unter diesem Link findet ihr einen Bericht, dass ein Polizist in Texas ein Video aufgenommen hat, dass angeblich den Chupacabra zeigen soll.
Die Legende vom Chupacabra gibt es schon seit Jahren und auch nicht nur in den USA, sondern vor allem in Südamerika.
Was dieses Video betrifft zeigt es meiner Ansicht nach ein ganz normales Tier (Kojote, Esel od. Maultier, großen Hund) und nichts exotisches. Auf der Seite findet ihr auch noch ein Bild, 2007 aufgenommen, von einem merkwürdigen Kadaver, das ebenfalls einen Chupacabra zeigen soll. Dieser Kadaver wurde mittels Genetik untersucht und soll ein alter, kranker Kojote gewesen sein.
Das glaube ich aber ebenfalls nicht. Die vorderen Gliedmaßen, vorausgesetzt das Foto ist kein Fake, sind kürzer als die hinteren. Ein so mutierter Kojote hätte mit Sicherheit das Welpenalter nicht überlebt! Von den Gliedmaßen her ähnelt dieses Tier eher den Kängurus, die ja aufrecht gehen bzw. sich hüpfend fortbewegen.
In der Vergangenheit gab es mehrere Saurierarten, deren Gliedmaßen ebenfalls so angelegt waren - z. b. Tyrannosaurus Rex, verschiedene Raptoren u. a. Wäre dieses Foto also echt könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es sich hier um eine Tierart handelt die ein Bindeglied zwischen Saurier und Säugetier darstellt und bis heute überlebt hat.
Für das Video spricht dies aber nicht - denn das Tier dort bewegt sich ganz normal wie ein "Vierfüßler" fort und nicht wie ein Känguru oder einst die Raptoren.
Was meint ihr hierzu?
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Re: Cuero Chupacabra - der "Ziegensauger"
Hallo @ll,
der US-amerikanische Herausgeber des Skeptiker-Magazins "Skeptical Inquirer", Benjamin Radford, hat jetzt ein Preisgeld für den Nachweis von historischen Belegen des mystischen Wesens ausgelobt.
Artikel dazu
Radford geht davon aus, dass es den Chupacabra-Mythos eigentlich erst seit 1995 gibt und das Wesen (?) selbst dem Alien in dem Film "Species" gleicht.
Wie man in dem verlinkten Artikel lesen kann, gibt es einen ähnlichen Mythos schon viel länger und zwar seit den 1970ern. Allerdings ist hier noch von einem Vampir, dem Vampir von Moca, die Rede.
Meiner Ansicht nach macht es sich Radford doch etwas zu einfach, wenn er die verschiedenen Bezeichnungen "Chupacabra" und "Vampir von Moca" für ein zumindest sehr ähnlich gelagertes Phänomen als Anlass nimmt, mehr oder weniger zu behaupten, dass der "Chupacabra-Mythos" erst seit 1995 existiert. Sprache verändert sich, Bezeichnungen auch, also warum sollen beide Bezeichnungen nicht dasselbe Phänomen beschreiben?
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Cuero Chupacabra - der "Ziegensauger"
Gestern gab es im Discovery Channel einen Bericht über den Chupacabra von Cuero und anderen Orten im US-Bundesstaat Texas. Und es gab Neuigkeiten:
So hatte eine Farmerin, ist allerdings schon ein paar Jahre her, durch Zufall neben einer Interstate-Straße einen Kadaver entdeckt, welcher vollkommen fremdartig aussah und den sie für den Chupacabra hielt, der auf ihrer Farm bis dato 28 Hühner getötet hatte. Den Hühnern waren die Kehlen aufgerissen und das Blut getrunken worden. Die Frau nahm also den Kadaver mit nach Hause, entnahm ihm Proben und schickte diese an ein Gen-Labor. Das Ergebnis war verblüffend - die DNA konnte keinem bis dato bekannten Tier zugeordnet werden! Am ehesten Übereinstimmung, jedoch nur teilweise, gab es mit Mexikanischem Wolf und Kojote. Aber ob das vermeintliche Tier jetzt tatsächlich ein Hybrid aus Mexikanischem Wolf und Kojote ist, konnte nicht festgestellt werden.
