einen Vorgeschmack darauf, wie das Leben unter der "Neuen Weltordnung" aussehen könnte, habe ich am Samstag in einer Reportage über Johannesburg gesehen. Ich war wirklich erschüttert, auch deshalb, weil darüber nie etwas in den Medien berichtet wurde.
Ständig wurde einem eingeredet, dass mit dem Ende der Apartheit alles besser wird, aber, nach dem Bericht zu urteilen, hat die Apartheit in Südafrika nicht aufgehört zu existieren sondern wurde schlimmer.
In Johannesburg haben die meisten Firmen, Banken usw. ihren Sitz in die Vororte verlegt. Die reichen Weißen haben sich ebenfalls in die Vororte zurückgezogen. Sie errichte(te)n Mauern um ihre feudalen Anwesen, Alarmanlagen und sperren ganze Straßenzüge. Private Sicherheitsdienste patroullieren rund um die Uhr, Schlagbäume und Barrikaden riegeln so ziemlich alles hermetisch ab und man kann ohne Genehmigung nicht einmal Bekannte besuchen.
Die Schwarzen dagegen leben weiter in ihren Wellblechhütten, die Kriminalität nimmt immer größere Ausmaße an (Raubüberfälle, Morde und Vergewaltigung sind an der Tagesordnung). Die schwarz-afrikanische Bevölkerung sinkt immer mehr in Armut und Verelendung.
Was ich besonders schlimm fand, dass die Reichen ihre aus Angst selbst gewählte Gefangenschaft auch noch als "ein Stück Freiheit" betrachten. Wo bitte ist man frei, wenn man in ständiger Angst in einer Festung lebt und jeden Meter, ebenfalls aus Angst, mit dem Auto fährt? Genauso schlimm, dass die Schwarz-Afrikaner, die es zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben, es den reichen Weißen gleich tun. Sie haben zwar nicht so feudale Anwesen wie letztere, aber jeder, der ein kleines Steinhäuschen hat, errichtet ebenfalls darum Stacheldrähte und Alarmanlagen. Es gibt auch eine Bürgerwehr, auch in den Elendsvierteln, die es zwar geschafft hat, die Kriminalität etwas einzudämmen und sich auch schon einmal als Sozialarbeiter betätigt, aber wirklich ändern können sie so auch nichts.
Ich verstehe nicht, warum man dort nicht endlich anfängt wenigstens die Jugend in (soziale) Gemeinschaftsprojekte einzubinden, um ihnen sinnvolle Aufgaben zu geben, damit sie z. B. wenigstens weniger geneigt sind, in eine der zahlreichen Banden einzutreten. Ich verstehe auch nicht, warum sich die Weißen lieber in Festungen verstecken, als ihren schwarzen Mitbürgern Perspektiven zu bieten.
Noch erschreckender ist, dass Johannesburg nicht die einzige Stadt "dieser Art" ist - inzwischen gibt es noch zwei weitere Städte, allerdings in Asien (weiß gerade nicht mehr, in welchen Ländern) wo es ganz genauso aussieht - die Reichen in Festungen, die Armen in Elendsvierteln.
Wenn nicht schnellstens ein Umdenken stattfindet fürchte ich, ist Johannesburg bald überall.
Liebe Grüße, Eva
Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
Re: 20.03.2003 Beginn der Neuen Weltordnung?
Hallo @ll,
unter diesem Link findet ihr einen sehr interessanten Artikel über die, meiner Ansicht nach, wahren Illuminaten und die NWO, obwohl der Autor weniger in die verschwörungstheoretische Richtung geht, aber meiner Ansicht nach sehr genau den "Punkt getroffen hat", warum wir aus der Wirtschaftskrise nicht mehr herauskommen und wer in Europa, nicht nur in Deutschland, wirklich regiert.
In diesem Artikel wird vor allem auf die systematische Zerstörung des Mittelstandes hingewiesen und wie diese bewerkstelligt wird.
Ist für mich nur logisch, dass die NWOler den Mittelstand zerstören müssen um in einer reinen Zwei-Klassen-Gesellschaft die Weltherrschaft übernehmen zu können.
Zum Lesen benötigt ihr den Acrobat Reader. Es ist ein längerer Text, der jedoch meiner Meinung nach sehr lesenswert ist.
