Taucher haben vor der Inselkette der Florida Keys eine winzige Mischung aus Zahnstocher und Ohrstäbchen gefunden. Das Besondere daran: Das mehr als 385 Jahre alte "Körperpflege- Set" ist aus Gold und wiegt nicht mehr als 30 Gramm. Die Forscher waren bei der Suche nach Artefakten aus einem Schiffswrack knapp 600 Meter unter der Wasseroberflä che auf das zierliche Stück im Wert von 100.000 Dollar gestoßen.
Die Unterwasserforscher des US-amerikanischen Blue-Water-Ventures -Teams folgen seit Monaten der Spur des 1622 aufgrund eines Hurrikans gesunkenen Schiffs "Santa Margarita". So wurden neben dem Sensationsfund aus Gold auch schon Keramikfiguren, Bolzen, Schiffsmöbel, Segel und zwei Hauptschlüssel des spanischen Segelschiffs entdeckt.
Die Suche nach "Schätzen", die das Schiff auf dem Weg zum Meeresgrund verloren hatte, begann schon vor mehr als 25 Jahren durch den Schatzsucher Mel Fisher. Heute arbeitet die Gruppe der Blue-Water-Ventures mit einer im Besitz der Fisher-Familie befindlichen Firma zusammen.
Schon vor einem Jahr Goldschatz gefunden Schon vor einem Jahr haben Taucher im Umkreis der "Santa Margarita" Goldbarren, Goldketten und eine Kiste mit Perlen gefunden, alles zusammen mit einem Wert von mehr als zwei Millionen Dollar.
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Re: Gigantische Dschungel-Metropole entdeckt
Hallo Pegus,
sehr interessante Funde, vor allem der Papyrus, weil schon wieder etwas zurückdatiert werden muss...
Ob diese Funde Zufall sind kann ich nicht beurteilen aber auffällig ist es schon, wieviel jetzt entdeckt wird. Könnte aber auch mit dem technischen Fortschritt zusammenhängen.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Forscher entdecken versteinerte Tierhöhlen
Hallo liebe Eva
Ich selbst, glaubte nie an Zufälle, weder als Kind noch "heutzutage. LG. Pegus
07.06.2008
Schrift:
ANTARKTIS
Forscher entdecken versteinerte Tierhöhlen
Sie waren reptilienartig und etwa so groß wie eine Katze: vierbeinige Wirbeltiere, die von 250 Millionen Jahren in der Antarktis lebten. Wissenschaftler haben nun die versteinerten Höhlen der Tiere gefunden.
Deerfield - Direkte Überreste der Bewohner gibt es nicht, aber immerhin konnten Christian Sidor von der Universität von Oregon und seine Kollegen konservierte Fuß- und Kratzspuren finden. Die Entdeckungen werfen ein neues Licht auf die Vergangenheit der Antarktis. Offensichtlich war ..usw...
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Re: Forscher entdecken versteinerte Tierhöhlen
Hallo Pegus,
wieder eine sehr interessante Info. Wie man an solchen Entdeckungen sieht wissen wir eigentlich immer noch sehr wenig über die vergangene Erdgeschichte.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Vorzeitriesen in Utah entdeckt
Vorzeitriesen in Utah entdeckt
Wissenschafter sind im US-Bundesstaat Utah auf einen wahren Fossilien-Schatz gestoßen. In einem alten Flussbett in den Rocky Mountains nahe der Ortschaft Hanksville hätten Urzeitforscher einen Dinosaurier-Friedhof gefunden, der zahlreiche versteinerte Skelette der Vorzeitriesen enthalte, teilte die Regierung von Utah am Dienstag mit.
Unter den Funden befinden sich demnach vier Skelette von Tieren aus der Gruppe der langhalsigen Sauropoden, die zu den größten jemals auf der Erde beheimateten Lebewesen zählen.
Außerdem wurden zufolge zwei Überreste von fleischfressenden Sauriern und möglicherweise auch ein Stegosaurus entdeckt. Die federführenden Forscher vom Naturkundemuseum in Rockford im Bundesstaat Illinois schätzten das Alter der Fossilien auf 145 bis 150 Millionen Jahre.
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Datum* der Rückkehr des Odysseus bestimmt
Auf den Tag genau! Datum der Rückkehr des Odysseus bestimmt
Wissenschafter haben mit Hilfe der Sterne und einer Analyse des Sonnenstands das Datum bestimmt, an dem Odysseus nach den Schriften des Homer aus dem Trojanischen Krieg zurückkehrte: Es war der 16. April 1178 vor Christus. An diesem Tag kam König Odysseus der Erzählung zufolge nach Hause und tötete eine Gruppe Männer, die um seine Ehefrau geworben hatten. Über den Wahrheitsgehalt von Homers Überlieferungen sage das aber noch nichts aus, so die Wissenschaftler.
