...am Beispiel der "Lehrtafel" der Prinzessin Antonia von Württemberg
Hallo @ll,
wie schon an anderer Stelle erwähnt, verbreitete sich die Kabbala im 15. Jahrhundert schnell in ganz Europa. In diesem Jahrhundert wurde auch die christliche Kabbala geboren. Letztere breitete sich aber erst im 17. Jahrhundert weithin in Europa aus.
Eigentlich gibt es keine großen Unterschiede zwischen jüdischer und christlicher Kabbala. In der christlichen Kabbala fand vor allem die Vorstellung von einem Weltenbaum oder Kosmischen Menschen großen Anklang. Wie in der Antike gingen christliche Kabbalisten davon aus, dass im Menschen der gesamte Kosmos angelegt sei, da er als Mikrokosmos dem Makrokosmos entspricht.
Etwas anders die so genannte Lehrtafel" der Prinzessin Antonia von Württemberg. Diese Lehrtafel zeichnet den Kabbalistischen Baum mal etwas anders. Die Glyphe wird hier quasi zu einer eigenen Welt. Die Lehrtafel ist der Versuch, den göttlichen Heilsplan nach christlichem Verständnis in der symbolischen Anordnung der zehn kabbalistischen Ausstrahlungen oder Sphären Gottes bildhaft darzustellen.
Der Hofmaler Johann Friedrich Gruber zeichnete sie 1663 nach den Anweisungen von Gelehrten, die Prinzessin Antonia von Württemberg um sich scharte. Auf der Lehrtafel wird der Kabbalistische Baum in christliche Bildsprache umgewandelt und mit, für die Barockzeit üblichen, überfüllten Bezügen und Entsprechungen als Meditationsbild dargestellt.
Das zentrale Bild der Lehrtafel finde ich besonders interessant, denn hier erlebt man einige Überraschungen.
Die symbolische Darstellung des Zentralmotivs folgt der Anordnung des Kabbalistischen Baumes. Sie beginnt mit der 10. Sefira, Malkuth, welche dem Element Erde entspricht. Und nun die erste Überraschung Christus wird in der Lehrtafel weder mit Tipheret noch mit Chockmah assoziiert, wie das normalerweise in der Kabbalistik der Fall ist, sondern befindet sich hier im Mittelpunkt von Malkuth und symbolisiert den auf die Erde gekommenen Sohn Gottes und wird auch dieser 10. Sphäre (Malkuth) zugeordnet.
Von Malkuth aus fließen die Segensströme und gestalten eine Ordnung des Weltkreises. Sie fließen zum neuen Gottesvolk, das Christus als Kreis umgibt. Es sind die 12 Stämme Israels, dargestellt durch die Stammesfürsten. Der Charakter der Stammesfürsten und die ihnen verheißene Zukunft wird allegorisch durch die Zuordnung von Tieren, Bäumen, Edelsteinen und Tierkreiszeichen dargestellt. Also auch hier ein eventueller Bezug zum Tierkreis, den ich unter einem anderen Thema auch mit der berüchtigten 666 in Verbindung brachte.
Hinter Christus und den 12 Stammesfürsten erhebt sich der salomonische Tempel als Sammelplatz der Sephiroth und Stätte des neuen Gottesdienstes. Im Aufgang sind die Evangelisten und Apostel zu sehen. Der Vorplatz symbolisiert die unteren Ebenen Malkuth, Jesod, Hod und Nezach. Der Giebel des Tempels wird von den Sephiroth Tipheret, Geburah und Chessed (mittlere Ebene) gebildet; die Bekrönung des Giebels erfolgt durch die Sephiroth Binah, Chockmah und Kether (oberste Ebene).
Und nun zu weiteren Überraschungen: Dass die Sefira Jesod als Frau dargestellt wird, kann ich gerade noch für die damalige Zeit nachvollziehen, da Jesod ja für den Mond, eigentlich Vollmond, bzw. die Mondsphäre steht und somit hier die Mondgöttin nicht nur als eine Kraft Gottes sondern auch entsprechend als Frau dargestellt wird.