Hier zitiere ich einmal eine Stelle daraus:
[....] Verwilderung und Kriminalisierung der Finanzmärkte
Ein weiteres Problem ist die Verwilderung der Finanzmärkte. Müntefering nahm den Unmut wahltaktisch auf durch seine Heuschreckendebatte. Tatsächlich findet sich in der Programmatik der Sozialparteien jedoch kein Anzeichen einer ernstzunehmenden Auseinandersetzung mit diesem überaus bedrohlichen Phänomen. Unsere Zivilisation wird von den globalen Finanzmärkten im Handstreich geschliffen wie dereinst die Hochzivilisationen der Inkas durch die stinkenden, asozialen Konquistadorenhorden des Pizarro.
Um nur die wichtigsten Entwicklungen zu nennen:
1.) Clearing, virtuelle Beschleunigung und Steueroasen; 2.) Verlotterung des Buchprüfungs- und Revisionswesens bei großen Konzernen; 3.) Junk Bonds, Future Bonds, Hedge Fonds usw.; 4.) Verabsolutierung des Shareholder Values anstelle von Unternehmenszielen wie: zufriedene Kunden, konstruktives Betriebsklima, langfristiger Aufbau der Unternehmensstrukturen, Hege und Pflege des Umfeldes. 5.) Eindringen krimineller Strukturen in den regulären Finanzmarkt (ist Folge von 1., muß aber wegen seiner Gefährlichkeit noch einmal betont werden!) Finanzierung und Etablierung des Terrorismus als ganz normale Wirtschaftsweise unter anderen.
siehe dazu ausführlicher: http://www.fsg-web.de/vorreferat_ploppa.htm
Das bedeutet für unser Leben: Zunehmender Verlust der Kontrolle, wer uns eigentlich regiert. Zerstörung städtischer und landschaftlicher Strukturen durch Geldwäsche-Investitionen. Kultureller Kahlschlag. Geistig-seelische Enteignung All diese radikalen Umwälzungen auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung bedürfen selbstverständlich der geistig-mentalen Umkrempelung der zu Enteignenden. Schließlich werden mit dem Sozialstaatskredo, dem sozialen Frieden, dem Gebot logischer und gerechter Verteilung sowie gleicher Maßstäbe für alle, fundamentale Grundsätze des Selbstverständnisses dieser Gesellschaftsordnung im Handstreich über den Haufen geworfen.
Das ging nicht von einem Tag auf den anderen, sondern wurde Stück für Stück vorgenommen. Wenn man bedenkt, daß zu Montagsdemonstrationen, bei denen Grundsätze hochgehalten werden, die noch vor kurzem unhinterfragter Mainstream dieser Gesellschaft gewesen sind, lediglich einige hundert Menschen erscheinen, kann doch gesagt werden: die Gehirnwäsche hat fast hundertprozentig funktioniert.
Von Gehirnwäsche kann man bei der Vorbereitung der Volksenteignung ohne weiteres reden:
1.) Die Einführung von Privatrundfunk und Fernsehen. Die privaten Anbieter haben von vornherein einen Frontalangriff auf die Grundlagen der Vernunft gefahren. Zerhackte, rasend schnelle Sinnfetzen, das rasante Zusammensetzen von Inhalten, die eigentlich nicht zusammengehören; das Fehlen einer gedanklichen Systematik und Hierarchie. Verherrlichung von Gewalt und Terror; die Auffassung, dass Interessengegensätze nur mit Gewalt, am besten mit der Tötung des Kontrahenten zu lösen seien. Erzeugung von fundamentaler Existenzangst. Die Botschaft, daß man dem Mitmenschen auf der gleichen sozialen Ebene, auf der man sich selber befindet, niemals vertrauen darf, schon gar nicht mit ihm in irgendeiner Weise kooperieren darf. Denn der haut einem die Rübe ein. Stattdessen: sofort alles an die Polizei melden! Erzeugung von Neid und Minderwertigkeitsgefühlen durch Werbespots. Erzeugung der Illusion, man könne eigene Defizite beheben, indem man sich ein bestimmtes Produkt kauft.
Dieser Verblödungsschub wurde nach und nach von den öffentlich-rechtlichen Anstalten nachvollzogen, sodaß man heute selbst bei Arte nicht mehr vor Werbespots und ewigen Clips sicher ist. Das Prinzip Bild-Zeitung durchdringt alle Medien. Dieses ist oft gesagt worden, und immer wieder fanden sich käufliche Professoren, die verkündeten, das sei alles nicht so schlimm. Und schon verstummte die Kritik unterwürfigst.