Der vermeintliche Chupacabra wird inzwischen immer häufiger in Texas gesichtet. Es sieht also tatsächlich so aus, als ob sich hier eine neue (?) Tierart immer weiter ausbreitet. Die Farmerin hat den Kadaver weiterhin bei sich aufbewahrt, weil sie erfahren hat, dass andere vermeintliche Chupacabra-Kadaver, die an entsprechende Behörden und/ oder Gen-Labors geschickt wurden spurlos verschwanden und seitens der Behörden in Texas ständig gesagt wird, es gäbe keine neue Tierart im Bundesstaat. Besonderheiten des hundeähnlichen Chupacabra (?) sind u. a. blaue Augen, kein Fell, aber einen leichten Flaum auf der Haut und lediglich zwei Brustzitzen, während Wölfe und Kojoten in der Regel vier Brustzitzen haben.
Ein Kryptozoologe auf der Spur des Chupacabra wurde auch gezeigt. Er ging davon aus, nach entsprechenden Berichten Einheimischer, dass der vermeintliche Chupacabra unter der Erde leben könnte. In eine entsprechende Höhle führte er eine Kamera ein. Der Bau war aber so verwinkelt, dass er mit der Kamera nicht weit genug vordringen konnte, weil sonst die Höhle zusammenzubrechen drohte. Er konnte auch etwas aufnehmen, von dem er ausging dass es sich um ein Jungtier des Chupacabra handelte, beweisen ließ sich das aber nicht.
Was ist also der Chupacabra, vorausgesetzt es handelt sich bei dem vermeintlich neuen Tier in Texas um einen? Warum vermehrt er sich erst jetzt so zahlreich? Ist es wirklich ein fortpflanzungsfähiger Hybride zwischen Kojote und Mexikanischem Wolf oder doch etwas anderes?
Für meinen Teil sehe ich folgende Möglichkeiten:
Der Chupacabra ist eine neue Tierart hervorgegangen aus der (natürlichen?) Kreuzung von Mexikanischem Wolf und Kojote und weist die Besonderheit (im Gegensatz zu Kreuzungen von Löwe und Tiger z. B., welche nur ab und zu in Zoos stattfindet) der Fortpflanzungsfähigkeit auf.
Der Chupacabra ist eine sehr, besser, uralte Tierart, deren Lebensraum vom immer weiter in die (noch verbliebenen) Wildnisse der Erde vordingenden Menschen vernichtet oder arg beschnitten wurde und die Tiere haben sich jetzt an die neuen Gegebenheiten angepasst und werden darum auch häufiger gesichtet. Somit könnte der Chupacabra quasi ein Säugetiervorfahre sein, von dem sich später Wölfe, insbesondere Mexikanische, Kojoten und evtl. auch andere Säugetierarten abgespalten haben oder auch eine eigenständige, hundeähnliche, uralte Säugetierart, welche sich in neuerer Zeit öfters mit Mexikanischen Wölfen und/ oder Kojoten gepaart hat und es durch diese Kompatibilität inzwischen mehr Nachkommen gibt. Dominant in diesen Verbindungen bleiben jedoch die Gene des Chupacabra.
Der Chupacabra ist ein aus einem Gen-Versuchslabor entkommenes Tier, welches sich in freier Natur behaupten konnte und mit Mexikanischen Wölfen und/ oder Kojoten Nachwuchs zeugte. Dominant sind jedoch die Gene aus dem Versuchslabor, so dass der Chupacabra eine vom Menschen erschaffene Kreatur ist, die sich mangels natürlicher Feinde erfolgreich fortpflanzen und somit ausbreiten kann.
Ausschließen möchte ich auch nicht, dass dieses Wesen aus dem Weltraum kommt, halte das aber für am wenigsten wahrscheinlich. Zumindest das Tier im Bericht, welches als Chupacabra angenommen wird, sieht dazu dann doch wieder zu irdisch aus. Außerdem kommt es mit unserer Atmosphäre bestens zurecht, was bei einem Wesen von einem anderen Planeten wohl eher nicht der Fall sein dürfte.
Insgesamt war es jedenfalls wirklich eine hochinteressante Sendung, und ich hoffe, dass sich in nicht zu allzu ferner Zukunft das Rätsel um den Chupacabra bzw. dem Tier, welches dafür gehalten wird, löst.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Chupacabra - der "Ziegensauger"
Im texanischen Rattcliff wurde angeblich ein Chupacabra-Jungtier gefangen.
Ein Wildtierbiologe hält das Tier allerdings für einen an Räude erkrankten kleinen Hund, welcher jedoch eine Mischung aus Hund und Kojote oder Hund und Fuchs sein könnte.
Auf Betreiben der Tierrechtsorganisation PETA wurde das Tier inzwischen eingeschläfert. Sie hielten es für einen kranken Jung-Waschbären.
Was mich hier verwundert - es wurde anscheinend gar nicht versucht bei dem Tier eine DNS-Bestimmung durchzuführen. Dass dies noch nachgeholt wird glaube ich nicht.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)