Aber als ich mir das Bild von dieser Lehrtafel genauer ansah, erlebte ich bei der Darstellung der Sefira Tipheret die größte Überraschung:
Arka erwähnte hier im Forum einmal unter einem anderen Thema, ich glaube, es war Bibelforschung, eine Marienstatue mit zwei Kindern. Genau so eine Darstellung finden wir auf der Lehrtafel bei der Sefira Tipheret. Also nicht Christus ist hier der Inhaber von Tipheret, sondern die Gottesmutter Maria mit zwei (!) Kindern, von denen eines neben ihr sitzt und das andere im Arm gehalten wird.
Hier wird tatsächlich einmal auf den weiblichen Anteil von Tipheret, die ja wie Jesod und Kether eigentlich eine "androgyne Sefira" ist, angespielt. Wie gesagt, eine weibliche Darstellung von Tipheret zu dieser Zeit war für mich doch sehr überraschend, wenn ich auch gleichzeitig sehr erfreut darüber bin. Denn erst durch das Kirchenchristentum wurde alles Weibliche diskriminiert und oft auch dämonisiert, während die Urchristen das noch etwas anders sahen.
Auch auf der Lehrtafel ist wie in der jüdischen Kabbalistik Tipheret das Herz des Kabbalistischen Baumes, nur mit dem Unterschied, dass es hier als weiblich und als Mutter dargestellt wird. In der christlichen Kabbalistik wird Tipheret der wichtigste Gottesname zugeordnet, nämlich JHVH. Allegorisch wird Tipheret, wie in der jüdischen Kabbala, als die Schönheit der Liebe dargestellt. Ein weiterer Unterschied zur jüdischen Kabbalistik ist, dass in der christlichen Kabbalistik Tipheret noch einen zweiten Namen hat, nämlich Rachamim, was soviel wie Barmherzigkeit Gottes bedeutet.
Die weiblichen Sephiroth Geburah und Binah werden ebenfalls auf der Lehrtafel auch als weiblich dargestellt, die männlichen Sephiroth Chesed und Chockmah entsprechend als Männer. Die nächste Überraschung wartet auf den Betrachter - vor allem auf die Betrachterin:-) - bei der Darstellung der Sefira Kether. Der Kabbalist weiß zwar, dass auch Kether eine androgyne Sefira ist, dennoch wird sie in der jüdischen Kabbalistik, aber auch bei den meisten christlichen Kabbalisten grundsätzlich mit Gott Vater assoziiert und der weibliche Anteil (Shekinah) einfach weggelassen. Anders auf der Lehrtafel hier wird Kether mit eindeutig weiblichem Oberkörper und eindeutig männlichem Gesicht dargestellt also als androgynes Wesen.
Die Lehrtafel existiert noch heute im Original. Sie wird in der Dreifaltigkeitskirche in Bad Teinach im Schwarzwald aufbewahrt. Ich weiß allerdings nicht, ob sie auch für die Öffentlichkeit zu besichtigen ist.
Wie gesagt, wenn die Lehrtafel auch für eine Prinzessin vorgesehen war, verwundert es doch, dass man hier schon im 17. Jahrhundert auch das weibliche Prinzip gewürdigt und eine entsprechende Symbolik verwendet hat. Die Lehrtafel der Prinzessin Antonia ermöglicht somit einen kleinen Einblick in das ursprüngliche Christentum, in dem die Frauen im Gegensatz zum späteren Kirchenchristentum noch sehr geachtet waren.
Interessant ist auch, dass für viele christliche Kabbalistiker die jüdische Kabbalistik mit der Botschaft Christi im Kern identisch waren. Auch Papus, der im 19. Jahrhundert lebte, erwähnt in seinem Buch Die Kabbalistik diesen Umstand.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Christliche Kabbala....