Dabei ist längst erwiesen, daß psychosomatische Beschwerden zunehmen und sich direkt auf den verstärkten Konsum der destruktiven Medienkost zurückführen lassen. Jeder vierte Bundesbürger ist psychisch leidend. Vornehmlich sind es depressive Verstörungen. Die Selbstmordrate ist höher als die Rate der Verkehrsunfalltoten (solche Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu behandeln).
Seltsamerweise ist noch niemandem aufgefallen, daß genau seit der Einführung des Privatfunks und fernsehens 1985 die politischen Widerstandsaktivitäten kontinuierlich abgenommen haben, und daß es heute keine alternative Subkultur (außer der Nazi-Subkultur) mehr gibt!
2.) Richtige Gehirnwäsche fängt erst dann an zu wirken, wenn einem die lieben Verwandten und Bekannten die neuesten Erkenntnisse aus den Medien als ihre eigenen Hirngewächse am Stammtisch zuraunen. Als Einfüllstutzen für solcherlei Erkenntnisse ist die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und ihr Souffleur, die Bertelsmann-Stiftung, Deutscher Meister. Wir erinnern nur an die Überalterungsdebatte, den prognoszierten Krankenkassenkollaps, die zu hohen Lohnstückkosten etc.
3.) Die Zerstörung der Sprache. Sprache ist ein unverzichtbares Werkzeug, um sich selber und anderen die Welt und ihre Bewegungsgesetze mit eigenständigen Gedanken erklären zu können. Um uns diese Werkzeug zu erschaffen, haben Generationen von Kopfarbeitern von Walther von der Vogelweide über Luther, den Aufklärern bis zu Thomas Mann Schwerstarbeit geleistet. Ohne Not wird dieses Werkzeug weggeschmissen. Stattdessen wird uns ein debiles Gebräu aus falschem Englisch und falschem Deutsch um die Ohren gehauen Denglisch.
Eine vollkommen überflüssige und funktional vollkommen verfehlte Rechtschreibreform ergänzt die babylonische Verwirrung. Für jeden wahrnehmbar wird es immer schwieriger, sich über einfachste Sachverhalte zu verständigen. Sprache wird als Bedrohung, Last und Überforderung empfunden, nicht als Einladung zum kreativen Spiel mit den eigenen Gedanken und Erfahrungen. Auch aus diesem Grunde ist Politik machen so unendlich öde, einfallslos und traurig geworden. (Ich versuche übrigens ganz bewußt, in diesem Aufsatz weitgehend auf Fremdwörter zu verzichten, denn die deutsche Sprache hält fast für alles die passenden Wörter bereit).
4.) Die Verleumdung von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft als Gutmenschentum durch hoffnungslos überbezahlte Hofnarren wie z.B. Harald Schmidt. (Gottlob flaut dieser Trend spürbar ab).
5.) Diese Auflistung ist beileibe nicht vollständig! Sind die Gedanken in unserem Kopf noch unsere eigenen Gedanken, oder gehören sie den Kartellen?
Daß etwas mit unserer Mentalität nicht stimmt, zeigt folgendes Beispiel: Im Jahre 1880 mußten Arbeiter noch im Schnitt 12 Stunden am Tag arbeiten, sechs Tage die Woche, ohne irgendwelchen Urlaub. Anderthalb Zimmer für eine Familie, Scheißhaus für sechs Mietparteien auf dem Hinterhof. Hohe Frauen- und Kindersterblichkeit. Die meisten Malocher soffen sich mit 45 zu Tode. Eine Reihe von Arbeitern nutzte ihre Freizeit (wo nahmen sie die bloß her?) jedoch, um Arbeiterbildungsvereine, Bauvereine, Gartenvereine, Gewerkschaften und nebenbei noch die SPD aufzubauen. Und das, obwohl aus ihrer Sicht so gut wie gar keine Chancen vorhanden waren, die Lage der Arbeiter jemals nachhaltig bessern zu können. Die Lage war aus damaliger Sicht eindeutig hoffnungslos. Diese Unverwüstlichen haben dennoch die Grundlagen für unseren heutigen Wohlstand gelegt.
Und wir? Warum sitzen alle zuhause herum und jammern, man müßte was tun, aber letztlich kann sich doch kaum jemand aufraffen, abends noch einmal aus dem Haus zu gehen, um eine relativ leicht zu bewerkstelligende politische Arbeit auf den Weg zu bringen? Wir sind ja alle so fertig, so müde, und es hat ja doch alles keinen Zweck, die da oben machen ja doch, was sie wollen brabbel brammel ...
Sind wir bescheuert? [...]
