fein, kreislauf find ich gut. daher klappt die kranke nummer auch nicht viel länger als 60-70 jahre. dann hat der kreis seinen lauf genommen und läuft nicht mehr rund und ist fertig. hier sollte man für ein zukünftiges system über eine spirale nachdenken.
was passiert ist, kann man mit wenig worten beantworten, das generierte wertesytem funktionierte nicht mehr. also der wachstum, der mehrwert setzte aus.
nun sprechen wir nicht mehr von virtuellen werten, nein, der kleine mann hat nun mit das problem, der hat ja bis dato, den obrigen die erträge aus zins und zinsenzinsen beschert, und wollte sogar mit auch ein wenig vom kuchen ab haben und hat noch brav mitgezockt.
somit hat ab diesem zeitpunkt nicht nur die elite, sonder die masse, sogenanntes geld und wert verloren, und genau hier ist der kreis dann am ende.
genau das ist eingetroffen, die eigenheime sind futsch, die altersvorsorge ist weg, die existenz bröckelt, usw.
das fiasko mit der überproduktion trifft sicherlich voll mit zu, hat ja mit dem toteskreislauf wachstum direkt zu tun.
und das die eliten das feld nicht kampflos räumen ist ja nicht neu, wird bei der lawine jedoch sehr unwahrscheinlich da nicht genauso überollt zu werden.
wer nun, wie und wo, gezockt hat empfinde ich mittlerweile schon egal, ist ja eh schon passiert, was ich damit meine, wir haben einen unglaublichen, ausgelösten systemcrash, der das land und das volk noch gar nicht voll erreicht hat.
das mit den konsumtempel klappt nicht überall eva, global gesehen siehts da in einigen euro ländern, von übersee will ich gar nicht sprechen, ganz anders aus.
vieleicht ganz gut das man gerade nochmal, zumindest bei uns, noch konsumiert, was man hat, da hat man vorgesorgt, sollte jeder überlegen was dringlich notwendig ist. es gibts ja heute noch, meist zu erschwinglichen preisen.
es sind nicht nur anzeichen, es ist fakt, wir haben eine weltweite krise und zwar mit der vollen mixtur aus finanz, wirtschaft und system. nebenbei redet die natur ja vielleicht dann auch noch mit.
möglich, dass da wenige dachten, so ne kleine finanzkrise, wird ja nicht so verheerend daher kommen, falsch gedacht, dass war der overkill, das erste dominosteinchen...
hier einige recht informative artikel die man lesen sollte, wenn man will
Weltwährung hoffnungslos bankrott
Schlachtfest
The road to Hell
es sei nochmal angemerkt, nicht jeden satz auf die goldwaage legen und zwingend als total richtig interpretieren, es geht im allgemeinen, um die möglichen sichtweisen der geschehnisse.
ob das nun gewollt oder nicht war, treffen, tut es doch dann alle...
friedlicher gruss
vanDammen
Re: Vorsorge
Hallo vanDammen,
muss mir die von Dir verlinkten Texte erst einmal in Ruhe durchlesen.
Im Großen und Ganzen gehe ich noch immer davon aus, dass diese Krise total aufgebauscht wird. Bei Vorsorge denke ich an solche Sachen wie Lebensmittel, Medikamente, Werkzeug und sonstige Hilfsmittel um z. B. die Zeit ohne Strom etc. zu überstehen, aber mit Sicherheit nicht an Flachbildfernseher, Computer u. ä. Aber genau da wird, zumindest bei uns in der Region, konsumiert wie wild.
Auch sehe ich die Rezession nicht und auch keine Deflation. Es sind einfach Preise, die sich jetzt wieder mehr an der Real-Wirtschaft orientieren weil die ganze Börsenspekuliererei zum großen Teil weggefallen ist.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
Re: Vorsorge
@VanDammen
Sieh mal, dieser Link wurde heute in der Tagespresse bekannt gegeben:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Vorsorge
hallo lilu und all,
danke das du, diesen link meiner eingangspost, nochmals wiederholst.
wie ich da schon schrieb, sogar unser staat warnt indirekt. das die tagespresse nun auch schon anfängt, zeigt die allgemeine unruhe, da will sich keiner dann anzählen lassen, er hätte nichts gewusst.
werde bald noch, hoffe sinvolle, listen posten.
friedlicher gruss
vanDammen
Re: Vorsorge
hallo all,
folgend ein paar listen und infos, die möglicherweise ein wenig hilfreich sein können...
eine broschüre, die kurz und bündig, grossteile der zu erwarteten probleme anspricht, kommmt dann auch noch im gewand von 'väterchen staat' verfasst. Broschüre Notfall
als gegenstück, im kern das selbe, Vorat-Zubehör-Gesundheit
noch ein paar listen die man an seine eigene lebenslage anpassen kann.
Checkliste Finanzen
Checkliste Dokumente
Liste Lebensmittelvorsorge
vielleicht gibt es denkanstösse und ergänzt das eigene bild. sicher fehlen hier noch punkte oder sind einige überzogen, und/oder für normalo bürger unsinn. möge jeder das herausfiltern was er braucht.
friedlicher gruss
vanDammen
Re: Vorsorge
HAllo lilu
in welcher Tagespresse wurde der Link bekannt gegeben?
dilla
Re: Vorsorge
Hallo dilla,
der Artikel ist in der Märkischen Oderzeitung ( Brandenburg) vom 29.12.2008 auf Seite 11 zu finden.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Vorsorge
Na wenn das mal keine Lebensmitteleindeckung (Vorsorge) ist!
