Riesige US-Armada sammelt sich am Golf (von Pegus)
Re: Riesige US-Armada sammelt sich am Golf
Hallo Pegus,
was das "Schwarzmeermanöver" betrifft denke ich, dass sich hier sehr deutlich zeigt, dass der "Kalte Krieg" wieder voll und ganz gegenwärtig ist.
Hallo Lilu,
freut mich - "Der Schwarm" gehört für mich zu den besten Romanen, die ich bis jetzt gelesen habe.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
Re: Riesige US-Armada sammelt sich am Golf
Hallo @ll,
erst einmal eine kleine Berichtigung zu einem meiner Vorbeiträge:
Putin ist tatsächlich Premierminister von Russland, Medwedew Präsident und Regierungschef. Also kann Putin doch noch den Streitkräften bzw. dem Verteidigungsministerium Befehle erteilen. War da falsch informiert und habe es hiermit berichtigt.
Da unter diesem Thema auch der Georgienkonflikt erwähnt wurde, hier noch ein, wie ich finde, interessanter Link dazu:
http://www.jungewelt.de/2008/08-20/001.php
Liebe Grüße, Eva
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Re: Riesige US-Armada sammelt sich am Golf
US-Kriegsschiff provoziert Russland
«USS Mount Whitney» läuft in Poti ein Das Flaggschiff der US-Mittelmeerflotte ist in der georgischen Hafenstadt Poti eingetroffen. Nach US-Regierungsangaben sollte das Schiff mehrere Tonnen Hilfsgüter für die georgische Bevölkerung bringen.
Russland steht der verstärkten Präsenz von US- und NATO-Schiffen im Schwarzen Meer ablehnend gegenüber. Ein Aussenamtssprecher in Moskau sagte aber, Russland plane keine militärische Reaktion auf diese Präsenz.
Es sei jedoch fragwürdig, dass die USA Kriegsschiffe zur Lieferung von Hilfsgütern einsetzten, denn dafür seien die Frachträume nicht gross genug.
Zwei weitere US-Schiffe
Entgegen früheren Angaben erklärte ein Sprecher des US-Kommandos für Europa, es sei nicht geplant, Russland eine Inspektion der Fracht «Mount Whitney» zu gestatten. Der Hafen von Poti sei souveränes georgisches Gebiet.
Die «Mount Whitney» ist das erste Schiff der US-Marine, das seit dem russisch-georgischen Konflikt vom August Poti anläuft. Poti war von russischen Truppen bombardiert worden, mehrere georgische Schiffe wurden versenkt. Zwei weitere US-Schiffe haben bereits Hilfsgüter in die weiter südlich gelegene Hafenstadt Batumi gebracht.
Russland zunehmend isoliert
US-Aussenministerin Condoleezza Rice sagte bei einem kurzen Aufenthalt in Lissabon, Russland vertiefe seine Isolation, indem es das Waffenstillstandsabkommen missachte. Die Reaktion des Westens auf den Konflikt erschwere es Russland, seine mit der Invasion in Georgien angestrebten strategischen Ziele zu erreichen, sagte sie.
Der Westen kritisiert, dass drei Wochen nach Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens noch immer russische Truppen in Georgien stehen, zum Beispiel in Poti. Moskau seinerseits erklärt, das Abkommen lasse Kontrollposten in Sicherheitszonen auf georgischem Gebiet zu.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Riesige US-Armada sammelt sich am Golf
Nato weitet Einsatz im Schwarzen Meer aus - EU fordert Spannungsabbau
MOSKAU, 06. September (RIA Novosti). Mit zunehmender Besorgnis verfolgen russische Geheimdienstler die Aktivitäten der Nato-Schiffe im Schwarzen Meer. Auch die EU findet inzwischen kritische Worte.
Der Einsatzraum der Nato-Schiffe im Schwarzen Meer wurde ausgeweitet, sagte ein ranghoher Mitarbeiter der russischen Militäraufklärung am Samstag gegenüber RIA Novosti.
Die Nato-Kriegsschiffe befänden sich faktisch in allen Schlüsselpunkten des Schwarzen Meeres, darunter in dessen südlichen, zentralen und nordwestlichen Gebieten.
Diese Fakten dürfen kaum als Bestätigung dafür dienen, dass der Nato-Verband lediglich humanitäre Transporte nach Georgien sichert, hieß es.
Besonders besorgt zeigen sich russische Geheimdienstler über die Mission der USS Whitney: Das Kommandoschiffs der 6. Flotte der US-Marine war am Freitag im georgischen Hafen von Poti eingetroffen.
Unterdessen hat sich auch der französische Außenminister Bernard Kouchner zu den Nato-Aktivitäten im Schwarzen Meer geäußert. Das ist keine Lösung, man muss diese Situation entspannen, so Kouchner am Samstag nach dem EU-Außenministertreffen in Avignon.