Hier kann ich dem Autor voll und ganz zustimmen. Man fragt sich schon, warum kaum jemand nachdenkt, hinterfragt und vor allem aktiv wird. Wenn die Manipulation schon so weit fortgeschritten ist, dann Gute Nacht. Hoffen wir, dass doch noch mehr Menschen aufwachen.
Wir selbst haben es in der Hand, was wir aus dieser Welt machen und wie weit wir die "Herrschenden" gehen lassen wollen. Daran sollte man immer denken. Niemand ist so hilflos, dass er nichts (mehr) tun kann - das redet man uns nur immer ein, weil es für die "Herrschenden" so ja recht praktisch ist.
Was haltet ihr von dem Artikel?
Liebe Grüße, Eva
PS: Habe gerade gesehen, dass der im zitierten Text vorkommende Link nicht mehr zu einer Webseite führt. Löschtrupps? Der Artikel selbst ist unter der von mir angegebenen URL jedoch noch vorhanden. Die Hauptseite, auf der noch weitere, interessante Artikel zu finden sind, ist:
Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.
Regierung und Industrie planen ....
Regierung und Industrie planen den Gebrauch von PC-Mikrofonen um 150 Millionen US-Amerikaner auszuspionieren
In die Privatsphäre eingreifende Überwachung und Werbung lassen sogar die fiktive Technologie aus Minority Report alt aussehen
Die Privatindustrie und die Regierung planen die Nutzung von Mikrofonen in den Computern von geschätzten 150 Millionen internet-aktiven US-Amerikanern um deren Lifestyle-Entscheidungen auszuspionieren und um psychologische Profile zu erstellen die für Überwachung, Werbung im Stile von Minority Report und für Datengewinnung genutzt werden sollen.
Digitale Kabel-TV Settopboxen wie Scientific Atlantic haben seit ihrem Verkaufsstart in den späten 1990ern geheime eingebaute Mikrofone; diese ursprünglich noch inaktiven Wanzen sollten zum Beginn der Werbe-Revolution aktiviert werden als Datum wurde 2006 angesetzt.
Mit dem Aufkommen von digitalen Aufnahmesystemen wie TiVo (Sky Plus in Grossbritannien) begann die Erstellung von psychologischen Algorhythmus-Profilen; dies sind Datenbanken über ihre Programmauswahl und über ihre Reaktionen auf einzelne Werbespots. Diese Informationen wurden von TiVo gesammelt und an die Höchstbietenden verkauft ein Beispiel war Janet Jacksons Kleidungsdefekt während der 2003 Super Bowl Halbzeit-Show. TiVo war in der Lage, Listen darüber zu erstellen wieviele Menschen den Clip zurückspulten und wieviele Male sie ihn wiederholten.
Kommunikationssysteme wie OnStar bieten ebenfalls die Möglichkeit, private Konversationen anzuzapfen. US-Amerikaner werden zunehmend durch die Privatkonzerne daran gewöhnt, dass alle ihre Bewegungen, Web-Sessions und Unterhaltungen von Big Brother verfolgt und katalogisiert werden.
Jedes Mal wenn eine neue Flash-Applikation auf neueren PCs nach einer Starterlaubnis fragt, erscheint ein Fenster in dem sie Einstellungen bezüglich ihrer Privatsphäre machen sollen. Es wird gefragt ob die Website die Sie gerade besuchen, Zugang zu Ihrem Mikrofon und zu ihrer Webcam haben darf. Während die Webcam ein externes Gerät darstellt, ist das Mikrofon intern und ein Standard-Feature von allen neuen Modellen.
Jetzt ist Google einen Schritt weiter gegangen mit der Ankündigung dass eingebaute Mikrofone zur Analyse von Hintergrundgeräuschen des Benutzers eingesetzt werden sollen. Ihr Fernseher, Musik oder ihr Radio, alles wird vom PC identifiziert um ihnen dann auf Basis ihrer Präferenzen die passende Werbung zu senden.
Das integrierte PC-Mikrofon soll zum Abhören aller Hintergrundgeräusche eingesetzt werden; Musik, das Klingeln ihres Telefons oder das Leiserstellen ihres Fernsehers. Der PC wird alles identifizieren und ihnen dann relevante Inhalte anzuzeigen; entweder Werbung, Suchergebnisse oder ein Chat-Room zum Thema, berichtet The Register.
Da mindestens 150 Millionen US-Amerikaner Internetnutzer sind, werden alle von ihnen potentielle Ziele werden für geheime Überwachung und den folgenden Ausverkauf ihrer gesamten Informationen an skrupellose Data-Mining-Konzerne und Regierungsbehörden.
