Gab es doch mehr Kennedy-Attentäter?
Hallo @ll,
was Verschwörungstheoretiker schon immer annahmen - Lee Harvey Oswald war nicht der einzige Schütze - könnte vielleicht mit Hilfe der modernen Ballistik bald bestätigt werden.
Die US-Wissenschaftler William Tobin, William James und Cliff Spiegelman schrieben in ihrem Fachbeitrag für das Fachmagazin "Annals of Applied Statistics" dass man sich von der Theorie der "Unverwechselbarkeit jeder abgefeuerten Kugel", die bis 2003 auch die Praxis des FBI bestimmte, wohl verabschieden müsse. Die drei Wissenschaftler führten Experimente mit 30 Geschossen, die von demselben Hersteller zur selben Zeit produziert wurden wie einst die von Oswald verwendete Munition, durch. Dabei fanden sie Anhaltspunkte, dass eventuell ein zweiter Schütze an dem Attentat auf J. F. Kennedy beteiligt waren, da mindestens eines der Fragmente im Versuch identisch mit den Splittern der beiden Kugeln sei, die den Präsidenten trafen. Somit taugen nach Meinung der drei Wissenschaftler die drei Patronen, die neben Oswalds Gewehr gefunden wurden, nicht länger als Beweis, dass nur drei Schüsse aus einer Waffe abgefeuert wurden.
Bereits vor der Festnahme Oswalds kamen Zweifel auf, dass jener der alleinige Schütze war. So zeigt zum Beispiel ein 8mm-Film, dass die zweite Kugel eigentlich von vorne abgefeuert werden musste, da Kennedys Kopf nach hinten gerissen wurde; Oswald befand sich jedoch hinter dem Präsidenten. Die zweite Kugel wird als "magische Kugel" bezeichnet, da sie Kennedy sieben Verwundungen beibrachte.
Letzteres lässt mich dann schon fragen, welche Munition hier verwendet wurde.
Jedenfalls spricht auch meiner Ansicht nach sehr vieles dafür, dass die Verschwörungstheoretiker hier wohl immer Recht hatten - es gab mehr als einen Schützen und mit etwas Glück lässt sich das vielleicht jetzt auch durch die moderne Technik beweisen.
Liebe Grüße,
Eva
Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)