern Rätsel auf, zumal sie alle fast gleichzeitig gestrandet sind. Auch Nahrungssuche oder Flucht vor einem Killerwal schließen die Forscher nicht aus.

Also dass ca. 70 Tiere vor einem Killerwal flüchten denke ich weniger. Mögliche Nahrungssuche hat man auch schon von den Seesternen angenommen. Wenn beide Arten auf Nahrungssuche waren und deshalb strandeten dürfte es um unsere Meeresfauna und -flora schon sehr schlimm stehen. Für mich bleibt der Schiffssonar die zutreffendste Erklärung, zumal deswegen schon unzählige Wale gestrandet sind. Wieder ein Negativbeispiel, wie sehr der Mensch nicht nur in seine Umwelt eingreift sondern vor allem, wie sehr er sie schädigt und ein Umdenken ist noch immer nicht in Sicht, leider...

Liebe Grüße,
Eva

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Re: Seesternschwemme in Kent

Hallo Eva,

Zitat:
Für mich bleibt der Schiffssonar die zutreffendste Erklärung, zumal deswegen schon unzählige Wale gestrandet sind.Wird zumindest angenommen, dass dies der Grund sei.

Wenn die Sonare allerdings der Grund sein sollen, da sie diese Tiere eventuell irritieren, wegen der ähnlichen Lautform, die gesendet wird, weshalb sollten diese Tiere dann stets auf das Ufer zuschwimmen bis sie stranden?
Weshalb sollten ähnliche Frequenzlaute solche hochentwickelten orientierungsbegabten Tiere direkt zum Stranden umlenken?
Können ähnliche Frequenzlaute überhaupt so irritierend wirken?
Es wird teilweise vermutet, dass es auch an der Lautstsärke liegt, die die Sonargeräte aussenden.
Zudem gibt es Sonargeräte mit unterschiedlichen Frequenzen, sprich mit unterschiedlichen Tonarten. Manche senden dunklere, tiefere Töne, andere höhere usw.
Aber auch die verschiedenen Unterarten innerhalb einer Tierart, kommunizieren und orientieren sich auf unterschiedlichen Frequenzebenen. Es gibt also Arten, die sich mit einem "dunklen Sonarsystem" orientieren, andere wieder mit "höheren" etc.
Es wäre also von Bedeutung, mit welchem Sonarsystem ein Schiff in diesem Gebiet ausgestattet wäre und ob jenes System mit dem Sonarsystem der Tiere Übereinstimmung findet.

Es gab ja auch Untersuchungen vor ein paar Jahren, die bereits mal ergaben, dass bei den gestrandeten Tieren Adern geplatzt waren und das Innengehör zerstörten.
Das muss dann schon ein gewaltig lautes Geräusch sein auf gleicher Frequenz, dass solchen Druck auf die Organe ausübt.
So wie es bei einem lauten Knall normal üblich ist.
Nur kommt dies ja in den meisten Fällen bei den gestrandeten Tieren nicht vor.

Ich persönlich denke, dass die Frequenzen der Erdfrequenzlinien deutlich schwanken und zunehmend verändern, an denen entlang sich die Tiere orientieren. Hingegen ähnliche Laute, die im Umfeld existieren, zwar wahr genommen werden, vielleicht sogar störend insofern, dass sie als nicht angenehm empfunden werden,weil sie nicht "verstanden" werden von den Tieren, sondern eben nur Laute sind, so als spräche jemand chinesisch und der andere amerikanisch.
Diese Tiere orientieren sich nicht an den Lauten im Umfeld, wovon es sehr viele gibt, sondern an bestimmten Frequenzlinien entlang, so wie es auch bei vielen Zugvögelarten ähnlich der Fall ist.
Nicht wenig Zugvögelarten verändern bereits ihr Flugverhalten bzw. die Flugstrecken. Sie beginnen sich umzuorientieren.
Die Vögel haben den Vorteil, dass sie über Land und Wasser fliegen können.
Doch Unterwassertiere können sich schlecht über Land bewegen.

LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
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weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Seesternschwemme in Kent

Hallo Lilu,

Zitat: Lilu
Ich persönlich denke, dass die Frequenzen der Erdfrequenzlinien deutlich schwanken und zunehmend verändern, an denen entlang sich die Tiere orientieren. Hingegen ähnliche Laute, die im Umfeld existieren, zwar wahr genommen werden, vielleicht sogar störend insofern, dass sie als nicht angenehm empfunden werden,weil sie nicht "verstanden" werden von den Tieren, sondern eben nur Laute sind, so als spräche jemand chinesisch und der andere amerikanisch.Diese Tiere orientieren sich nicht an den Lauten im Umfeld, wovon es sehr viele gibt, sondern an bestimmten Frequenzlinien entlang, so wie es auch bei vielen Zugvögelarten ähnlich der Fall ist.Nicht wenig Zugvögelarten verändern bereits ihr Flugverhalten bzw. die Flugstrecken. Sie beginnen sich umzuorientieren.Die Vögel haben den Vorteil, dass sie über Land und Wasser fliegen können.Doch Unterwassertiere können sich schlecht über Land bewegen.Das könnte durchaus sein. Denke auch, dass sich diese Massenstrandungen nicht allein durch Sonar erklären lassen, schon gar nicht die Verletzungen der Tiere, die Du beschrieben hast. Sich verändernde "Erdfrequenzen" bieten eine gute Erklärung an.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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