Hallo Eva,
wir kommen aus der emotional geprägten Sackgasse der Dualität nur mit dem höheren Prinzip der Trinität (Dreifaltigkeit) heraus. Das deutet auch Antonia an (es sind Kinder mit dabei):
Sie ist zudem die einzige, die ein aufrechtes Gebäude mit einem Rondell verbindet. D.h. zwei Visualisierungsmodelle einer mindestens dreidimensionalen, komplexen Form/Struktur: Das eine ist der Baum, das andere eine konzentrische Kreisscheibe.
Fast alle Religionen/Philosophien stürzen sich aber nur auf einen mehr oder weniger unfertigen Baum und packen ihn voll mit den unterschiedlichsten Begriffen, Symbolen und Sphären, bis sich keiner mehr auskennt.
Die Naturwissenschaften dagegen versuchen alles mit Kreisen zu erklären (Atommodelle, Planetenmodelle, schon Archimedes sagte: zerstöre meine Kreise nicht). So werden sie nie zusammenkommen.
Damit komme ich wieder auf Deine Glyphe zurück. Hab doch Erbarmen und rück sie raus, Evchen. Da steckt bestimmt was Weises dahinter.
siegmund
Re: Christliche Kabbala....
Hallo Siegmund,
erst einmal vielen Dank dafür, dass Du hier eine Verlinkung zur "Antonia-Lehrtafel" ins Forum gestellt hast. :-) Ich wollte die Abbildung aus betreffendem Buch hier ins Forum stellen, aber leider war das Buch für ein Einscannen zu dick, so musste ich auf eine Abbildung verzichten. Schön, dass Du das auf diese Weise nachgeholt hast. :-)
Deine Infos hierzu finde ich hochinteressant. Dass bei der Lehrtafel eigentlich Religionsphilosophie und Wissenschaft verbunden werden, daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Auch Deine Gedanken zu Dualität und Trinität finde ich sehr interessant. Ich stimme Dir hier voll und ganz zu. "Erlösung" bedeutet ja unter anderem auch das Ende der Polaritäten bzw. die Vereinigung der Dualitäten.
Was meine Glyphe betrifft, sie unterscheidet sich nicht zusehr vom traditionellen Kabbalistischen Baum.
Die Unterschiede:
Kether erhält bei mir nicht die "1" als "Ordnungszahl" sondern die "O" als Sinnbild für die "in sich geschlossene Gottheit", Chockmah entsprechend die "1", Binah die "2", da ich den Sephirothbaum mit Tarot und Runen abgeglichen habe. Der "Abyss" existiert bei mir nicht mehr in der traditionellen Form, sondern "durchzieht" meiner Ansicht nach im Hintergrund die ganze Glyphe als Übergang in die nächste Dimension. Eingeführt wurde von mir eine neue 3. Sefira, die ich gemäß dem Tarot "die Herrscherin" getauft habe. Diese Sefira steht für die "dunkle Seite des Mondes", aber auch für das "Verborgene" - sie steht jetzt anstelle des Abyss. Die übrigen Sefiroth bis einschl. Jesod wurden nicht verändert.
Malkuth ist allerdings keine "Summe" mehr, sondern die zweite Sefira der "materiellen Ebene", zwei weitere Sefiroth, Ordnungszahlen "11" und "12" wurden angehängt. Somit stehen bei mir Kether, Chockmah, Binah und "Die Herrscherin" für die göttliche Ebene, wobei "Die Herrscherin" zugleich den Übergang zur geistig-seelischen Ebene und zur materiellen Ebene symbolisiert. Chesed, Geburah, Nezach und Hod gehören zur geistig-seelischen Ebene, Jesod, Malkuth und Sefiroth 11 und 12 zur materiellen Ebene, wobei hier Jesod für die "helle Seite des Mondes" steht und wie "die Herrscherin" einen Übergang zu zwei Ebenen, der materiellen und der geistig-seelischen symbolisiert. "3", "6" und "9" bilden zusammen den absoluten Mittelpunkt der Glyphe, wobei "3" und "9" für den Mond und "6" für die Sonne steht.