Marcelo Magnasco von der Rockefeller Universität in New York und Constanino Baikouzis vom Observatorium im argentinischen La Plata erklärten, sie hätten einige Hypothesen aufstellen müssen, um das Datum zu ermitteln. Aus einigen Passagen der "Odyssee" schlossen die Forscher auf den Stand der Sterne und eine Sonnenfinsternis. Sie fanden heraus, dass diese Bedingungen nur am 16. April 1178 vor Christus zusammenfielen.
Odyssee noch nicht abschließend erforscht "Wir möchten erreichen, dass der Leser die 'Odyssee' in die Hand nimmt, sie wieder liest und nachdenkt", sagte Magnasco. "Er soll wissen, dass unser Verständnis dieser Texte unvollständig ist und dass immer noch Platz für weitere Untersuchungen ist, auch wenn schon ganze Bibliotheken über Homer geschrieben wurden."
Die Studie unterstütze die Einschätzung, "dass er (Homer) wusste, wovon er sprach". Die historische Korrektheit der Rückkehr von König Odysseus sei damit aber immer noch nicht bewiesen.
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Re: Datum* der Rückkehr des Odysseus bestimmt
Hallo Pegus,
sehr interessant was heutzutage alles berechnet werden kann.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Diamant weist auf Leben vor 4,25 Mrd. Jahren hin
so ist es Eva!
04.07.2008
Früher als gedacht? Diamant weist auf Leben vor 4,25 Mrd. Jahren hin
Das Leben auf unserer Erde existierte möglicherweise bereits wesentlich früher, als bisher angenommen wurde: Ein internationales Forscherteam hat bei der Analyse des ältesten Diamanten der Welt jedenfalls Hinweise auf eine mögliche Existenz von Leben bereits vor 4,25 Milliarden Jahren gefunden. Bisher waren die Wissenschaftler davon ausgegangen, dass die ersten lebenden Zellen vor etwa 3,5 Milliarden Jahren entstanden sind. Das berichten die Forscher in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature".
Es sind unerwartete Kohlenstoffeinschlüsse, die die Erdgeschichte neu schreiben könnten. "Wir haben zum Teil einen unerwartet niedrigen Gehalt an dem schweren Kohlenstoffisotop C-13 gefunden", so Martina Menneken vom Institut für Mineralogie und Studien-Co-Autorin. "Geringe Anteile an diesem Isotop sind typisch für Kohlenstoff, der aus organischem Material stammt." Das Verhältnis der verschiedenen Kohlenstoffisotope - insbesondere jener von C-12 und C-13 - haben die Forscher mit Hilfe eines Sekundärionen-Massenspektrometers gemessen. "Verbindungen mit C-12 sind in biologischen Prozessen leichter aufzuspalten, als Verbindungen mit dem schwereren Kohlenstoffisotop C-13. Die gemessenen Kohlenstoff-Isotopen könnten also ein Hinweis auf frühes Leben sein", erklärt Menneken. Allerdings gebe es auch abiogene Prozesse, welche ebenfalls leichten Kohlenstoff anreichern. Wenig Kohlenstoffisotop C-13 in Zirkonkristallen Schon die Entdeckung der Diamanten vor etwa einem Jahr in Westaustralien war eine wissenschaftliche Sensation. Ein Team aus australischen, schwedischen und den deutschen Wissenschaftlern hat die Diamant- und Grafiteinschlüsse in den nur wenige Mikrometer großen, bis zu 4,25 Milliarden Jahre alten Zirkonen inzwischen weiter untersucht. Die Diamanten selbst können nicht datiert werden, da sie kein Material enthalten, das radioaktiv zerfällt. Ihr Alter konnte nur durch die 0,3 Millimeter großen Zirkonkristalle, die die Diamanten umgeben, festgestellt werden. "Hier haben wir unerwartete Werte des Kohlenstoffisotops C-12 gefunden. Der heute häufigste Weg, solche Isotopen zu formen, heißt Photosynthese", schreibt Alexander Nemchin von der australischen Curtin University, der ebenfalls Studien-Co-Autor ist. Während solcher Phasen extrahieren Lebewesen leichte Kohlenstoffe und lassen die schwereren in der Atmosphäre. "Wenn Organismen sterben, geben sie ziemlich genau Auskunft darüber", schreibt der Forscher.