KOPP EXKLUSIV: Geld kann man nicht essen? Von wegen - in Kalifornien rebelliert eine Stadt gegen die Finanzkrise
Udo Ulfkotte Am Ende des Geldes ist zumeist noch viel Monat übrig. Und selbst wenn man noch Geld hat im Notfall kann man Geld und Gold nicht essen. Doch in Willits/Kalifornien wird in diesen Tagen die Welt auf den Kopf gestellt. Die Einwohner führen eine neue Währung ein Geld, das man essen kann.
Trotz aller finanziellen Rettungspakete werden die Wirtschaftsnachrichten aus den Vereinigten Staaten immer schlimmer. Immerhin droht weiteren 8,3 Millionen Amerikanern die Zwangsversteigerung ihrer Häuser, weil ihre Hypothekenbelastungen inzwischen höher sind als der tatsächliche Verkaufswert der Häuser. Und wenn die Immobilienpreise auch nur um weitere fünf Prozent fallen, dann sind noch einmal weitere 2,2 Millionen Amerikaner betroffen. Man kann jedenfalls vorausberechnen, wie lange es noch dauert, bis es für viele Amerikaner einen harten Aufprall geben wird. Immerhin sind die Immobilienenpreise in den USA in den letzten zwölf Monaten um durchschnittlich 18,5 Prozent gefallen. Seit rund fünf Jahrzehnten hat es in den Staaten nicht so viele Immoblienenverkaufsangebote gegeben und zugleich keine Käufernachfrage. Unabhängig davon steigt die Arbeitslosenquote auf immer neue Höchststände. Kein Zweifel immer mehr Amerikaner haben (berechtigte) Angst um die Zukunft. Viele schauen nach Washington und auf die Regierung, von denen sie sich Abhilfe versprechen. Doch nicht alle glauben an Obama und die kommende heilende Kraft aus Washington.
In Kalifornien übt eine kleine Gemeinde in diesen Tagen den Aufstand. In Willits glauben immer mehr Einwohner nicht an den wieder steigenden Wert von Papier(geld). Das Vertrauen in den klassischen Dollar sinkt in Willits. Willits liegt im Herzen des Mendocino-County am Highway 101, etwa 140 Meilen nördlich von San Francisco. Willits wurde vor rund 150 Jahren von den ersten Ranchern besiedelt und hat heute kaum mehr als 5.000 Einwohner. Die haben sich Gedanken über die Finanz- und Wirtschaftskrise gemacht und einen Ausweg gefunden.
Viele Menschen flüchteten auch in Willits in den vergangenen Monaten in Sachwerte etwa in Gold. Doch Geld und Gold kann man in der Not nicht essen. Was jedoch, wenn man regional in Willits eine eigene lebensmittelgedeckte Währung einführen würde? Nun haben Einwohner von Willits das Monopoly-Spiel Realität werden lassen. Sie haben zunächst 600 »10-Dollar-Noten« ausgegeben und für die eingenommenen Dollar sofort haltbare Lebensmittel gekauft: etwa Reis, Getreide und Bohnen. Die »Mendo Credits« genannte Zweitwährung wird inzwischen an folgenden Plätzen von Willits ganz offiziell akzeptiert: in der einzigen Bank von Willits, im Mendonesia Café, im Buchladen Book Juggler, im Leaves of Grass Bookstore und auf dem Farmers Market.
Die Reservewährung gibt den Menschen von Willits ein wirklich gutes Gefühl: auch wenn die Wirtschaftslage in den USA immer schlimmer werden sollte für ihr neues Geld können sie in Willits jederzeit Lebensmittel eintauschen. Sie können den Gegenwert ihrer Zweitwährung jederzeit anschauen - und jederzeit aufessen. Alle Menschen vertrauen einander. Kein Spekulant verdient an den Lebensmittel-Depots. Die Preise für die Lebensmittel werden in Willits garantiert nicht steigen, wenn man die Reservewährung in der Tasche hat. Für eine 10-Dollar-Note der Zweitwährung kriegt man garantiert elf Pfund Bohnen oder elf Pfund Getreide. Denn die werden sofort im Ort auf dem Farmer-Markt gekauft und eingelagert; immer dann, wenn jemand einige Greenbacks auf den Tisch legt und »Mendo Credits« kauft.
Das Gebtreide und die Bohnen stammen von heimischen Farmen und werden nur im Umkreis von 150 Meilen gekauft. Alle Lebensmittel werden garantiert ökologisch angebaut. Der Chef der örtlichen Bank akzeptiert die »Mendo Credits« inzwischen wie Bargeld. Und es gibt erste Kunden, die von weither kommen, um das neue Geld zu kaufen und den Gegenwert liebevoll betrachten wollen. Eigentlich sollte das Experiment auf die 5.000 Einwohner von Willits beschränkt bleiben. Nun leben im Kreis Willits vor den Stadtgrenzen aber 14.000 Menschen. Und immer mehr von denen wollen ihre Greenbacks auch gegen die Zweitwährung eintauschen. Man wird also schon bald neues Geld drucken und sofort haltbare Lebensmittel als Gegenwert einlagern. In Willits wird demnächst auch ein Silo gebaut, weil man immer mehr Lebensmittel lagern muss. Das ist dann der neue Banktresor.
Inzwischen ist die Kunde von dem unglaublichen Erfolg der Zweitwährung in Willits bis nach Washington vorgedrungen. Dort findet man das gar nicht witzig. Denn die Bürger zeigen ja demonstrativ, dass sie kein Vertrauen mehr in das Papier des Greenbacks haben. Und man hofft inbrünstig, dass Medien nicht über Willits berichten. Denn wenn erst einmal viele Gemeinden anfangen, eigene lebensmittelgedeckte Zweitwährungen einzuführen, dann stünde man in Washington ziemlich schnell ziemlich dumm da.