Tiphereth ist bei meiner Glyphe nicht nur das "Herz" des Baumes, sondern die einzige Sefira, die kein "Gegenstück" hat und eigentlich die wirkliche Gottheit ist. Sie ist quasi das bestimmende Element des "Lichtgottes" bzw. der in Erscheinung getretenen Gottheit. Man muss sich bei meiner Glyphe den Baum eigentlich als "8" vorstellen, am Schnittpunkt der beiden Kreise "residiert" Tiphereth. Tiphereth ist auch "Herz" und "Magen" zugleich, "Sonne" und "Umspannwerk" für die gegensätzlichen Energien.
Ich hatte mal ein Schaubild angefertigt, es ist allerdings zu megabytelastig, um es hier ins Forum stellen zu können. Außerdem trifft es meiner Ansicht nach nicht wirklich, wie ich mir den neuen Kabbalistischen Baum vorstelle. Hierzu müsste ich ein dreidimensionales Bild anfertigen, habe aber hierfür weder die entsprechenden Computerkenntnisse noch eine entsprechende Software. Im "händischen" Zeichnen bin ich auch nicht so fit, als dass ich ein entsprechendes Bild anfertigen könnte. Sollte mir es aber gelingen, scanne ich es ein und stelle es hier ins Forum.
Liebe Grüße, Eva
Hallo @ll, habe gerade gesehen, dass der Link zur "Antonia-Lehrtafel" nicht mehr funktioniert, darum im Anhang noch einmal das Bild. LG Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Christliche Kabbala....
Eva, Eva,
Re: Christliche Kabbala....
Ein kleiner, aber für das bessere Verständnis wichtiger Nachtrag:
Eine Glyphe (Baum des Lebens) nach oben, und eine Glyphe (Baum der Erkenntnis) nach unten, zwecks der Symmetrie und damits ein Kreisel wird.
siegmund
Re: Christliche Kabbala....
Hallo Siegmund,
danke für Deine hochinteressante Antwort. Vorab erst einmal eine Frage:
Wen oder was symbolisieren "Deine" Planeten "Hartmut" und "Wermut"?
Ist letzterer gleichzusetzen mit dem "Stern" der Johannesapokalypse?
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hältst Du die "O" für Kether eine "Fehlbesetzung"? Wenn ja, warum?
Deine Schaubilder sind sehr interessant und verständlich, auch Deine Idee mit der Doppelhelix bzw. den zwei Bäumen. Ich setzte aber noch eines drauf - es gibt meiner Auffassung nach eine dritte Helix, um beim Terminus zu bleiben einen "dritten Baum" - über dem nirgendwo etwas geschrieben steht. Vielleicht gehört er schon in eine andere Dimension und / oder ist mit dem Abyss gleichzusetzen. Also nicht "nur" Trinität in den einzelnen Bäumen selbst, sondern auch "drei Bäume", wovon der "Baum des Lebens" in die Mitte gehört.
Würde ich es zeichnerisch darstellen (können), wäre eine dreifache "8" mein bevorzugtes Symbol. Was hältst Du davon?
Was das "Hineinpacken" in die Glyphe betrifft, denke ich weniger, dass hier zuviel hineingepackt wurde. Wenn der Baum, oder besser "die Bäume" in ihrer Gesamtheit eine kosmische Formel darstellen, lassen sich vermutlich sehr viele "Teilformeln" daraus gewinnen. Der Baum wird dadurch für mich nicht farblos, ganz im Gegenteil, er wird meiner Ansicht nach zu einem facettenreichen, viele Farben spiegelnden, funkelnden Kristall.