Kein gesicherter Beweis für die Existenz von Leben "Die Zusammensetzung der Kohlenstoffisotope ist ein Hinweis darauf, dass bereits vor 4,25 Milliarden Jahren Leben existiert haben könnte", erklärt Menneken. Es gebe aber auch andere chemische Reaktionen solch niedrige Anteile an schwerem Kohlenstoff erzeugen. "Sicher ist, dass bereits sehr früh nach der Entstehung der Erde vor 4,56 Milliarden Jahren ein Kohlenstoffreservoir mit extrem niedrigen C-13-Anteilen auf der Erde existiert haben muss" subsumiert die Forscherin. Die Daten wären jedoch kein Beweis für die Existenz von Leben, unterstreicht die Expertin. Sie würden allerdings die Frage aufwerfen, wie diese unerwartete Kohlenstoff-Zusammensetzung zustande gekommen sei. (pte
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Re: Diamant weist auf Leben vor 4,25 Mrd. Jahren hin
Hallo Pegus,
wieder ein sehr interessanter Fund.
@ all
Habe das "Erstthema" von "...Dschungelmetropole..." auf "Verschiedenes" geändert, da es hier ja um unterschiedliche Entdeckungen geht.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Goldener Kranz in Griechenland gefunden
Rätselhafter Fund
Goldener Kranz in Griechenland gefunden
Ein goldener Kranz aus der Ära der Mazedonier gibt den Archäologen Rätsel auf. Das Objekt von unschätzbarem Wert wurde im Norden Griechenlands in den Ruinen der antiken Stadt Aegae gefunden, wo Philipp II., der Vater von Alexander dem Großen, im Jahre 336 v. Chr. ermordet wurde. Enthalten war der Kranz als Grabbeigabe in einer riesigen Kupferurne, die ein Bauarbeiter zunächst für eine Landmine gehalten hatte, wie die griechischen Behörden am Freitag mitteilten.
Ungewöhnlich ist die Fundstelle. Sie liegt mitten auf dem Markplatz von Aegae am Tempel der Göttin Eukleia und damit außerhalb des umfangreichen Friedhofs für Königliche und Adlige. Auch hier scheint es sich um die sterblichen Überreste eines Adligen zu handeln, wie die Archäologin Chryssula Saatsouglu-Paliadeli erklärte. Weshalb er gerade an der heiligsten Stätte von Aegae bestattet wurde, gilt es nun für die Wissenschaftler herauszufinden.
Aegae liegt am Rande von Vergina westlich von Saloniki. Dort befinden sich mehrere antike Grabhügel, darunter der von Philipp II.
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Re: Goldener Kranz in Griechenland gefunden
Hallo Pegus,
Zitat: Pegus Auch hier scheint es sich um die sterblichen Überreste eines Adligen zu handeln, wie die Archäologin Chryssula Saatsouglu-Paliadeli erklärte. Weshalb er gerade an der heiligsten Stätte von Aegae bestattet wurde, Vielleicht war er so etwas wie ein Hohepriester bzw. das geistige Oberhaupt des Tempels. Auf jeden Fall ist der Goldene Kranz ein sehr interessanter Fund finde ich.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
Re: Mammutskelett in L.A. gefunden
Liebe Eva, bitte versetze diesen Eintrag wenn Du Zeit dafür hast, finde im mom. den rechten Platz nicht, auch möchte ich das gepostete Vorthema nicht verdrängen, LG. Pegus
Hallo Pegus, habe Deinen Beitrag hierher verschoben. Für's nächste Mal: - Beiträge dieser Art kannst Du hier unter "Konventionelle Archäologie, Anthropologie und Paläonthologie" posten. Danke. LG Eva ______________
Mitten in L.A.
19.02.2009, 11:13Fast vollständiges Mammut-Skelett gefunden Mitten in Los Angeles haben Forscher das fast vollständige Skelett eines Mammuts (siehe Bilder oben) entdeckt. In den für ihren fossilen Reichtum bekannten La-Brea-Gräben in der kalifornischen Metropole stießen die Paläontologen auf ein Exemplar der ausgestorbenen Elefantengattung mit drei Meter langen Stoßzähnen, wie sie am Mittwoch mitteilten. Sie nannte das Mammut-Skelett liebevoll "Zed". Zwischen weltbekannten Museen, einigen mehrstöckigen Häusern und viel befahrenen Straßen befördern die Wissenschaftler jedes Jahr Tausende Knochen zu Tage. "Die Funde liefern uns ein genaues Bild vom Leben auf der Erde vor 40.000 bis 10.000 Jahren", sagte Konservator John Harris, der für die Fossilienfunde in Los Angeles zuständig ist.
Mit natürlichem Teer gefüllt Die La-Brea-Gräben sind mit natürlichem Teer gefüllt, der Zigtausenden von Tieren vor bis zu 40.000 Jahren zur tödlichen Falle wurde. Neben Mammuts wurden seit 1969 die Knochen von Säbelzahntigern, aber auch von kleinerem Getier wie Schildkröten, Schlangen, Muscheln und Fische sowie ganze Baumstämme und schichtenweise Eichenblätter ausgegraben.