Der Bericht zitiert die Unvermeidbarkeit der letztendlichen Übernahme der Benutzung und des Missbrauchs dieser Technologie durch den Staat.
Ziemlich bald wird die Sicherheitsindustrie einen Weg finden, den Google-Feed zu kapern und ihn vollständig für Spionage zu nutzen.
Die US-amerikanische Öffentlichkeit wurde bereits einer Gehirnwäsche unterzogen um ihr einzuhämmern dass Schnüffelsoftware, welche ihre privaten Telefongespräche im Auftrag des Staates aufzeichnet, sie vor Terroristen schützen werde. Das Google-Programm ist der Beginn der Ausweitung dieser an Orwells "1984" erinnernden Technologien.
Die Bush-Administration hat ihre illegale Spionage als das Terroristen- überwachungsprogramm verkauft und sie hat ihre Sprachrohre der neokonservativen Medien dazu benutzt um das Argument zu verbreiten, man müsse doch "Osama bin Laden zuhören wenn er mit den USA telefoniert obwohl Al-Qaida die Verwendung von Telefonen bereits Jahre vor 9/11 eingestellt hat als publiziert worden war dass alle Anrufe Bin Ladens sowieso routinemässig abgefangen wurden.
Das Ausspionieren von US-Amerikanern durch die NSA wurde als notwendige Reaktion auf 9/11 zurechtgebogen, dabei fand es schon mindestens ein ganzes Jahrzehnt vor den Anschlägen in NY statt.
Das Echelon-Programm hat unter Verstoß gegen den 4. Zusatzartikel der US-Verfassung mindestens seit den frühen 1990ern Informationen von den Telefonanrufen US-amerikanischer Bürger gesammelt. Desweiteren steht in einem Bericht des EU-Parlaments von 2001, dass die NSA innerhalb Europas den gesamten E-Mail-, Telefon- und Faxverkehr routinemäßig abfängt.
Die Tatsache dass Echelon im Verlauf des kürzlich durch den Spionage-Bericht in der "USA Today" ausgelösten Medienrummels fast keine Erwähnung findet, zeigt wie durchweg untätig unsere Medien darin sind, bereits Zugegebenes und Bewiesenes in Erinnerung zu rufen.
1999 hatte die australische Regierung zugegeben dass sie Teil eines NSA-geführten globalen Abfang- und Überwachungsnetzes in Allianz mit den USA und Grossbritannien ist, welches alle internationalen Telefonate, Faxe, E-Mails oder Funkübertragungen abhören kann.
Erwartungsgemäß gibt es eine große Menge von Funk-Kommunikationen die durch die Atmosphäre schweben, und Behörden wie die DSD sammeln diese im Interesse der nationalen Sicherheit, sagte Bill Blick, General-Inspektor der Nachrichten- und Sicherheitsdienste; der Mann der den geheimdienstlichen Apparat der australischen Regierung leitete.
Ein grosser Sektor von Echelon ist der Industriespionage gewidmet. Zum Beispiel berichtete die BBC im November 1999 dass die NSA Telefonanrufe einer französischen Firma abgehört hatte, die in Vertragsverhandlungen mit Brasilien stand. Die NSA leitete die Informationen an einen US-amerikanischen Konkurrenten weiter, der schließlich den Vertrag bekam.
Googles unaufhörlicher Antrieb, Microsoft zu übertrumpfen und exorbitante Gewinne einzufahren, kommt auf Kosten der Privatsphäre. Das Unternehmen wirft seine moralische Vorgabe über Bord und verschmilzt mit der NSA während es für den Staat all die zum Ersticken seiner Untertanen mit einem unentrinnbaren, panoptischen High-Tech- Kontrollnetz notwendigen Werkzeuge kreiert.
http://infokrieg.tv/index.htm
Gruss Pegus
Re: 20.03.2003 Beginn der Neuen Weltordnung?
Hallo Pegus,
habe Deinen interessanten Beitrag hierher verschoben, weil er hier meiner Ansicht nach viel besser rein passt. Diese totale Überwachung dient ja schließlich der NWO.
Auch in Deutschland plant man ähnliches. Wie z. B. die Vorratsdatenspeicherung. (Am 20.10.2006 gibts deswegen eine Demo in Bielefeld, Beginn 15.00 Uhr.)
Link bezügl. Vorratsdatenspeicherung
Wenn wir uns jetzt nicht endlich wehren ist bald wirklich alles zu spät.
Liebe Grüße, Eva
Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.