Noch eine Frage zum Schluss: Wieso Antonia, Dora, Eva und Josef? Ich hoffe, das sind jetzt keine Notarikons für "adios" :-)? Aber im Ernst, ich stehe hier mal wieder auf der Leitung, was Du gemeint haben könntest. :-)
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Christliche Kabbala....
Mensch Eva,
Re: Christliche Kabbala....
Hallo Siegmund,
wenn ich mich nicht täusche so willst du wahrscheinlich damit andeuten, dass der Punkt die Gottheit bedeutet. Die Verbindung zwischen Mikro- und Makrokosmos?
Das klingt vielleicht erst einleuchtend, wäre aber falsch. Die Gottheit ist der Grundstock von allem. Sie ist in allen Werten enthalten. Die Gottheit ist die Null. Sie verändert auch nichts, eben weil Null und Eins z. B. 1 sind und auch bleiben.
Nun mal eine ganz andere Idee. Die Natur kennt überhaupt fast keine Zahlen. Alles ist aufbauend auf dem Wert 1 (Werte als Kommazahl kennt weder Makro- noch Mikrokosmos) und bildet in diesem Sinne bestimmte Figuren. (aus 3 Teilen könnte man ein Dreieck bauen) Nun wäre vielleicht die Frage zu stellen, welche aus bestimmten Einzelteilen und somit Werten entstandenen Figuren an welchen Stellen Kontakt zu anderen Figuren hätten. Ein dann mit allen Werten komplettes Gebilde würde im Enderfolg dann den kabbalistischen Baum ergeben.
Gruß HerzMitRanken
Re: Christliche Kabbala....
Hallo Siegmund,
Du machst es wieder einmal spannend. :-)
Ich komme noch nicht ganz dahinter, wo Du die Gottheit am Baum ansiedelst. Ich denke, der Baum selbst ist die Gottheit bzw. ein Teil davon.
Danke für Deine Info zu "Wermut" und "Hartmut". Ich denke, auch der 12. Planet existiert nicht mehr - seine Teile bilden den Kuipergürtel. Bei einer astronomischen Sendung fiel mir auf, dass sich in unserem Sonnensystem drei Asteroidengürtel befinden - die Orthsche Wolke als Begrenzung des Sonnensystems ist der äußerste, dann der Kuipergürtel und schließlich der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Vielleicht ein Hinweis auf die (physisch) drei vorangegangenen Welten.
Danke für die "Blumen" zu meiner Idee "0 an der Spitze". Für mich war das irgendwie logisch, da Kether sich ja "zur Hälfte" noch im Ain Soph befindet und erst durch die gleichzeitige Emanation in Chockmah und Binah sich "manifestiert" bzw. ins Dasein tritt.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Christliche Kabbala....
Hallo ihr,
ich muss hier HMR zustimmen. Nicht der Baum an sich ist die Gottheit, sondern die NULL ist die Gottheit, aus der alles entsprungen ist. Gleichzusetzen die NUll mit einem Ei oder einem Samenkron, aus dem dann der Baum somit entsteht. In allem kann man die Gottheit erkennen, da alles aus ihr entstanden ist.
Auch, die von Eva erwähnte dritte Helix gibt es. Drei Gebilde gehören in ein viertes Gebilde "hineingepackt" bzw. in eine Art "Rahmen" oder besser "Hülle". Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Das ergibt dann den Lebensbaum. (Wobei die äußeren "Eckpunkte" des vierten Rahmens neue Ausgangspunkte darstellen für einen neuen gesamten Lebensbaum, die sich wie Wabe für Wabe eingliedern und man endlos aneinander reihen könnte.)
Das es keinen zwölften Planeten mehr gibt, ist falsch. Nicht weil ich es vermute, sondern weil es eines der wenigen Dinge ist, die ich mit Bestimmtheit weiß udn deshalb so ausdrücken darf.
Einen schönen Abend wünsche ich euch und eine gute Zeit.
LG Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!